29.06.2014 • TopstoryAxisaxis communicationsPTZ

Jochen Sauer über Sicherheitskameras im Blickfeld der Öffentlichkeit

Bei ordnungsgemäßer Installation sind Überwachungskameras ein Weg, die Sicherheit in Städten und reibungslose Abläufe durchgängig zu gewährleisten. Sie dienen sowohl zur Abschrecku...

Jochen Sauer Business Development Manager A&E bei Axis Communications
Jochen Sauer Business Development Manager A&E bei Axis Communications

Bei ordnungsgemäßer Installation sind Überwachungskameras ein Weg, die Sicherheit in Städten und reibungslose Abläufe durchgängig zu gewährleisten. Sie dienen sowohl zur Abschreckung für antisoziales Verhalten sowie auch als Instrumente für Behörden. Dies gilt insbesondere auch für Schulen - Großbritannien ist in dieser Hinsicht führend. Sicherzustellen, dass das richtige Überwachungssystem installiert ist, ist entscheidend dafür, dass eine Stadt effizient beschützt und gemanagt werden kann. Ein Beitrag von Jochen Sauer, Business Development Manager bei Axis Communications.

Gewalt, Vandalismus und Missbrauch - diese Themen machen auch vor Schulen keinen Halt. Viele Bildungseinrichtungen setzen inzwischen als eine Maßnahme unter mehreren Videokameras ein. Führend ist hier Großbritannien. Landesweit kommen über 100.000 Kameras in Pausenhöfen, Klassenräumen usw. zum Einsatz, so die Aktivisten von Big Brother Watch. Generell gehören Kameras im öffentlichen Umfeld inzwischen zum gewohnten Bild - etwa in Parks, auf öffentlichen Plätzen oder an stark frequentierten Straßenkreuzungen.

Plätze und Gebäude

Offene Plätze wie auch beispielsweise Parkplätze sind normalerweise großräumig, sodass potenziell viele Dinge oder Vorfälle gleichzeitig passieren können. Bei dieser Art von Anwendungen für Videoüberwachungsanlagen muss sowohl der Gesamtüberblick als auch die Möglichkeit, Details heranzoomen zu können, gewährleistet sein. Daher ist es wichtig, eine Kamera mit PTZFunktionen zum Schwenken, Neigen und Zoomen einzusetzen, mit der sowohl die komplette Szene als auch Details in der Szene erfasst werden können.

Die Überwachung von öffentlichen Gebäuden bringt ganz eigene Herausforderungen mit sich. Sie haben normalerweise große Eingangsbereiche, manchmal mit Glastüren, die es für Kameras aufgrund der glasbedingten Lichtreflexion und des starken Gegenlichts schwierig machen, klare Bilder aufzunehmen. Bei großen Räumen ist es notwendig, mit Kameras zu arbeiten, die einem Objekt folgen können, das sich innerhalb des Sichtfelds in Korridoren und Fluren bewegt. Bei dieser Art von Örtlichkeiten gibt es oft lange Korridore und Umzäunungen, die dadurch geschützt werden müssen, dass Vorfälle in dem Moment erkannt werden, in dem sie geschehen.

Dafür ist eine Technik gefragt, die Tore, Türen und sensible Bereiche in verschiedenen Richtungen sowie den langsam oder schnell vorbeifließenden Verkehr präzise überwacht. Da die Überwachung bei Installationen dieser Art zugleich diskret sein muss, wird wahrscheinlich eine Lösung zum Einsatz kommen, die auch dann gutes, für eine Identifizierung ausreichendes Farb-Video liefert, wenn der Einsatz von weißem Licht keine Option ist. Hotels zum Beispiel nutzen normalerweise kein hartweißes Licht innerhalb des Gebäudes, brauchen aber eine Überwachungslösung, die klare Bilder liefert und eine Identifizierung ermöglicht.

Bedenken der Öffentlichkeit

Die größten Bedenken bei der Umsetzung eines solchen Plans liegen jedoch bei den Bürgern selbst. Bedenken in Bezug auf die Privatsphäre kollidieren mit den Überwachungszielen einer Stadt. Das muss jedoch nicht sein. In einer mit Sicherheitskameras überwachten Stadt müssen diese nur in öffentlichen Räumen installiert und aktiv sein, aber nicht in Wohn- und Geschäftsräumen. Und bei sensiblen Bereichen können Masken zum Schutz der Privatsphäre eingesetzt werden, mit denen bestimmte Bereiche ausgeblendet werden. Es ist nicht notwendig, in die Privatsphäre der Bürger einzudringen, um eine Stadt sicher zu machen und reibungslose Abläufe zu gewährleisten.

Sicherheit in der Schule

Bildungseinrichtungen kennen die damit verbundenen Unsicherheiten und Ängsten. Kommt es zu Vorfällen, müssen für umständliche Reparaturen und Ermittlungen auch die ohnehin oft knappen Ressourcen eingesetzt werden. Ein Sicherheitssystem, basierend auf IP-Kameras, kann hier Zeit und Geld sparen sowie zur Abschreckung und Aufklärung eingesetzt werden. Die Kameras kommen dabei in den unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz: So werden Kameras im Gebäudeinneren verwendet, beispielsweise um den Eingangsbereich oder auch Korridore zu kontrollieren.

Dies trifft auch auf die Außenbereiche wie Wege zwischen den Gebäuden zu. Außerhalb der Schulstunden kann dasselbe Überwachungssystem für die Fernüberwachung des Schulgeländes und zur Abschreckung von Vandalismus verwendet werden. Ein durchdachtes integriertes Bewegungserkennungssystem kann einen Alarm auslösen, durch den automatisch Bilder an das Sicherheitspersonal übertragen werden, so dass präzise Echtzeitinformationen vorliegen.

Während in Deutschland das Thema Videoüberwachung nach wie vor heiß diskutiert wird, gehören Kameras im britischen Schulalltag immer mehr zum gewohnten Bild. Ein Beispiel ist die St. Michael's School in Liverpool (England). Hier wurde das traditionelle CCTV-(Closed-Circuit- TV) mit einem effektiveren und robusten, IPbasierten System ersetzt bzw. ergänzt. Das Ziel: Die Sicherheit für die Angestellten und Schüler zu erhöhen sowie außerhalb der Unterrichtszeiten unbefugte Personen am Schulgebäude zu erkennen. Autorisierte Personen können auch mittels mobiler Endgeräte auf die Bilder zugreifen.

 

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