23.09.2022 • TopstoryObjekterkennung

Dual-Channel-Kameras von Hanwha nutzen KI

Hanwha Techwin Europe erweitert sein Produktportfolio um die zwei neuen KI-basierten Dual-Channel-Multisensorkameras PNM-C12083RVD und PNM-C7083RVD.

Bild: Hanwha Techwin Europe
Bild: Hanwha Techwin Europe

Beide Modelle sind so konzipiert, dass sie zwei verschiedene Bereiche mit unterschiedlichen Sichtfeldern überwachen können. Damit eignen sie sich ideal für die Überwachung von Treppenhäusern oder Rolltreppen, L-förmigen Korridoren sowie benachbarten Bereichen wie beispielsweise Check-in-Schaltern.

Die Two-in-One-Kameras verfügen über eine hochpräzise, auf Deep Learning basierende Objekterkennung und -klassifizierung und bieten gleichzeitig niedrigere Gesamtbetriebskosten als eine Installation von zwei gleichwertigen Kameras. Sie reduzieren dabei nicht nur die Hardwarekosten, sondern sind auch schneller zu installieren, benötigen nur ein Kabel und erfordern in den meisten Fällen nur eine VMS-Lizenz. Das Modell PNM-C12083RVD ist mit zwei 6 MP-Kameras ausgestattet, die 15 Bilder pro Sekunde aufnehmen, Modell PNM-C7083RVD mit zwei 2 MP-Kameras und 30 Bildern pro Sekunde. Beide Versionen verfügen über eine IR-Sichtweite von 25 Metern, sind NDAA-konform, bieten Cybersicherheit der nächsten Generation mit TPM 2.0 und sind FIPS 140-2-zertifiziert.

Weniger Fehlalarme durch KI

Die KI-basierte Objekterkennung reduziert Fehlalarme und bietet Nutzern eine zuverlässige Alarmierung bei relevanten Ereignissen. Die exakte Objektklassifizierung steigert die betriebliche Effizienz, da sie die forensische Suche erheblich beschleunigt. Die Kameras erkennen menschliche Gesichter, Fahrzeuge und Nummernschilder und ignorieren Bewegungen wie vom Wind bewegte Bäume, Schatten, verstreute Objekte oder Tiere, die sich im Sichtfeld bewegen.

Für die nachträgliche Analyse von Ereignissen nutzen die Zweikanal-Kameras die „BestShot“-Technologie, um Nutzern schnell die beste Aufnahme eines Vorfalls bereitzustellen. Die von der Kamera erzeugten Metadaten (Personen, Gesichter, Fahrzeuge und Kennzeichen) werden in das Video eingebettet und an einen Kontrollraum gesendet, so dass ein kompatibles VMS eine effiziente forensische Suche durchführen kann.

Verbesserte Bildqualität

Die eingesetzte KI-Technologie verbessert die Bildqualität der übermittelten Videos. Die Rauschunterdrückung WiseNR II nutzt die KI zur Erkennung von Objektbewegungen und zur Reduzierung von Unschärfe bei schwierigen Lichtverhältnissen. Die KI-basierte Preferred-Shutter-Technologie passt dabei die Verschlusszeit automatisch an die klassifizierten, sich bewegenden Objekte und die Lichtverhältnisse an, um Bewegungsunschärfe zu reduzieren und möglichst klare Bilder zu liefern.
WiseStream III sorgt für eine dynamische Kodierung, die bei Erkennung eines klassifizierten Objekts die Komprimierungsrate für den betreffenden Bereich minimiert. Damit wird die Bildqualität verbessert, während der Rest der Szene weiter mit einer höheren Rate komprimiert wird. In Kombination mit der H.265-Komprimierung kann die Bandbreiteneffizienz im Vergleich zur aktuellen H.264-Technologie so um bis zu 75 % verbessert werden.

Beide Modelle sind robust und widerstandsfähig bei jedem Wetter mit IP66-, IK10- und NEMA4X-Zertifizierungen. Sie verfügen außerdem über einen RJ-45-Anschluss mit Metallabschirmung, um die Kameras vor Überspannung zu schützen, eine hartbeschichtete Kuppel, die eine bessere Kratzfestigkeit bietet, und eine GORE-Belüftung, die Kondensation verhindert und die Leistung aufrechterhält. Darüber hinaus wurde die Installation mit einem CVBS-Videoausgang und einem WLAN-Dongle-USB-Anschluss für die Anzeige und Einstellung der Kameras über ein Smartphone vereinfacht.

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