Optex: Warum ein Komplettsystem für Flughafensicherheit so entscheidend ist
Mark Cosgrave, Divisional Director - Western Europe bei Optex
Eine besonders große Belastung für den Flughafenbetrieb ist es, wenn sich unbefugte Personen zum Zweck illegaler Einreise, Diebstahl, Vandalismus oder gar mit terroristischen Absichten Zutritt zum Rollfeld oder zu luftseitigen Bereichen verschaffen. Dies zu verhindern, ist Aufgabe eines guten Flughafensicherheitsystems.
Geländesicherheit
Die effektive Überwachung und Sicherung des weitläufigen Flughafengeländes ist eine große Herausforderung und wird durch die Existenz mehrerer Zugangspunkte zusätzlich erschwert. Erst die Kombination mehrerer Technologien ermöglicht es, die Sicherheitsanforderungen von Flughäfen zu erfüllen.
Zaunlinien können hunderte Kilometer lang sein und sind mit Videoüberwachung ausgestattet. Ein zuverlässiges Sicherheitssystem erfordert deshalb Detektionstechnologien, welche zwischen befugtem Zugang und unbefugtem Eindringen unterscheiden und Eintrittsort identifizieren können. Dabei ist zunehmend wichtig, die Bewegung eines Eindringlings von Anfang an nachzuvollziehen, um schnell auf Bedrohungen reagieren zu können.
Faseroptische Perimeterschutzsysteme werden direkt am Zaun angebracht oder eingegraben und können den genauen Standort von Personen identifizieren noch bevor diese in das Gelände eingedrungen sind. Sie erkennen sofort, wenn jemand versucht, über den Zaun zu springen, ein Loch hineinzuschneiden oder mit einem Fahrzeug dagegen zu fahren und senden umgehend eine Warnung an das Kontrollzentrum.
Bedrohungen auf dem Rollfeld
Das Gebiet zwischen Außenzaun und Flughafengebäuden sind Schauplatz vieler Fahrzeug-, Gepäck- und Personenbewegungen zwischen Hangars, Lagerhallen und Tower. Hier ist LiDAR nützlich, um unbefugtes Betreten zu erkennen, ohne den Betrieb und Verkehr zu stören. Das System erkennt Menschen oder Fahrzeuge, die sich einem gesperrten Bereich nähern, zuverlässig und schnell, sodass mehr Zeit für eine angemessene Sicherheitsantwort bleibt.
Dächer werden häufig übersehen und können bei ungenügendem Schutz zur Schwachstelle werden. Horizontal angebracht verhindert LiDAR dies, indem es eine virtuelle Erkennungsfläche für eine zusätzliche Sicherheitsebene erzeugt.
Passagierbewegungen
Flughafenbetreiber möchten insbesondere für nervöse Fluggäste einen offenen, beruhigenden Raum schaffen. Da der Flughafen-Einzelhandel erhebliche Einnahmen generiert, müssen Erkennungssysteme diskret und optisch ansprechend sein. Die LiDAR-Erkennung ist für Passagiere unsichtbar und schafft virtuelle interne Barrieren, die beim Überschreiten Sicherheitskräfte alarmieren und den genauen Täterstandort mitteilen. Sie kann mit Rücksicht auf Ladenöffnungszeiten programmiert werden und erkennt, wenn Personen unbefugt in das Land einreisen wollen, indem sie von Rolltreppen springen.
Ein weiteres Problem an Flughäfen sind Objekte, die in luft- oder landseitigen Bereichen geworfen werden. Auch dies kann die LiDAR Technologie von Optex verhindern, indem sie eine unsichtbare Raumdecke über Sicherheitskontrollen erzeugt.
Fazit
Ob geschäftiges internationales Drehkreuz oder regionaler Flugplatz, durch die Kombination verschiedener Technologien können Flughäfen jeder Größenordnung ein mehrschichtiges Sicherheitssystem entwickeln, das zuverlässigen Schutz bietet und Fehlalarme auf ein Minimum reduziert. Nur so bleiben unsere Flughäfen sichere und effiziente Räume für uns alle.