Smarte Sicherheitstechnik - auch auf der Eltefa Messe immer wichtiger
Seitdem Menschen Informationen und Warenströme buchstäblich grenzenlos über den Globus fluten, wächst das Schutzbedürfnis. Die Einbruchzahlen im privaten, gewerblichen und industri...
Seitdem Menschen Informationen und Warenströme buchstäblich grenzenlos über den Globus fluten, wächst das Schutzbedürfnis. Die Einbruchzahlen im privaten, gewerblichen und industriellen Bereich geben dem Thema alljährlich zusätzliche Brisanz. Ob Privatleute, Unternehmen oder Kommunen, jeder weiß, dass Sicherheit heute nicht mehr allein Aufgabe des Staates ist, sondern ureigene Angelegenheit, um die man sich selbst kümmern muss. Zudem ist als Trend klar erkennbar: Sicherheitstechnik wird zunehmend vernetzt, Gebäude werden immer intelligenter - neudeutsch „smart".
Wie man in einer offenen Gesellschaft unter Berücksichtigung von Datenschutz und Persönlichkeitsrechten für optimale Sicherheit sorgen kann, ist vom 18. bis 20. März 2015 wieder auf der Eltefa in Stuttgart zu sehen. Unter den über 450 Ausstellern werden auch große Anbieter der Sicherheitsbranche sein und das ganze Lösungsspektrum für die Gebäude- und Grundstückssicherung, den baulichen Brandschutz, Videoüberwachung und Zutrittskontrolle präsentieren. Bekannte Namen wie Mobotix, CM Security, Assa Abloy, Flir, Kemas, Geze, Nedap und Salto sind ebenfalls darunter.
Außerdem werden zum ersten Mal auf der Eltefa auch Lösungen für effizientes Schlüsselmanagement gezeigt. Neben Innovationen für die Gebäudesicherheit bietet die wichtigste Landesmesse der Elektrobranche den Fachbesuchern noch andere sicherheitsrelevante Informationen: sichere IT-Infrastrukturlösungen, Produkte und Systeme für Licht im öffentlichen Raum sowie sichere und nachhaltige Energieversorgung -letzteres findet als Ansatz für „Smart Building" immer stärker Eingang in Konzepte und Lösungen von Anbietern.
Die Themen spiegeln sich im Rahmenprogramm wider, wozu eben auch der gewachsene Themenpark „Sicherheit" (Halle 3) mit dem nunmehr „4. Sicherheitstag Baden-Württemberg" gehört.
Eltefa als Messe für Praktiker
Der Praktiker soll laut auf seine Kosten kommen: „Hier finden Errichter, die auf Planung und Montage von Alarmsystemen spezialisierten Elektroniker, handfeste Informationen über Produkte und ihre Anwendung, sowie Lösungsbeispiele für problematische Situationen.", so der Veranstalter. Zudem habe man freilich die Gelegenheit, mit den Herstellern ausgiebig ins Gespräch zu kommen und sich beraten zu lassen. Die Aussteller wiederum schätzten ihrerseits die Nähe zum Handwerk. So betont der Leiter der Stuttgarter Niederlassung von Bosch Sicherheitssysteme, Alexander Bradfisch, dass man auf der Eltefa wichtige Kontakte knüpfen könne, um dauerhafte Partnerschaften aufzubauen. Und auf die seien die Hersteller zunehmend angewiesen.
Je komplexer die technischen Produkte der Branche, je kürzer ihr Innovationszyklus und je stärker die Vernetzung der verschiedenen Systeme, desto wichtiger ist der Partner, der alles fachgerecht einbauen soll. Um diese anspruchsvolle Aufgabe zu leisten, muss das Fachpersonal wiederholt geschult und aufwendig zertifiziert werden. Letzteres gilt auch für die Produkte. Alles in allem ein gehöriger Aufwand, der den Errichter bisweilen dazu veranlasst, sich auf einige wenige Hersteller zu konzentrieren.
Doch die zuverlässige Partnerschaft mit einem spezialisierten Handwerksbetrieb ist für die Industrie noch aus anderen Gründen von großer Bedeutung: Wichtige Entscheider wie Planer und Architekten, denen natürlich die einschlägige Fachkenntnis fehlt, lassen sich vom Errichter beraten. So hat dieser großen Einfluss auf die Produktwahl. Auch im Kundengespräch ist er unverzichtbar. Dank seiner vielseitigen Erfahrungen kann er bis dato nicht genannte oder noch nicht erkannte Sicherheitslücken und Probleme aufspüren, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Das „smarte" Gebäude braucht nicht nur eine intelligente Fachplanung, sondern auch eine kompetente Installation.
Und schließlich ist es der Errichter, der die Voraussetzungen dafür schafft, dass eine Alarm- oder Brandschutzanlage bei der Notrufzentrale oder Feuerwehr aufgeschaltet wird und so ihren Zweck überhaupt erfüllt.
Noch smarter: Branche wächst mit Aufgaben
Die Bedeutung des handwerklichen Parts bei der Verwirklichung von Sicherheitskonzepten wächst mit den immer anspruchsvoller werdenden Aufgaben. Wo früher zehn oder mehr Gewerke ausgeschrieben wurden, kommen heute oft nur wenige Schnittstellenprodukte zum Einsatz, bei denen die verschiedenen Kontroll- und Alarmsysteme miteinander kommunizieren und über das Tablet oder Smart-Phone gesteuert werden können. Damit´s auch richtig smart wird. Die zunehmende Vernetzung verlangt vom Handwerker ein breites Kompetenzspektrum und das angesichts rasch folgender Produktgenerationen, mit denen er sich vertraut machen muss, und einer Flut von Normen, Richtlinien, Versicherungsanforderungen und Gesetzen.
Noch viel Auftragspotenzial
Die Sicherheit boomt, mindestens in den Medien und bei vielen Meinungsmachern. Nach Einschätzung von Behörden und Branchenkennern wird sie künftig auch weiter an Bedeutung gewinnen. Für Unternehmen und Kommunen sind Sicherheitsmaßnahmen bereits obligatorisch. Anders aber ist es im Privatbereich: Erst zwei Prozent aller Haushalte in Deutschland haben Heim, Hab und Gut zusätzlich zur Mechanik auch elektronisch gesichert. Noch hat das Thema bei der Budgetplanung nicht den angemessenen Stellenwert. Oft wird beim Hausbau Sicherheitstechnik eingeplant, aber wieder gestrichen, wenn mit zunehmendem Baufortschritt das Geld knapp wird. Doch das Schutzbedürfnis und das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen wächst - und damit auch das Auftragspotenzial. Und wenn Rauchmelder oder Alarmanlage nicht nur „unbeachtet" an der Decke hängen, sondern auf dem Smartphone präsent sind und sich darüber kontrollieren lassen, rücken sie - zum Nutzen der Branche - stärker ins Bewusstsein und werden auch dann beachtet, wenn sie nichts zu melden haben.
Wichtige Anreiseinformationen
Die Eltefa findet vom 18. bis 20. März 2015 in Stuttgart statt. Elektronische Sicherheitstechnik wird in Halle 3 präsentiert.
Eingabe ins Navi für die Anreise per Auto: Flughafenstraße/Flughafen - 70629 Stuttgart
bei älteren Systemen: 70629 Leinfelden-Echterdingen
Koordinaten: Länge 09°, 11', 24'' Ost,
Breite: 48°, 41', 45'' Nord
Business Partner
Landesmesse Stuttgart GmbHMessepiazza 1
70629 Stuttgart
Deutschland
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