Ejendals - Nur wenn’s bequem ist, wird’s auch getragen

Unsere Hände gehören zu den wichtigsten Arbeitsinstrumenten. Sicherer Schutz dient der Unfallprävention und Erhaltung der Gesunheit. Ejendals zeigt, wie sie dieses Thema in die Unternehmen bringen und dass Faktoren wie Tragekomfort nicht zu unterschätzen sind.

Im Bereich der Unfall- und Berufskrankheitszahlen (UV) der gewerblichen Wirtschaft und der UV der öffentlichen Hand ereigneten sich 2019 insgesamt 871.547 meldepflichtige Arbeitsunfälle, die eine Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen oder den Tod zur Folge hatten, das sind 0,6 % weniger als im Vorjahr. Das Arbeitsunfallrisiko je 1.000 Vollarbeiter ist mit einem Wert von 20,97 um 9,2 % gesunken. Eindeutig ist, dass die Corona-Pandemie das Unfall- und Erkrankungsgeschehen bei der Arbeit beeinflusst. Die wichtigste Maßnahme zur Unfallprävention und damit zur Erhaltung der Gesundheit ist der adäquate Arbeitsschutz.

Gefährdungsanalyse als Basis des Arbeitsschutzes
„Grundlage des Arbeitsschutzes bildet das Arbeitsschutzgesetz, basierend auf dem Grundgesetz, welches die körperliche Unversehrtheit eines Menschen gesetzlich zusichert. Arbeitgeber haben eine Fürsorgepflicht für ihre Mitarbeiter. Das heißt beispielsweise konkret, dass ein Unternehmer alle Maßnahmen treffen muss, damit ein Angestellter keiner Unfall- oder Verletzungsgefahr ausgesetzt wird oder durch anhaltend hohe Belastungen eine chronische Erkrankung erleidet“, erklärt Axel Hauber, Arbeitsschutzmediziner in Bonn. „Hände sind komplexe Meisterwerke und Verletzungen können weitreichende Folgen haben. Umso wichtiger ist der angemessene, exakt auf den Arbeitsplatz abgestimmte Handschutz.“

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Vermeidung von Arbeitsunfällen ­oberstes Ziel
Das schwedische Unternehmen Ejendals hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erhaltung und Sicherung der Gesundheit für jedes Unternehmen und jeden Mitarbeiter durch professionellen, innovativen Handschutz zu gewährleisten. „Unsere oberste Prämisse lautet: Verhinderung von Arbeitsunfällen am Arbeitsplatz durch beste Sicherheitsprodukte“, erklärt Werner Schwarzberger, verantwortlich für die D-A-CH-Region, Ejendals.

Persönliche und wirtschaftliche Folgen
Arbeitsunfälle haben weitreichende Folgen für den Mitarbeiter, aber auch für die Firma. Verliert ein Unternehmen die Arbeitskraft seiner Mitarbeiter durch Arbeitsunfälle, so hat dies auch wirtschaftliche Konsequenzen. „Die Kosten für arbeitsunfallbedingte Verletzungen belaufen sich nach Angaben der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) auf über 475 Milliarden Euro. Arbeitsschutz, konsequent getragen, ist oberste Prämisse zur Unfallvermeidung“, erklärt Schwarzberger. „Wir sind entschlossen, einen Beitrag zur Senkung der Arbeitsunfälle zu leisten: Durch konsequente Beratung, Schulung und innovative Arbeitsschutzprodukte.”

Häufigste Verletzung an Hand und Fuß
Hand- oder Fußverletzungen gehören hier zu den häufigsten Verletzungen. Rund 30 Prozent aller „nicht tödlichen Verletzungen“ sind äußere Verletzungen wie Handschnittwunden. Diese ließen sich mit den richtigen Handschuhen oft vermeiden. Weitere häufige Verletzungen sind Frakturen, Fleisch- und Schürfwunden, Verätzungen, aber auch Austrocknungen und Kontaktallergien.

Sicherheitsprodukte werden nur getragen, wenn sie komfortabel, bequem und einfach zu handhaben sind. Entsprechend legt Ejendals bei der Produktentwicklung Wert auf ganzheitliche Lösungen: Handschuhe, die ideal auf die jeweiligen Einsatzbereiche abgestimmt sind - Schuhe, die optimal auf den Träger abgestimmt werden. Kurz: Sicherheit, die gerne getragen wird und dadurch konsequent schützt.

Nur getragener Handschutz verhindert Unfälle
Die Praxis zeigt, dass ein optimaler Schutz beim Tragen von Schutzhandschuhen nur dann erreicht werden kann, wenn die Handschuhe auch sachgerecht verwendet werden. „Oberste Prämisse ist bei uns die richtige und eingehende Kundenberatung. Nur, wenn der richtige Handschuh ausgewählt und dieser konsequent getragen wird, kann er auch den Mitarbeiter schützen. Entsprechend haben die Produkte viele Eigenschaften zu erfüllen. Sie müssen beispielsweise auch einen hohen Tragekomfort aufweisen, damit keine Trage-Ermüdungserscheinungen auftreten. Sonst könnte der Handschuh unbewusst oder achtlos ausgezogen werden, was ein großes Unfallrisiko birgt”, erläutert Schwarzberger.

Branchen mit häufigsten Unfällen
„Schutzhandschuhe gehören zur Persönlichen Schutzausrüstung und sind immer dann auszuwählen, wenn nach Substitutionsprüfung, technischen und organisatorischen Maßnahmen ein Restrisiko verbleibt“, erklärt Schwarzberger. Die sorgfältige Auswahl ist Basis, um dem jeweiligen Schutzziel gerecht zu werden. Laut der Statistik der Unfallkasse und Berufsgenossenschaft (UK BG) gehören zu den Top 3 der Arbeitsunfälle die Branchen Bau, Verkehr und Lager sowie das verarbeitende Gewerbe. Vor allem nennt die Statistik Maschinenschlosser und -mechaniker, Bauhandwerker und weitere Fertigungsberufe als besonders unfallbelastet. „In diesen Berufsgruppen ist der Umgang mit Metallen, Spänen und anderen scharfen Gegenständen an der Tagesordnung“, so Schwarzberger. „Ebenso sind die Mitarbeiter verschiedenen Witterungsbedingungen ausgesetzt.“

Handschutz – so vielfältig wie die Berufe
Ein kompromissloser Schutz ist nur dann gegeben, wenn der Handschuh alle Anforderungen erfüllt. Diese sind oft vielfältig, weil die Arbeitsplätze und -situationen komplexer werden. „Im Umgang mit Metallen, Spänen oder weiteren scharfkantigen Gegenständen braucht es zum Beispiel einen hochwertigen Schnittschutzhandschuh. Außentätigkeiten bei Minusgraden verlangen nach einem Kälteschutz. Bei Montage- und Feinmechanikerarbeiten ist eine gute Haptik gefragt. Schweißer müssen zum Beispiel vor Handverbrennungen geschützt werden und der Chemikalienhandschuh muss eine zuverlässige Barriere bieten. Handschutz ist so vielfältig wie die Berufsgruppen. Es gilt jedoch immer: Die Fachexpertise ist wichtig für die Auswahl. Elementar ist zum Beispiel schlicht die richtige Handschuhgröße. Auch muss der Handschuh eine Vielzahl weiterer Kriterien erfüllen, unabhängig vom jeweiligen Einsatzzweck. Immer gehören der hohe Tragekomfort und die Bewegungsfreiheit dazu. Natürlich spielt auch das ansprechende Design eine Rolle.

Regeln im Umgang mit Schutzhandschuhen

Die wichtigsten Regeln beim Umgang mit Schutzhandschuhen sind nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (DGH):

  • Nur die für die Tätigkeit nach Gefährdungsbeurteilung vorgesehenen Schutzhandschuhe benutzen
  • Nur unbeschädigte, innen saubere und trockene Schutzhandschuhe benutzen
  • Schutzhandschuhe nur mit sauberen, trockenen Händen anziehen
  • Verschwitzte Schutzhandschuhe wechseln
  • Nur die persönlich zugeordneten Schutzhandschuhe benutzen
  • Einmalhandschuhe nur einmal verwenden
  • Maximale Tragedauer von Chemikalienschutzhandschuhen beachten. Vorher auf Dichtigkeit prüfen
  • Stulpe von Chemikalienschutzhandschuhen umschlagen
  • Benutzte Handschuhe so ausziehen, dass ein Kontakt mit den anhaftenden Arbeitsstoffen vermieden wird
  • Bei Hautproblemen Vorgesetzten und Betriebsarzt informieren

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