16.07.2010 • TopstoryDeisterproxSafeKey-Tag

Intelligentes Schlüssel-Management

Sie gehörte klassischerweise in jede Pförtnerloge und zu jedem Fabriktor - eine große Wand mit viel Platz für die diversen Schlüssel des Gebäudes. Auch wenn heutige Zutrittssysteme...

Sie gehörte klassischerweise in jede Pförtnerloge und zu jedem Fabriktor - eine große Wand mit viel Platz für die diversen Schlüssel des Gebäudes. Auch wenn heutige Zutrittssysteme mit Karten und Tokens arbeiten - der Schlüssel ist noch heute unverzichtbar zur Sicherung bestimmter Räume, Fahrzeuge oder von Dokumentenschränken. Das Management dieser Schlüssel ist freilich längst im 21. Jahrhundert angekommen: Es arbeitet mit RFID-Funktechno­logie. Deister Electronic hat eine ­kostengünstige und effektive Lösung in einem Krankenhaus in Haar bei München installiert.

In der hochgesicherten forensischen Abteilung der in Haar bei München gelegenen Klinik geht es u.a. um die Behandlung psychisch kranker Strafgefangener. Damit verbinden sich Risiken sowohl für das Personal als auch für andere Patienten - die Gefangenen müssen daher auf die Sicherheits- und Therapiebereiche beschränkt bleiben. Bis zu 120 Patienten können sich hier gleichzeitig aufhalten, verteilt auf sechs Sicherheitsbereiche. Die Sicherheit wird hier u.a. durch die Regel gewährleistet, dass kein Schlüssel das Gelände verlassen darf. Bis vor kurzem verwaltete man diese Schlüssel in diesem Sinne manuell, was einen erheblichen Zeit- und Organisationsaufwand mit sich brachte - vor allem auch deshalb, weil bspw. die forensische Abteilung die Verwaltung der Schlüssel vollständig in Eigenregie übernahm: Nur eine kleine Gruppe besonders Berechtigter hat hier Zutritt. Wer einen Schlüssel ausgehändigt bekam, musste sich in eine Liste eintragen und - nach Rückgabe - sich wieder austragen. Bei diesem zeitraubenden und auch nicht wirklich sicheren Prozess brauchte man außerdem immer einen dabeistehenden Sicherheitsverantwortlichen, der im Besitz des Hauptschlüssels war.

Praktisches Online-System
Eine erheblich weniger umständliche Lösung für diese strengen Sicherheitsvorkehrungen im Rahmen des Schlüsselmanagements fand man in Gestalt einer Lösung von Deister Electronic: Deren „Proxsafe"-System übernimmt heute die vollständige Verwaltung und Kontrolle sämtlicher Schlüssel - rund um die Uhr. Ein besonderer Vorzug dieses Online-Systems: Es gibt umfassend Rechenschaft ab über den Verbleib jedes einzelnen Schlüssels. Die Daten lassen sich nach Zeit und Datum sowie nach dem Namen der jeweiligen Schlüsselnutzer abrufen. Die einzelnen Schlüssel sind zu diesem Zweck mit einem elektronischen „Key-Tag" ausgestattet. Damit lassen sie sich kontaktlos identifizieren und sicher unterbringen und verriegeln - solange der Schlüssel nicht freigegeben ist, steckt er fest im Proxsafe-Schlüsselkabinett. Eingegossen im Schlüssel ist ein Transponderchip, der im elektromagnetischen Feld des Lesers kontaktlos seine unverwechselbare Kennung überträgt. Der Key-Tag ist mit einem stählernen Schlüsselring sowie ein Einmalsiegel gegen Manipulationen geschützt. Die Tags sind wasserdicht und, weil sie über RFID-Funktechnologie kommunizieren, unempfindlich gegen Gebrauchsspuren - selbst Verschmutzung im Alltagsgebrauch kann ihnen nichts anhaben.


Einfach und effektiv
Der Verwaltungsaufwand ist jetzt auf ein Minimum reduziert. Die umständlich zu führende Buchhaltung, das Ein- und Austragen in Listen und erst recht die Suche nach vermissten Schlüsseln und danach, wer ihn zuletzt gehabt hat - all das entfällt. Die Effizienz des Sicherheitspersonals und der gesamten Sicherheitsorganisation hat sich dadurch merklich verbessert.


Notwendig für diese Installation war nur ein einziger „Proxsafe Maxx", der bis zu 32 Schlüssel oder Schlüsselbünde fasst und bei steigendem Bedarf ohne weiteres durch Ergänzung zusätzlicher Schlüsselsafes erweitert werden kann. Das Schlüssel-Management-System ist in der Lage, bis zu 32 Schlüsselkabinette zu steuern und somit bis zu 1.024 Schlüssel zu verwalten. Platzsparende, automatisch schließende Rolltüren sichern das ganze Schlüsselkabinett zusätzlich vor unerlaubtem Zugriff - inklusive automatischem Schließstopp, so dass Hände und Objekte geschützt werden.
Der Zugriff auf die Schlüssel wird mit einer eigenen Software, dem „Proxsafe Commander", kontrolliert, über die sämtliche Komponenten des Systems konfiguriert und gesteuert werden können. Dafür hat man eine übersichtliche und einfach zu handhabende Bedienoberfläche vor sich, mit der man sämtliche Nutzer-, Schlüssel- und Zeitprofile einstellen kann. Alle Schlüsselbewegungen werden erfasst und in einer zentralen Datenbank abgelegt, auf deren Grundlage umfassende Reports erstellt werden können - bezogen entweder auf bestimmte Schlüssel, auf ein Alarmereignis oder auf einen konkreten Zeitraum. Dank offener Schnittstellen lassen sich die Daten auch zu anderen Managementsystemen und Netzwerken übertragen. So lässt sich das Proxsafe-System in ein Gesamtsicherheitskonzept integrieren.

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