Torwächter fürs Kühle Blonde

Pils, Alt, Weizen, Kölsch, Berliner Weiße: Zwischen Ostfriesland und den Alpen gibt es rund 5.000 Biersorten und 1.300 Brauereien - eine weltweit einmalige Vielfalt. Kaum eine Mark...

Pils, Alt, Weizen, Kölsch, Berliner Weiße: Zwischen Ostfriesland und den Alpen gibt es rund 5.000 Biersorten und 1.300 Brauereien - eine weltweit einmalige Vielfalt. Kaum eine Marke hat den heimischen Biermarkt so geprägt wie der Trendsetter Beck's, der 1873 seinen Siegeszug rund um den Globus antrat. Das Premium-Pilsener Beck's, Deutschlands Exportschlager Nummer Eins, ist das populärste Aushängeschild der Bremer Brauerei Beck & Co. Ihr Erfolgsrezept: Perfekte Logistik, aufwendige Brauweise und modernstes Equipment. Auch bei der Gebäudesicherheit regiert Innovationsfreude: Mit Hilfe des technischen Partners SimonsVoss wurden alle Außentüren des Areals mit einem digitalen Zutrittskontrollsystem ausgerüstet.

Der Standort Bremen mit der Brauerei Beck & Co ist die Zentrale von Inbev Deutschland, der Tochter des weltweit größten Bierkonzerns AB Inbev. Als größte deutsche Exportbrauerei liefert Beck & Co. im Jahr rund sieben Millionen Hektoliter ins In- und Ausland. Neben der globalen Erfolgsmarke Beck‘s führt Inbev Deutschland auch die Durstlöscher Hasseröder, Franziskaner Weissbier, Löwenbräu, Spaten, Haake-Beck und Diebels, den Marktführer im Altbiersegment.

Beck braut sich was

Ob „kühles Blondes" oder herzhaftes „Alt": Beck & Co braut seit jeher streng nach dem Deutschen Reinheitsgebot und investiert stetig in allerneueste Hightech-Anlagen. Das Logistikaufkommen ist enorm: Die etwa 13.000 Quadratmeter große Lagerfläche bietet Platz für über 12 Millionen Liter Bier. Von dort aus tritt der kostbare Gerstensaft mit täglich bis zu 250 LKWs und 90 Containern seinen Weg in über 120 Länder der Erde an. „Speziell die ­Außenhaut des Geländes muss da zuverlässig geschützt sein - vor widriger Witterung, aber auch ­Vandalismus", sagt Barthel Matthias, Facility-Manager bei Beck & Co, zuständig für die Sicherheit des Areals inklusive aller zehn Gebäude.

Auch das Zutrittsmanagement für die rund 1.500 Mitarbeiter fällt in Barthel Matthias' Aufgabenbereich. Ein Fass ohne Boden, möchte man meinen. „Bei so vielen Leuten braucht man schon einen detaillierten Überblick, wer wann welches Gebäude betreten und welche Tür öffnen darf", bestätigt Matthias. Im Innenbereich fährt die Brauerei nach wie vor zweigleisig: ­Jeder Mitarbeiter besitzt einen Betriebsausweis in Form einer Karte, zusätzlich sind Schlüssel im Umlauf. Für den Außenbereich allerdings wünschte man sich eine neue Lösung. „Wir benötigten für alle Außentüren ein flexibles, zu­verlässiges und witterungsbeständiges Schließsystem mit unkomplizierter Handhabung", beschreibt der Projektleiter die Idealvorstellungen von der neuen Anlage. Nach eingehender Marktrecherche wurden ab Mitte 2006 einige Systemanbieter zur Begutachtung und Präsentation nach Bremen geladen. Ganz nach Beck's Geschmack war die Technik von Simons Voss.

Prickelnde Entdeckung


Das Motto des Schließ- und Zutrittskontrollsystems 3060 des Herstellers: Mechanik ist out, digital ist in. Nicht Schlüssel, sondern digitale Transponder übernehmen hier souverän die Führungsrolle: Mit dem kreisrunden, kleinen Multitalent können per Knopfdruck nicht nur bis zu 48.000 Türen geöffnet, sondern bei Bedarf auch beliebig viele Tore, Schranken, Garagen und sogar Möbel und Aufzüge bedient werden.
Sicherheit ist dabei oberstes Gebot: Jede ­Datenübertragung zwischen Transponder und den zum Schließsystem gehörenden digitalen Schließzylindern erfolgt verschlüsselt per Funk - und damit ­abhör- und fälschungs­sicher. Weil sich die ­gesamte Elektronik der Komponenten außerdem im geschützten Zylinderknauf befindet, sind alle Daten optimal gesichert. „Vandalismus oder Manipulationen von außen durch unbefugte Dritte sind damit passé", meint der Facility-­Manager.

Auch auf Wind und Wetter ist das System ­exzellent eingestellt: Dank seiner wasserfesten Abdichtung ist der handliche Hightech-Transponder nicht nur immun gegen Spritzwasser, sondern zum Beispiel auch gegen Sand oder Staub. Temperaturen von -20° bis +55° bewältigt er spielend. Weiteres Plus: Die leistungsfähige Batterie läuft rund acht bis zehn Jahre ohne Wechsel. „Damit waren schon viele unserer Kriterien erfüllt", freut sich Matthias.

Sichere Verschlusssache

Völlig unkompliziert funktioniert auch die Schließplanverwaltung des Herstellers. Weil alles am PC gesteuert wird, sind individuelle Zutrittsrechte jetzt je nach Bedarf und Hierarchie im Handumdrehen vergeben. „Jede erforderliche Aktion im Schließplan ist heute ruckzuck erledigt - das Programmieren der Schließzylinder, die Erweiterung um neue Türen oder das Sperren verloren gegangener Transponder", bestätigt Matthias. Die Online-Verwaltung, die von zwei seiner Kollegen gesteuert wird, erfolgt anhand einer praktischen Schlüssel-Benutzer-Matrix. „Die Handhabung", so Matthias, „ist wirklich kinderleicht und auch für technisch nicht so versierte Anwender schnell zu erlernen." Die online angelegten Schließplandaten müssen anschließend nur noch mit Hilfe eines tragbaren Programmiergeräts auf die Schließzylinder übertragen werden.

Eine besondere Herausforderung gab es Matthias zufolge aber doch: „Die Kopplung an unser eigenes Einbruchmeldesystem war technisch gesehen schon etwas anspruchsvoll." Eine Alarmanlage kann nämlich nur dann scharf geschaltet werden, wenn alle Türen des gesicherten Bereichs geschlossen sind. Dafür gibt es die VdS-geprüfte Blockschlossfunktion von SimonsVoss, die aus einer Scharfschalteinheit und mehreren Deaktivierungseinheiten besteht: Sie verhindert den versehentlichen Zutritt bei scharf geschalteter Alarmanlage - und damit lästige und teure Fehlalarme. Die Rechte zum Ein- und Ausschalten sind rasch am PC erteilt, wie andere Funktionen auch.

Schnelle Installation ohne Lärm und Dreck


Ausgesprochen einfach und schnell funktioniert auch die Installation. Das Digitalsystem fügte sich problem-, weil komplett kabellos in die vorhandene Infrastruktur ein, berichtet Matthias: „Kein Lärm, kein Dreck - ein System, das ganz ohne Kabel auskommt, einfach genial." Und weil die Maße der Schließzylinder der gängigen EU-Norm entsprechen, mussten weder Türen nachgerüstet noch neue beschafft werden. Mechanischen Zylinder ausbauen, digitalen Zylinder einbauen - fertig.

Die Erfolgsbrauerei Beck kam schnell auf den Geschmack: Nach erfolgreich absolvierter Testphase Ende 2006 in einem etwa zwei Kilometer entfernten Objekt auf dem Betriebsgelände hat das Schließ- und Zutrittskontrollsystem deshalb auch zügig in allen anderen Gebäuden Einzug gehalten - und verrichtet nun seit Anfang 2007 seine Dienste.

The Beck's Experience

Wie es läuft? „Gut", meint Barthel Matthias, „es gab kaum Probleme. Neben der Zuverlässigkeit und Sicherheit hat mich vor allem die einfache und wartungsarme Nutzung überzeugt." Und für den Fall, das mal Störungen auftreten, ist schnell jemand parat, ergänzt Matthias: „Die Betreuung und der Support durch SimonsVoss sind wirklich exzellent. Alles wird in Rekordzeit erledigt - egal, was vorgefallen ist." Und wie halten sie's bei Beck & Co mit den Kosten? „Also, einen höheren Anschaffungspreis muss man bei dieser digitalen Anlage schon in Kauf nehmen - aber dafür hat man dann eben auch den Mercedes unter den Schließsystemen. Aus unserer Sicht ist sie auf jeden Fall empfehlenswert."

Die Herausforderung:

  • Neuinstallation eines digitalen Schließ- und Zutrittskontrollsystems für ca. zehn Gebäude und Ausgabe von Transpondern an ca. 100 Mitarbeiter
  • Zentrale Administration
  • Kurzfristige Veränderungen von Zutrittsberechtigungen
  • Kopplung an die betriebseigene Alarmanlage

Die Lösung:

  • Digitales, verkabelungsfreies Schließ­system
  • Zentrale Zutrittsverwaltung am PC mit grafischer Oberfläche, Neupro­grammierung der Zutrittsberechtigungen über Funk
  • VdS-geprüfte Blockschlossfunktion

Business Partner

Logo:

SimonsVoss Technologies GmbH

Feringastr. 4
85774 Unterföhring
Deutschland

Kontakt zum Business Partner







Meist gelesen