20.05.2010 • TopstoryAxxonAxxon Smart ProIfsec

Sicherheitsmanagement ohne Berührungsängste

Die Ifsec gilt als eine der wichtigsten ­Messen der Sicherheitsbranche. Kaum anderswo werden so viele Neuheiten und Trends präsentiert wie dort. ­Dieses Jahr wollte vor allem Axxon...

Die Ifsec gilt als eine der wichtigsten ­Messen der Sicherheitsbranche. Kaum anderswo werden so viele Neuheiten und Trends präsentiert wie dort. ­Dieses Jahr wollte vor allem AxxonSoft für die größte Sensation sorgen. Mit der neuesten Version der Lösung ­Axxon Smart Pro in Verbindung mit der Unterstützung von Touchscreens und einer eigenen iPhone App ist die Sensation durchaus ­gelungen.
Vor genau einem Jahr, zur Ifsec 2009, kündigte AxxonSoft an, sein Geschäft auf Westeuropa auszuweiten. Von Wiesbaden aus wird seitdem die deutschsprachige DACH-Region durch Torsten Anstädt betreut. Mit Erfolg. Wiederholt konnte sich das Unternehmen auch im Jahr 2009 als Marktführer im Bereich „Open Network Video Management Software" im Wirtschaftsraum EMEA positionieren. Dies lag unter anderem am starken Wachstum in der deutschsprachigen Region. „Unsere Produkte und auch unsere Philosophie wurden vom Markt in Deutschland, Österreich und der Schweiz sehr gut angenommen. Wir sind überzeugt, dass wir mit unseren Neuheiten diesen positiven Trend fortsetzen werden", sagt Torsten Anstädt, Geschäftsführer DACH bei AxxonSoft. Seine Überzeugung basiert vor allem auf der neuesten Version der Lösung Axxon Smart Pro, die als Video Management Software für Sicherheitssysteme neue Maßstäbe setzt.


Axxon Smart Pro - Sicherheit per Touchscreen
Im Mittelpunkt der neuen Version Axxon Smart Pro, dem professionellen Basissystem zur Videoüberwachung von AxxonSoft, steht die Unterstützung von Touchscreens. Dafür wurde die Bedienoberfläche der Software komplett überarbeitet und intuitiv gestaltet. Anwender können dadurch schnell reagieren und per Bildschirmberührung Menüs aufrufen, Kameras auswählen, zoomen sowie Befehle erteilen. Die Effizienz und vor allem die Schnelligkeit, mit der auf aktuelle Ereignisse reagiert werden kann, werden dadurch extrem verbessert. Des Weiteren unterstützt die Software eine nahtlose Integration von über 170 IP-Kameras und IP-Servern von mehr als 20 Herstellern. Darunter Axis, Bosch, JVC, Mobotix, Panasonic und Sony. Die Zahl der unterstützten Geräte wird ständig erweitert, so dass dem Endnutzer ein Maximum an Flexibilität und die für ihn optimale Systemauswahl ermöglicht werden. Smart Pro wurde als Hybridlösung konzipiert und integriert dadurch auch analoge Geräte, die parallel mit Netzwerkgeräten verwendet werden können. Bis zu 256 Kameras und fünf dezentrale Client-Stationen kann das Programm verwalten. Zudem bieten eine Vielzahl von Funktionen und intelligenten Videoanalysen ein hohes Maß an Bedienkomfort und Sicherheit.


Viele kleine Helfer

Smart Pro enthält viele kleine Funktionen, die die Arbeit sehr vereinfachen und dem Anwender viel Gestaltungsfreiraum lassen, um die Lösung optimal an seine Bedürfnisse anzupassen. Mit IP Wizard werden z. B. alle am Netzwerk angeschlossenen IP-Geräte automatisch gesucht, erkannt und in die Video Management Software integriert. Eine weitere Konfiguration oder Einrichtung ist nicht notwendig. Ein umfassendes Sicherheitssystem kann somit schnell aufgesetzt werden. Die WiseBar Funktion sorgt dafür, dass der Anwender immer mit seiner gewohnten Umgebung arbeitet, denn das Bildschirmlayout ist individuell einstellbar. Steuerungsleisten und Toolbars können je nach Geschmack angeordnet werden. Sobald sich der Anwender auf einen Client einloggt, werden ihm seine Einstellungen aufgerufen, so dass er von jedem Arbeitsplatz aus schnell reagieren kann. Verschiedene Videobilder von unterschiedlichen Kameras lassen sich durch FrameMerge nahtlos miteinander verknüpfen, so dass eine übersichtliche Panoramaansicht entsteht. Der Anwender ist nicht gezwungen, zwischen verschiedenen Kameras hin und her zu wechseln und besitzt dadurch mehr Kontrolle über den zu überwachenden Bereich. Zusätzlich hervorzuheben sind verschiedene Funktionen, die die Qualität und die Übertragung positiv beeinflussen. Gespeicherte oder angezeigte Bilder können auf bis zu 18kb heruntergerechnet werden und das bei gleichbleibender Qualität. Der benötigte Speicherplatz wird somit reduziert und die Netzwerkauslastung geschont. Dagegen kann die Bildqualität im Alarmfall extrem verbessert werden, damit auch Objekte in Bewegung eindeutig zu erkennen sind. Ermöglicht wird dies durch ein von AxxonSoft entwickeltes Komprimierungsformat, Motion Wavelet genannt. Dieses reagiert intelligent auf die zur Verfügung stehende Bandbreite und passt die Komprimierung entsprechend an. Das verringert die Gefahr von Datenverlust sowie eine Netzwerkblockierung. Auch der CPU-Workload wird automatisch optimiert, je nachdem welches Endgerät, ob Workstation, Smartphone oder Laptop, verwendet wird.


Videoanalyse der neuesten Generation
Durch ausgereifte Videoanalyse Funktionen in Axxon Smart Pro muss sich der Nutzer nicht ständig auf die Kamerabilder konzentrieren. Das Programm zeigt ihm nur relevante Ereignisse an. Folgende Analysefunktionen werden geboten:
Detektor für herrenlose Objekte

  • Bewegungs- und Bewegungsrichtungserkennung
  • Gesichtserkennung
  • Zoneneintritts- und Austrittsüberwachung
  • Alarm bei Verschwinden bzw. Erscheinen von Objekten in einer überwachten Zone
  • Überwachungszoneneinteilung

Dazu kommen verschiedene Meldefunktionen, wenn sich z. B. der Hintergrund, die Kameraausrichtung sowie der Bildausschnitt verändern oder es zu einer Verdeckung oder Überbelichtung der Kamera kommt. Mit Hilfe dieser Analysen lassen sich bestimmte automatisierte Reaktionsszenarien einfach festlegen. Die Regeln können per Mausklick oder auch per Touchscreen eingerichtet werden. Kenntnisse einer speziellen Programmiersprache sind hierfür nicht erforderlich.


Mobile Sicherheitskontrolle mit dem iPhone
Mit AxxonCam können sich Anwender jetzt auch von jedem beliebigen Ort und zu jeder beliebigen Zeit einen Überblick über den überwachten Bereich verschaffen. Die iPhone App unterstützt sowohl die neue als auch die bisherige Version von Axxon Smart Pro. Per Livestream werden Bilder von Überwachungskameras auf das iPhone übertragen, Kameras gesteuert sowie Sensoren oder Relais kontrolliert - und das alles mit dem Finger. Auf aufgezeichnete Videodaten oder Alarme kann ebenfalls zugegriffen werden. Unternehmen und Sicherheitsbeauftragte erlangen dadurch völlig neue Freiheiten. Natürlich ist die App auch kompatibel mit dem iPod Touch und Apples neuestem Gerät, dem iPad. Eine mobile Kontrolle und Überwachung ist damit kein Problem mehr. AxxonCam kostet 2,39 € und kann über den App Store erworben werden. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich AxxonSoft mit der neuen Version von Axxon Smart Pro anschickt, neue Maßstäbe und Standards im Bereich der Video Management Systeme zu setzen. Dabei wird die Bedienung per Touchscreen konsequent fokussiert und auch für moderne Endgeräte ermöglicht. Nicht nur die Besucher der Ifsec sollten sich davon ein eigenes Bild machen.

 



Herr Anstädt, wie schätzen Sie die Entwicklung von AxxonSoft in Deutschland ein?

T. Anstädt: Der Erfolg bestätigt unsere Strategie und auch die Qualität unserer Produkte. Mit der neuen Version von Smart Pro und der Unterstützung von Touchscreens, auch über das iPhone, bieten wir Kunden zudem die Möglichkeit, die aktuellsten Technologien zu nutzen. Dadurch verschaffen wir ihnen mehr Freiheiten und mehr Effizienz. Zudem haben wir mit Axxon Intellect eine Enterprise Lösung im Angebot, die als die umfangreichste und fortschrittlichste Software für Sicherheitsmanagement und Videoüberwachung am Markt angesehen wird. Der Trend zeigt daher deutlich nach oben.

Wo liegen Ihrer Meinung nach die Vorteile der Touchscreen-Technologie?

T. Anstädt: Die Entwicklung macht deutlich, dass solche Technologien stark nachgefragt sind. Der beste Beweis dafür ist der unglaubliche Erfolg des iPads. Die Bedienung mit dem Finger ist einfach natürlicher, schneller und effizienter. In Zukunft werden wir immer mehr Geräte auf diese Weise bedienen. Davon bin ich überzeugt.

Wird sich die Überwachung per iPhone durchsetzen?

T. Anstädt: Durch die App ist man nicht mehr an einen Arbeitsplatz gebunden und kann von Unterweg aus reagieren. So hat der Anwender jederzeit die Sicherheit, dass alles in Ordnung ist oder er im Alarmfall gewarnt wird und Entscheidungen treffen kann. Natürlich hat ein richtiger Arbeitplatz immer noch seine Vorteile. Aber die Überwachung mit Hilfe von Smartphones oder Tablets wird sich mit Sicherheit etablieren!

 

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