Raffiniert einfache Lichtvorhänge für Maschinenbetreiber und Integratoren

Auf das Wesentliche konzentriert, setzt Sick mit dem deTec4 Core bei Sicherheits-Lichtvorhängen einen neuen Technologie- und Bedienstandard. Schutz ohne Blindzonen, automatische Distanz­messung, Inbetriebnahme ohne Konfiguration, clevere Halter-Lösungen und direkt interpretierbare Diagnose-Codes sind die Merkmale des neuen Gerätes.

„Simplicity is the ultimate sophistication", zu deutsch: „Einfachheit ist die höchste Form der Raffinesse" - ob dieses Zitat im Ursprung auf Leonardo da Vinci zurückgeht oder ob die Design-Philosophie von einem Marketing-Mann von Steve Jobs in den frühen Jahren des Apple-Konzerns stammt, ist nicht eindeutig nachvollziehbar. In jedem Fall drückt es aus, woran sich Sick bei der Entwicklung des neuen Sicherheits-Lichtvorhangs deTec4 Core orientiert hat: Pure Sicherheit für die Maschine und ihren Bediener bei äußerster Einfachheit für den Integrator wie auch den Maschinenbetreiber.

deTec4 Core: Ein neuer Maßstab in jeder Hinsicht
Der neue deTec4 Core ist eine berührungslos wirkende Schutzeinrichtung, die Performance Level „e" nach EN ISO 13849 sowie SIL3 gemäß IEC 61508 entspricht. Mit dem Nachfolger des bewährten C4000 Eco startet Sick bei Sicherheits-Lichtvorhängen eine Neuausrichtung wie auch eine Reduzierung der Komplexität. Erreicht wird dies vor allem durch konstruktive Verbesserung.

Platzsparendes Design, Überwachung ohne Blindzonen
Einer der Megatrends der Automatisierung ist die Miniaturisierung. Immer kleiner und dabei immer leistungsfähiger heißt das Motto - und der deTec4 Core setzt diese Marktanforderungen um. Mit einem Außenmaß des Gehäuses von nur noch 34 mm x 31 mm reduziert der neue Sicherheits-Lichtvorhang deutlich das Einbauvolumen verglichen mit einem ohnehin schon kompakten C4000 Eco. Dies gilt sowohl für die Version mit 7 m Reichweite und 14 mm Auflösung als auch für die Ausführung mit 10 m Reichweite und 30 mm Auflösung. Leistungsfähig bedeutet auch sicher über die gesamte Baulänge - umgesetzt im deTec4 Core durch einen neuartigen Kabelabgang, der die sonst üblichen Anschluss- bzw. Endkappen am Profilgehäuse überflüssig macht und so für jede Auflösung ein blindzonenfreies Schutzfeld ermöglicht. Schutzfeldhöhen können, beginnend bei 300 mm, in 150 mm-Schritten beliebig ausgewählt werden. Schluss ist erst bei 2.100 mm - womit der deTec4 Core einen expliziten Schutz gegen Übergreifen nach ISO 13855 bietet.

Robust in Anmutung und Ausführung
Erste Anwender des deTec4 Core bescheinigten dem Sicherheits-Lichtvorhang bereits bei der Präsentation ein „optisch robustes und klares Design". Die Praxis bestätigt diese Einschätzung. So bietet das robuste Metallgehäuse die Schutzarten IP 65 und IP67 in einem. Der Betriebstemperaturbereich geht jetzt von +55 °C bis hinab zu „arktischen" -30 °C. Dies ermöglicht einen Einsatz des deTec4 Core auch in anspruchsvollen Umgebungen, z. B. bei der Absicherung von Anlagenkomponenten in Tiefkühl-Hochregallägern - ohne weitere Maßnahmen wie Heizung oder Schutzgehäuse. Vibrationen und Stöße beeinträchtigen die sichere Funktion des deTec4 Core nicht. Das gilt auch für die sichere Fixierung an der Maschine, denn die zum Lieferumfang gehörende QuickFix-Halterung ermöglicht eine schnelle und stabile Befestigung des Lichtgitters am Maschinenrahmen. Sollte dieser nicht plan sein oder die Montage eine besondere Ausrichtung des deTec4 Core erfordern, stehen optional clevere FlexFix-Ausrichthalter zur Verfügung. Beide Haltersysteme bieten mehr Montageflexibilität als beispielsweise bei der Befestigung über eine Nut. Zudem sind die Halter von den Montage-relevanten Maßen her identisch - und daher auch für das CAD der Maschine.

Sofort startklar: Inbetriebnahme ohne Konfiguration
Unerreicht einfach gestaltet sich die Inbetriebnahme des deTec4 Core: Da der Sicherheits-Lichtvorhang nur im Schutzbetrieb arbeitet, sind umfangreichere Konfigurationsmaßnahmen nicht erforderlich - einfach einschalten und sofort ist das Schutzfeld aktiv. Zusatzfunktionen wie Muting, Wiederanlaufsperre oder Schützkontrolle können bei Bedarf über die Sicherheitssteuerung Flexi Soft von Sick eingerichtet werden. Die exakte Anpassung der Reichweite erfolgt nach dem Einschalten automatisch durch den deTec4 Core selbst - per Auswertung der Signalstärke. Die integrierte Vier-LED-Ausrichtanzeige gewährleistet zudem eine schnelle und sichere Positionierung von Sender und Empfänger zueinander. Eine Rot-Grün-LED visualisiert gut sichtbar den aktuellen Betriebszustand des Sicherheits-Lichtvorhangs.

Unerreicht einfach: Service und Diagnose
Die Betriebsanzeige hat aber noch eine andere Funktion: Im Zusammenspiel mit den LEDs der Ausrichtanzeige können bis zu vier Fehlercodes dargestellt werden - je nachdem, welche der blauen Ausricht-LEDs gleichzeitig mit der roten Betriebs-LED aufleuchtet. Im Störungsfall erleichtert und beschleunigt dies die Diagnose und die Fehlerzuordnung. Damit es das Wartungspersonal aber auch beim regelmäßigen Service möglichst einfach hat, sind Servicedaten wie die Artikel-Nr., die Serien-Nr. oder der Typenschlüssel unverlierbar eingraviert und im eingebauten Zustand von vorne sichtbar. Die Zeiten, in denen aufgeklebte Typenschilder beschädigt wurden oder verloren gingen und so den Technikern bei der Wartung oftmals Kopfzerbrechen bereiteten, gehören mit dem deTec4 Core der Vergangenheit an.

Der neue Sicherheits-Lichtvorhang deTec4 Core von Sick vereint pure Sicherheit mit äußerster Einfachheit bei Auswahl, Montage, Integration, Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung - kurz „ease of use". Er setzt eine Vielzahl von Kundenforderungen um - und ist gleichzeitig mit seinem klaren Design auf das Wesentliche konzentriert. Über das globale Vertriebs- und Servicenetz wird der deTec4 Core ab Messe SPS/IPCV/DRIVES im November 2012 weltweit verfügbar sein - als der neue Maßstab bei Sicherheits-Lichtvorhängen.