12.12.2024 • TopstoryEinbruchschutz

Einbruch- und Diebstahlschutz für das Bibel-Museum Bayern

Seit 2022 lädt das „Bibel Museum Bayern“ dazu ein, die Heilige Schrift neu kennen zu lernen. In Nürnberg können Interessierte im Rahmen einer Dauerausstellung sowie wechselnder Sonder­ausstellungen historische Objekte aus mehreren Jahrtausenden Religionsgeschichte entdecken. Die Ausstellungsstücke werden von einer „Complex 400H“ von Telenot geschützt.

Die Bibel als Kulturgut zu vermitteln – dies hat sich das Bibelzentrum Bayern, Träger des Bibel Museums, zum Ziel gesetzt. Orientierten sich die Unternehmungen der Organisation in der Vergangenheit größtenteils an kirchlichen Gruppen, richtet sich das Museum heute ausdrücklich an alle Zielgruppen, mit dem Ziel, die Bibel buchstäblich für jeden zu öffnen. „Der interkulturelle und interreligiöse Austausch im Museum ist uns beim täglichen Betrieb genauso wichtig wie die wissenschaftsbasierte Vermittlung der verschiedenen Blickwinkel in und auf die Bibel“, erklärt Museumsleiterin Astrid Seichter.

Moderne Dauerausstellung für die Bibel: Sicherheit für die Ausstellungsstücke

Das Museum befindet sich im neu errichteten Gebäudekomplex des historischen Lorenzer Pfarrhofs im Zentrum von Nürnberg. Die Planung zur Umgestaltung des Pfarrhofs war der Startschuss für das Projekt. Von der ersten Idee bis zur Eröffnung sollten knapp zehn Jahre vergehen. Seit April 2022 können Besucher nun die Bibel als kulturelles Phänomen neu für sich entdecken. Die moderne Dauerausstellung des Museums gliedert sich in fünf Bereiche: In „Faszination“, „Entwicklung“, „Ausgegraben“, „Entstehung“ und „Erleben“ erfahren Besucherinnen und Besucher unter anderem, wie aus Erfahrungen und Erzählungen schließlich das „Buch der Bücher“ wurde und wie die Bibel ihren Weg nach Bayern und in fast jeden Haushalt fand.

Neben Fakten rund um die Bibel gibt es zudem zahlreiche einzigartige Ausstellungsstücke zu sehen, die besonders geschützt werden müssen. Bereits während des Museumsbaus legten die Verantwortlichen einen verstärkten Fokus auf das Thema Sicherheit – nicht zuletzt wegen des berühmtberüchtigten Juwelendiebstahls von Dresden im Jahr 2019, bei dem Einbrecher mehrere Kunstobjekte und Schmuckstücke mit einem Versicherungswert von über 113 Millionen Euro aus dem Historischen Grünen Gewölbe des Residenzschlosses Dresden entwendet hatten.

Zuverlässige Sicherheitstechnik für den Schutz gegen Diebstahl und Einbruch

Um das Museum mit zuverlässiger Sicherheitstechnik für den Schutz gegen Diebstahl und Einbruch auszustatten, wurde Schrödel & Haas aus Schwarzenbruck konsultiert. Der Experte für Sicherheitstechnik ist ein VdS-zertifizierter Autorisierter Telenot-Stützpunkt und arbeitet seit über 30 Jahren mit Telenot zusammen. „Die VdS-Zertifizierung war für uns mit ein wesentliches Entscheidungskriterium für die Auswahl der Sicherheitstechnik und des dazugehörigen Partners“, sagt Astrid Seichter. „Schließlich geht es bei uns um Objekte von hohem, aber auch von unwiederbringlichem Wert.“

Für Andreas Haas, Geschäftsführer von Schrödel & Haas und Projektverantwortlicher, lag die Herausforderung vor allem in der Komplexität des Projekts und dem damit verbundenen hohen Abstimmungsbedarf mit den verschiedenen Parteien. Insgesamt gibt es drei Sicherungsbereiche auf zwei Etagen: die Hauptausstellung, die sich über das Unter- und Erdgeschoss erstreckt sowie der Raum für wechselnde Sonderausstellungen. Hinzu kommt das Depot, in dem weitere wertvolle Ausstellungsstücke und die Sammlung des Museums gelagert werden. „Eine gründliche Abstimmung war hier entscheidend. Versicherer, Brandschützer und Architekten, aber auch die Türen-, Fenster- und Vitrinenbauer mussten frühzeitig in die Planungen einbezogen werden“, erklärt Andreas Haas.

Unauffällige Integration in die architektonische Gestaltung

Für VdS-zertifizierten Schutz gegen Einbruch und Diebstahl sorgt die Alarmanlagenzentrale complex 400H von Telenot, die im Depot untergebracht ist. Das umfassende Zubehörprogramm erlaubt die Planung einer dem individuellen Gebäudetyp angepassten Sicherheitslösung. Die Steuerung erfolgt über vier Touch-Bedienteile BT 800. Der Zugang zu jedem Sicherungsbereich ist mit einem RFID-Leser cryplock vor unbefugtem Zutritt gesichert.

Den Museumsbetreibern war es wichtig, dass sich die Sicherheitstechnik möglichst unauffällig in die aufwändige Architektur des Bibel Museums integriert. So sichern beispielsweise 15 comstar pro-Bewegungsmelder und zehn histar DUAL 360 der VdS-Klasse C sensible Zugangsbereiche, deren schlichtes, einheitliches Design sich homogen in die Räumlichkeiten einfügt. Letztere mussten über eigens konstruierte Abhänger an der Decke angebracht werden, um überhaupt die für das Produkt typische 360-Grad-Raumüberwachung sicherstellen zu können.

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