Johnson Controls: Intelligente Sicherheitslösungen für Einrichtungen des Gesundheitswesens
Christian Rick, Regional Sales Manager für Zutrittskontroll- und Videoüberwachungslösungen der Marke Tyco, erläutert, wie das unter starkem Druck stehende Krankenhausverwaltungs- und Sicherheitspersonal mit modernsten elektronischen Sicherheitssystemen von Johnson Controls antisozialem Verhalten, Diebstahl und Gewalt mit einer Null-Toleranz-Politik entgegentreten kann.
Ironisch, aber wahr und eine der traurigen Tatsachen des Lebens: Krankenhäuser können sehr gefährliche Orte sein. Gar nicht selten wird medizinisches Personal an seinem Arbeitsplatz von genau den Personen angegriffen, denen es zu helfen versucht. Ärzte, Pflegekräfte, Pförtner und Verwaltungspersonal in Ambulanzen und Notaufnahmen sind besonders gefährdet, denn sie bekommen es häufig mit Patienten zu tun, die infolge von Alkohol oder Drogen kaum mehr unter Kontrolle zu bringen sind. Dazu kommt vielerorts die wachsende Gefahr durch Messerstecher und kriminelle Banden. Diebstahl und Beschädigung kritischer Infrastruktur und medizinischer Ausstattung stellen ebenfalls große Probleme dar, wobei die Konsequenzen eines Ausfalls für die Behandlung von Patienten oft weitaus schwerer wiegen als die Kosten für Reparatur oder Ersatz.
Umfassendes Leistungsangebot
Unter dem Markennamen Tyco bieten wir eine Vielzahl zukunftsfähiger, vor Cyberangriffen geschützter Produkte und Systeme mit breitem Funktionsspektrum an und können für praktisch alle Sicherheitsanforderungen in Einrichtungen des Gesundheitswesens eine einheitliche Komplettlösung zusammenstellen. Das heißt, wir können einem Krankenhaus bei der Umsetzung seiner Anforderungen beratend zur Seite stehen und aus dem Vollen schöpfen, statt mit einer einzigen Produktlinie eine nicht wirklich ideale Lösung zu kreieren.
Für jedes Projekt ermittelt unser Pre-Sales-Team in Zusammenarbeit mit Systemintegratoren die optimale Kombination von Produkten der Marke Tyco, wobei diese zusätzlich den besonderen Vorteil bieten, nahtlos zusammenzuwirken. Zu unseren Videolösungen gehören Kameras, Aufnahmegeräte und Videomanagementsoftware von American Dynamics, Exacq, CloudVue und Illustra, zu unseren Zutrittskontrolllösungen Hardware und Software von CEM Systems, Kantech und Software House.
KI-basierte Videolösungen
Johnson Controls erkannte als einer der ersten Hersteller, dass Edge-Technologie mit künstlicher Intelligenz bei Videoüberwachungslösungen konkrete praktische Vorteile mit sich bringt, und entwickelte daraufhin KI-gestützte Edge-Analysesysteme unter dem Markennamen Tyco AI. Mit Tyco AI können Krankenhäuser und andere Einrichtungen des Gesundheitswesens die Lagebeurteilung verbessern und ihre Sicherheitsressourcen dementsprechend optimal einsetzen. Mit Tyco AI kann sich das Leitstellen- und Sicherheitspersonal auf echte Notfälle und verdächtige Aktivitäten konzentrieren, ohne durch Fehlalarme abgelenkt zu werden und Zeit zu verlieren.
Tyco AI erkennt und klassifiziert bestimmte Objekte wie Personen, Fahrräder, Busse, Pkws, Motorräder, Eisenbahnzüge oder Lkws mit einem hohen Grad an Genauigkeit, wobei für die Analyse dieser Objekte bestimmte Regeln konfiguriert werden können. Das zuständige Personal muss dann nur noch Videoaufnahmen von Ereignissen ansehen, die als wichtig eingestuft wurden, beispielsweise Aufnahmen von Personen, die sich länger als normal in einem sensiblen Bereich aufhalten. Bis zu 30 Objekte können gleichzeitig detektiert und nach bis zu 10 kundenspezifisch konfigurierten Regeln für verschiedene Szenarien analysiert werden, sodass sich das Personal gezielt auf tatsächlich relevante Ereignisse konzentrieren kann.
Ebenso kann Tyco AI eingesetzt werden, um das Personal in Echtzeit auf Vorfälle aufmerksam zu machen, die eventuell ein sofortiges Eingreifen erfordern. Durch Herausfiltern von irrelevanten Objekten minimiert Tyco AI teure und zeitintensive Fehlalarme. Kleine Tiere oder im Wind schwankende Bäume beispielsweise ignoriert das System und reagiert nicht darauf.
Die neueste Generation von Tyco Illustra Pro Gen4-Mini-Dome-Kameras mit 2, 4 und 8 MP sowie PTZ-Kameras mit 2 und 4 MP ist standardmäßig mit Tyco AI ausgestattet. Sie alle gehören zum ständig wachsenden Portfolio von IP-Kameras, die KI-gestützte Klassifikationen, konfigurierbare Regeln und präzise Ereignisbenachrichtigungen am Edge, also am Netzwerkrand, bereitstellen. Die Kosten für die Installation eines Servers können also eingespart werden. Damit werden Edge-basierte Tyco AI-Systeme von Johnson Controls zu einer kosteneffektiven Option für Einrichtungen des Gesundheitswesens.
Intelligente Videoanalysen
Viele unserer Kameras und Aufnahmegeräte unterstützen darüber hinaus ein breites Spektrum intelligenter Videoanalysen, die vom Sicherheitspersonal im Krankenhaus beispielsweise zum Einrichten benutzerkonfigurierbarer Echtzeit-Ereignisalarme verwendet werden können. Dazu gehören Funktionen wie Gesichtserkennung oder „virtuelle Stolperdrähte“, die einen Alarm auslösen, wenn jemand eine bestimmte Linie überschreitet und einen zutrittsbeschränkten Bereich betritt, zum Beispiel einen Bereich im Krankenhaus, der außerhalb der normalen Betriebszeiten unbewacht ist oder wo sich teure Geräte befinden.
Intelligente Zutrittskontrolle
Herkömmliche Zutrittskontrollsysteme spielen in Einrichtungen des Gesundheitswesens, neben den biometrischen Lösungen, nach wie vor eine wesentliche Rolle. Aus diesem Grund investiert Johnson Controls auch künftig in seine Zutrittskontrollmarken wie etwa Tyco Software House. Ein gutes Beispiel dafür ist der kürzlich neu eingeführte iSTAR Ultra G2, ein Türcontroller der nächsten Generation mit verbessertem Funktionsumfang und höherer Verarbeitungsleistung, der sich durch Widerstandsfähigkeit gegenüber Cyberbedrohungen auszeichnet.
In Verbindung mit C•CURE 9000, der Zutrittskontroll- und Eventmanagement-Plattform von Software House, eignet sich der Türcontroller iSTAR Ultra G2 ideal für mittelgroße bis große Installationen in Einrichtungen des Gesundheitswesens, denn er unterstützt verkabelte ebenso wie Funkschlösser. Das System kann bis zu eine Million Anmeldedaten für bis zu 32 Türen verwalten. Dank PKI-basierter Authentifizierung (PKI – Public Key Infrastruktur) direkt auf der Platine ist der iSTAR Ultra G2 eine eigenständige, hochzuverlässige Lösung, sodass Kosten für Authentifizierungsgeräte von Fremdherstellern entfallen. Eine Anti-Passback-Funktion, wahlweise als globale oder Peer-to-Peer-Lösung konfigurierbar, verhindert, dass mehrere Personen nacheinander mit der gleichen Zutrittskontrollkarte, also den gleichen Anmeldedaten, eine Tür passieren.
C•CURE 9000 enthält eine hervorragende Berichtsfunktion und kann von Einrichtungen des Gesundheitswesens daher als wichtiges Hilfsmittel eingesetzt werden, um die Einhaltung ihrer internen Verfahren und gesetzlichen Verpflichtungen zu überwachen und nachzuweisen. Durch Integration mit Microsoft Active Directory lassen sich mit C•CURE 9000 mühelos Berichte generieren, die beispielsweise aufzeigen, wer vom Personal eine Auffrischungsschulung besuchen muss oder wessen Zertifizierungen verlängert werden müssen. Das ist möglich, weil die intelligenten Zutrittskontrollkarten nicht nur Personal oder Besuchern Zugang in zutrittsbeschränkte Bereiche gewähren, sondern auch Daten zum Karteninhaber darauf gespeichert werden können, anhand derer sich die Einhaltung der relevanten Vorschriften überprüfen lässt.
Ganz gleich, ob ein Systemintegrator eine Zutrittskontrolllösung von Software House C•CURE oder von einer der anderen Johnson Controls-Marken, also CEM Systems oder Kantech, empfiehlt – alle sind mit der Personaldatenbank der Einrichtung integrierbar und sorgen dafür, dass die Anmeldedaten von Angestellten nach deren Ausscheiden aus dem Betrieb automatisch gelöscht werden. Darüber hinaus können die unterstützten Kartenlesegeräte von den Einrichtungen für diverse weitere Zwecke genutzt werden, beispielsweise für die Bedienung von Kopier- und ähnlichen Geräten, Raumbuchungen für Meetings per Fernzugriff oder die Anzeige von Besucherinformationen. Das ist zwar nicht direkt sicherheitsrelevant, aber praktisch.
Sicherheit für das Sicherheitssystem
Ganz gleich, welche Produkte der Marke Tyco Systemintegratoren ihren Kunden aus dem Gesundheitswesen heute oder in Zukunft empfehlen, sie können sich darauf verlassen, dass alle mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ausgestattet sind und in Konzeption und Herstellung den rigorosen Standards des Programms für die Cybersicherheit von Produkten von Johnson Controls entsprechen.
Demnächst weitere Neuigkeiten
Zurzeit investiert Johnson Controls in die Entwicklung autonomer Roboter, die in Einrichtungen des Gesundheitswesens in vielfältiger Art und Weise nutzbringend eingesetzt werden könnten. Beispielsweise könnten sie Patienten, die einen Termin wahrnehmen möchten, in mehreren Sprachen begrüßen und informieren oder ihnen den Weg zeigen. So könnte das knappe Personal sinnvoller eingesetzt werden – eine große Hilfe für die Krankenhausverwaltung.
Die Roboter könnten auch Pakete scannen und dringend benötigte Medizinprodukte gegebenenfalls rasch und im Einklang mit Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften an die richtige Abteilung liefern. Weiterhin könnten sie Videos über WLAN an eine Leitstelle übertragen oder man könnte sie zum Scannen von Ausweisen oder Gesichtern programmieren und von ihnen prüfen lassen, ob beispielsweise ein Auftragnehmer zum Betreten sensibler Bereiche berechtigt ist.
In Kürze bringen wir eine Körperkamera auf den Markt, die in das Videoüberwachungssystem eingebunden werden kann. Damit können Videoaufnahmen über 4G oder WLAN in die Leitstelle gestreamt werden und dem Personal dort die Lagebeurteilung erleichtern
Business Partner
Johnson Controls - TycoCEM Systems
195 Airpor BT3 9ED
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