Gretsch-Unitas: Türüberwachungssystem zur Vorbeugung von Missbrauch an der Tür
Gretsch-Unitas: Türüberwachungssystem zur Vorbeugung von Missbrauch an der Tür. Mit der Bereichsüberwachung hat Gretsch-Unitas ein Türüberwachungssystem zur Vorbeugung von Missbrau...
Gretsch-Unitas: Türüberwachungssystem zur Vorbeugung von Missbrauch an der Tür. Mit der Bereichsüberwachung hat Gretsch-Unitas ein Türüberwachungssystem zur Vorbeugung von Missbrauch an der Tür vorgestellt. Damit will der Hersteller gleichzeitig den „Convenience“-Gedanken für den Nutzer in den Vordergrund stellen.
Rettungswegabsicherung bedeutete in der Vergangenheit in vielen Fällen, dass eine betroffene Tür baulich verändert werden musste. Bei neuen Türen wird ein Fluchttüröffner oder bei bestehenden Türen ein Haftmagnet verbaut. Neben der Tür wird ein Fluchttürterminal montiert, um die Tür im Notfall über eine Nottaste freigeben zu können oder berechtigten Personen mittels Schlüsselschalter oder Zutrittskontrolle das Begehen der Tür zu ermöglichen.
Die Inbetriebnahme solcher Systeme zur Rettungswegabsicherung ist jedoch nur speziell ausgebildeten Personen erlaubt. Die Ablegung einer Sachkundeprüfung ist hier Voraussetzung. Die einzelnen Komponenten müssen eine Zulassung als System besitzen, um verbaut werden zu dürfen.
Da die Elemente der Tür (Fluchttüröffner/ Haftmagnet) vom Türbauer, die Steuerung und Fluchttürterminal jedoch vom Elektriker montiert werden, sind die einzelnen Produkte oft nicht aufeinander abgestimmt und somit Probleme bei der Abnahme programmiert. Diese Maßnahmen verhindern allerdings sehr oft nicht die Fehlbedienung aus Unachtsamkeit oder sogar den bewussten Versuch, die gesicherte Türe im Nicht-Notfall zu begehen.
Dies führt zu Beschädigungen an der Tür und deren Komponenten sowie sehr häufig zu Alarmsituationen. Es fehlt der rechtzeitige Hinweis bzw. die wirkungsvolle Abschreckung, damit eine Fluchttür nicht fehlbedient wird.
Überwachung beugt Missbrauch vor
Mit der Bereichsüberwachung hat die Unternehmensgruppe Gretsch-Unitas nun ein Türüberwachungssystem entwickelt, das mithilft, den Missbrauch an der Tür vorbeugend zu verhindern. Die Bereichsüberwachung wird über einer beliebigen Tür montiert und benötigt bauseits lediglich eine Spannungsversorgung. In ihr sind eine Steuerung, eine Alarmleuchte, ein akustischer Signalgeber sowie ein Sensor zur Überwachung verschiedener Bereiche vor der Tür integriert. Optional ist es möglich einen Spot einzusetzen, der die Signalisierung zusätzlich verstärken kann.
Die Funktion ist denkbar einfach: Nähert sich eine Person der Tür, wird ein optisches und akustisches Signal ausgelöst. Je näher die Person der Tür kommt, desto stärker werden beide Signale. Die Bereiche dieser unterschiedlichen Voralarme vor der Tür lassen sich flexibel einstellen und jeweils auf die örtlichen Gegebenheiten abstimmen. Ein an der Tür angebrachtes Notausgangsschild kann durch den optionalen Spot separat angestrahlt werden.
Vor Missbrauch einer nur für den Notfall vorgesehenen Tür wird so rechtzeitig und wirkungsvoll gewarnt. Tritt ein Notfall ein, so ist die Tür jederzeit von jedermann durch einfache Betätigung des Türdrückers oder der Panikstange zu begehen. Hierdurch wird ein Hauptalarm ausgelöst. Dieser kann an eine zentrale Stelle weitergeleitet werden. Berechtigte Personen können mittels eines Schlüsselschalters die Tür jederzeit begehen, ohne Alarme zu verursachen.
Für alle Türen geeignet
Ein großer Vorteil dieses Türüberwachungssystems ist, dass am Türelement nichts verändert werden muss, sodass es an jeder Tür – egal ob an Glas-, Holz-, Feuerschutz und Rauchschutztüren – problemlos und kostengünstig eingesetzt werden kann. Somit stellt es im Vergleich zu bisherigen Lösungen eine effektive und kostengünstige Alternative dar. #
Die Bereichsüberwachung ist von der Richtlinie über Elektrische Verriegelungssysteme von Türen in Rettungswegen (EltVTR) nicht betroffen, sodass sie von jedermann installiert und in Betrieb genommen werden kann.
Eine Inbetriebnahme durch Sachkundige ist im Gegensatz zur Fluchttürverriegelung mit Fluchttüröffner oder Haftmagnet nicht nötig.
Die Bereichsüberwachung ist dadurch äußerst geeignet, bestehende Türen eines Objektes zu sichern. Im kombinierten Einsatz mit den neuen Fluchttürverriegelungssystemen FTNT10/20 von GU/BKS sowie den neuen elektrisch verriegelten Panikschlössern (EVP), die den bisherigen Fluchttüröffner im Schloss/Schließblech integrieren, hat GU/BKS für die Absicherung von Rettungswegen in jedem Fall eine maßgeschneiderte Lösung parat.
Kontakt
Gretsch-Unitas GmbH, Ditzingen
Tel.: 07156/301-276
Fax: 07156/301-267
susanne.blind@g-u.de
www.g-u.com