Roadshow der Traditionsmarken Esser und Notifier

Unter dem Motto Zündende Ideen Feuer frei veranstaltete Honeywell im Juni für seine Traditionsmarken Esser und Notifier die diesjährige Roadshow durch sieben ausgewählte Städte in...

Unter dem Motto „Zündende Ideen – Feuer frei“ veranstaltete Honeywell im Juni für seine Traditionsmarken Esser und Notifier die diesjährige Roadshow durch sieben ausgewählte Städte in ganz Deutschland. Mehr als 300 interessierte Besucher nutzten die Gelegenheit, sich vor Ort von den vielen Vorteilen der innovativen Produkte zu überzeugen und wichtige Neuigkeiten mit nach Hause nehmen zu können. Die Vorträge deckten die Bereiche Brandmeldetechnik, Sprachalarmierung sowie Notbeleuchtung ab. Insbesondere das Thema Fernzugriff – mit den Produkten „Notifier Revision“ und „Esser Remote Access“ – stand im Fokus. Darüber hinaus weckten die neuen Heimrauchmelder sowie CO-Melder und der innovative Ansaugrauchmelder FAAST das Interesse der Zuhörer. Neue Normen und rechtliche Aspekte im Zusammenhang mit dem Rauchmeldertausch gemäß DIN 14675 sowie ein Ausblick auf den zukünftigen Einfluss von BIM (Building Information Modeling) für die Projektabwicklung von Planern und Architekten rundeten die Vorträge ab.

Neue Produktlinie Notbeleuchtung
Neben der Brandmeldetechnik steht die Traditionsmarke Esser auch für hohe Kompetenz in der Sprachalarmierung und bei den Gefahrenmanagementsystemen. Seit 2005 ist die Marke eingebettet in die Honeywell-Organisation EMEAI (Europa, Mittlerer Osten, Afrika und Indien). Mit der Einführung der neuen Geschäftssparte Notification sollen nun „kleinere“ Produktlinien innerhalb des Konzerns stärker gefördert werden, zumal ein großes Wachstumspotential in vielen Regionen gesehen wird. In der neuen Business-Sparte werden momentan die Produktlinien Sprachalarmierung und Notbeleuchtung (Emergency Light) zusammengefasst. Letztere wird bereits seit einiger Zeit in Norwegen und den angerenzenden Ländern sehr erfolgreich vermarktet.

Die Produktlinie Notbeleuchtung ergänzt das Gesamtportfolio des Neusser Herstellers im Bereich des technischen Brandschutzes, um den Anspruch als Experte für Sicherheit m Gebäude zu untermauern. Sie soll für eine sichere Fluchtweglenkung und somit für eine optimierte Evakuierung von Gebäuden im Brandfall sorgen: Da bei einem Stromausfall die Orientierung in den betroffenen Objekten für betriebsfremde Personen häufig stark erschwert ist, kann mit einem von der allgemeinen Versorgung unabhängigen zweiten Beleuchtungssystem, das durch feuerhemmende Verkabelung an eine Sicherheitsstromquelle angeschlossen ist, das sichere und rasche Verlassen der im Gebäude befindlichen Personen sicher gestellt werden. Durch die zusätzlich im Portfolio angebotenen funkgesteuerten Komponenten (WirelessControl) kann die Installation problemlos auch in Gebäuden erfolgen, die z.B. unter Denkmalschutz stehen. Eine zentrale Anzeige ist dabei jederzeit gewährleistet. Die ersten Wireless-Produkte aus dem Bereich Notbeleuchtung konnten bereits verkauft und erfolgreich in verschiedenen Projekten eingesetzt werden.

Gangolf Luerweg, der vielen noch als Schulungsleiter am Standort Neuss bekannt ist, bevor er knapp neun Jahre für den Bereich „International Sales“ verantwortlich war, wird als Business-Leader EMEA die gesteckten Ziele umsetzen. Ein entsprechendes Schulungsangebot am Standort Neuss für die neue Produktlinie unterstützt die Facherrichter in geeigneter Weise. „Wir schulen unsere Errichter, damit sie die Inbetriebnahme und Wartung kompetent und problemlos durchführen können. Hierbei spielt die konzerninterne Erfahrung unserer Kollegen aus Norwegen, die seit Jahren in diesem Bereich tätig sind, eine wichtige Rolle“, so Gangolf Luerweg.

Um als Unternehmen erfolgreich zu sein, ist es wichtig, frühzeitig die Markttrends zu erkennen, um sich rechtzeitig darauf einzustellen und daraus entsprechende Produkte zu entwickeln. Als repräsentative Beispiele seien hier aus dem umfangreichen Portfolio nur einige wenige genannt:

Optischer Alarmgeber nach EN54-23
Seit 1. Januar 2014 sind für Brandmeldeanlagen optische und/oder optisch-akustische Signalgeber zwingend vorgeschrieben, die gemäß EN 54-23 zertifiziert sind. Das bedeutet unter anderem, dass alle entsprechenden Signalgeber, die diese Zertifizierung nicht besitzen, ihre VdS Zulassung verlieren und für Neu-Installationen nicht mehr verwendet werden dürfen. Damit entsteht Handlungsbedarf für Planer, Errichter, Sachverständige, Systemintegratoren und Hersteller von Brandmeldeanlagen sowie Gebäudebetreiber in allen EU-Ländern. Zu beachten ist weiterhin, dass die meisten Städte und Kommunen in den technischen Anschlussbedingungen für die Aufschaltung von Brandmeldeanlagen auf die Feuerwehr- und Rettungsleitstellen die Einhaltung der EN 54 in allen Teilen fordern. Das bedeutet, dass eine Aufschaltung seit 1. Januar 2014 nur dann erfolgen kann, wenn auch die Anforderungen der EN 54-23 im Rahmen des Alarmierungskonzeptes der Brandmeldeanlage erfüllt sind.

Um vor diesem Hintergrund entsprechende Planungssicherheit für alle Gebäudeprojekte zu geben, bietet Esser neben den konventionellen Blitzleuchten auch die adressierbaren und busversorgten Varianten der IQ8Alarm-Reihe mit EN 54-23 Zulassung an. Nicht ohne Grund wurde gerade dem optischen Alarmgeber Iq8Alarm auf der SicherheitsExpo in München der begehrte Protector Award 2015 zuerkannt.

Professionelle Sprachalarmierung für kleinere Objekte
Das Sprachalarmsystem Variodyn D1 Comprio beinhaltet alle Funktionalitäten einer professionellen Sprachalarmanlage gemäß DIN EN 54-16 inklusive Sprachspeichermöglichkeit ohne zusätzliche Hardware. Besonders geeignet ist das Kompaktsystem für kleine und mittelgroße Anwendungen wie Hotels, Schulen, Einkaufsmärkte, Ämter und Büros. Darüber hinaus ist es einsetzbar für qualitativ hochwertige Musik-Beschallung. Über eine definierte Schnittstelle mit der Brandmelderzentrale wird sichergestellt, dass ein Gebäude im Gefahrenfall schnell und effektiv evakuiert werden kann. Sobald ein Alarm ausgelöst wird, aktiviert die Brandmelderzentrale automatisch das Sprachalarmsystem, das die dort gespeicherten Sprachmeldungen über Lautsprecher in die betroffenen Gebäudeabschnitte weitergibt. Auch situationsbezogene Durchsagen direkt über die Einsprechstellen, sind möglich. Die Alarmierung erfolgt immer am richtigen Ort, zusätzliche Geräte entfallen. Das Gebäude kann innerhalb kürzester Zeit evakuiert werden, sodass die Feuerwehr direkt mit den Löscharbeiten beginnen kann.

Voraussichtlich im Dezember 2015 wird darüber hinaus eine PC Callstation verfügbar sein, die ein direktes Einsprechen über Ethernet ermöglicht.

Digitale Medien
Den Trend zu digitalen Medien haben Esser und Notifire seit einiger Zeit kontinuierlich mit unterschiedlichen Apps – sowohl für Android als auch für IOS umgesetzt. Darüber hinaus existiert seit März ein eigener Honeywell Fire Safety Kanal auf You Tube, der fortwährend ergänzt wird. Auf diese Weise untermauert Honeywell erneut seinen Anspruch als zuverlässiger Partner für Facherrichter und Planer im Bereich der Gebäudesicherheit. Das umfangreiche Produktprogramm bietet viel Mehrwert und ermöglicht es, ein maßgeschneidertes und zuverlässiges Gesamtkonzept für nahezu jedes Objekt zu verwirklichen, ohne dabei die Designaspekte zu vernachlässigen. Das Feedback der Kunden bestärkt Honeywell, dass man vor dem Hintergrund der zusammenwachsenden Gewerke als Hersteller stets davon profitiert, wenn das komplette Portfolio abgedeckt wird und somit die Produkte bereits ideal aufeinander abgestimmt sind.

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