Deister Electronic auf der Security 2018
Konkrete Aufgaben und Kundenbedürfnisse sind es, die die Entwickler von Deister Electronic seit Gründung des Unternehmens durch Anatoli Stobbe von jeher inspirieren. Was Neugierde,...
Konkrete Aufgaben und Kundenbedürfnisse sind es, die die Entwickler von Deister Electronic seit Gründung des Unternehmens durch Anatoli Stobbe von jeher inspirieren. Was Neugierde, Ingenieursdenken und Problemlösungswille an Innovativem hervorgebracht haben und immer neu hervorbringen, konnten Besucher der Security Essen 2018 wieder live erleben. Wir werfen einen Blick auf die Highlights.
Zutrittskontrolle für Gebäude – und Zufahrtskontrolle mit Fahrzeugidentifikation bildeten einen der Hauptbausteine auf dem Messestand von Deister Electronic: Lösungen für die ganzheitliche Sicherung und Verwaltung des Zutritts zu Gebäude und Grundstück. Von der Einfahrt bis zur Bürotür werden Fahrzeuge, Personen und jede Öffnung einer Tür oder eines Tors eindeutig identifiziert und der Zutritt automatisch verwaltet. Alle Türen können in das System eingebunden werden – selbst die ohne elektronische Zutrittskontrolle. Elektronische Schlüsselschränke verwalten automatisch alle Entnahmen und Rückgaben der mechanischen Schlüssel. Alles wird in der zentralen Verwaltungssoftware Commander Connect verwaltet und konfiguriert.
Fahrzeugidentifikation, Zutrittskontrolle, Schlüsselmanagement
Bei der Zufahrtskontrolle ermöglicht es die Fahrzeugidentifikation „Transpeed“, sicher und präzise zu kontrollieren, welche Fahrzeuge Zufahrt haben. Dabei ist besonders wichtig, dass Fahrzeuge verlässlich erfasst werden. Sowohl der Leser als auch die Transponder können in ihrer Reichweite eingestellt werden. Das System integriert sich durch viele Schnittstellen nahtlos in andere Kontrollsysteme, kann aber auch als Standalone-Lösung verwendet werden. Außerdem kann es auch im Schienenverkehr, auf zufahrtsbeschrankten Stadtzentren, Flughäfen oder auf Mautstraßen zum Einsatz kommen.
„Doorloxx“ heißen die Zutrittskontrollsysteme bei Deister: Optimal geplant, gibt es für jede Tür eine passende und kosteneffiziente Lösung. Dazu gilt es, jede Tür genau zu betrachten, so der Hersteller – denn die Anforderungen unterscheiden sich, je nachdem wo sich die Tür im Gebäude befindet und wie sie geöffnet werden kann. Das Produktportfolio umfasst Online-Leser, digitale Schließkomponenten und Hands-free Access-Weitbereichsleser, sodass jede Tür im Gebäude anforderungsgerecht in das Zutrittskontrollsystem integriert werden kann.
Abgerundet wird das Zutrittsprogramm durch die elektronischen Schlüsselschranksysteme „Proxsafe“. Damit lassen sich alle Schlüssel oder auch ganze Schlüsselbunde kosteneffizient, sicher und übersichtlich aufbewahren und in ein elektronisches Zutrittskontrollsystem integrieren. Die Entnahme und Rückgabe eines Schlüssels wird dabei stets elektronisch validiert und automatisch dokumentiert. Auch für andere Anwendungen, wie z.B. Verwaltung von Fahrzeugschlüsseln im Flottenmanagement, lassen sich die elektronischen Schlüsselschränke einsetzen.
Asset Management: Arbeitsequipment, Kleidung und Geräte
Die intelligenten Fachanlagen von Deister verwalten alles: Von Arbeitsequipment, Wertgegenständen bis hin zu elektronischen Geräten. Jede Entnahme und Rückgabe wird elektronisch erfasst und verwaltet, die Intelligenz im Schrank sorgt für eine gleichmäßige Nutzung und kann selbstständig die Ausgabe steuern. Mit der integrierten Ladefunktion ist das elektronische Equipment stets verfügbar. Für die Nachverfolgung der Nutzung und Ortung können die Assets mit Transpondern ausgestattet werden. So kann der Nutzer in der zentralen Verwaltungssoftware Commander Connect seine Assets ganzheitlich verwalten.
Mit den elektronischen „Proxsafe“-Fachanlagen behält man den Überblick über Equipment, Geräte und Wertsachen. Werden Ressourcen optimal genutzt? Wer hat welches Gerät wann benutzt – und vor allem: wann und in welchem Zustand wurde es wieder zurückgebracht? Das System erfasst Entnahmen und Rückgaben automatisch elektronisch. Der Zugriff wird nur berechtigten Personen gewährt. Zugriff zu den Schränken erhält der Nutzer über PIN, Nutzerkarte oder Fingerabdruck. Mit der Software Commander Connect können mit wenigen Mausklicks Zugriffsrechte erteilt, Zeitprofile definiert und individuelle Berichte erzeugt werden.
Asset- und Personenschutz
Mit Aman-Tag lassen sich Arbeitsequipment, technische Geräte oder Wertgegenstände mit aktiven Transpondern ausstatten und so digital in der Verwaltungssoftware erfassen und verwalten. Gleichzeitig kann mit dem Aman-Tag-Locator der Bereich erfasst werden, in dem sich ein Asset befindet. So behält man jederzeit den Überblick und die Kontrolle über die Assets und kann diese effektiv einsetzen, schützen und lokalisieren.
Das System eignet sich auch für den Personenschutz. Dafür gibt es zum Beispiel einen Transponder als Uhr-Imitation mit Armband. Typische Anwendungen sind der Schutz von dementen Patienten oder Neugeborenen.
Konfiguration, Steuerung und Berichtswesen
Mit der Software Commander Connect lassen sich alle Systeme des Herstellers zentral verwalten und konfigurieren. Aufkommende Informationen werden zentral gesammelt und sind jederzeit abrufbar. Die Ausgabe von individuell konfigurierten Berichten erfolgt als E-Mail, Druckdatei oder als Export in verschiedenen Dateiformaten. Vergabe von Benutzerrechten und anwendungsbezogene Funktionen können mit nur wenigen Mausklicks erledigt werden. Die Client-Server Architektur ermöglicht die standortunabhängige Bedienung über den Webbrowser und minimiert Hardwareanforderungen und Kosten. Die Anbindung an Drittsysteme erfolgt über Webservices oder kundenspezifische Schnittstellen, wodurch sich der Commander Connect optimal integrieren lässt.
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