Winkhaus: Mehrgenerationen-Schließanlage sichert kommunale Bauten

Nordöstlich Hannovers liegt Isernhagen mit 25.000 Einwohnern. Rund 86 Liegenschaften unterhält die Gemeinde – darunter Schulen, Kindergärten, Begegnungsstätten, ein eigener Betriebshof, zahlreiche Sportstätten und Feuerwehrhäuser. Seit mehr als 25 Jahren setzt die Gemeinde bei der Sicherung ihrer öffentlichen Gebäude auf Winkhaus. Vor fast zwanzig Jahren hielt die erste Generation elektronischer Zutrittsorganisation Einzug. Inzwischen löst die Nachfolgetechnologie die langjährig bewährte Elektronik sukzessive ab. Was die Stadt dazu bewog, erläutert Joost Götze, Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft und Liegenschaftsunterhaltung.

Joost Götze, Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft und...
Joost Götze, Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft und Liegenschaftsunterhaltung in Isernhagen. © Winkhaus

GIT SICHERHEIT: Herr Götze, seit wann und warum arbeiten Sie mit Winkhaus?

Joost Götze:
Im Jahr 2003 standen verschiedene Sanierungsmaßnahmen an, bei denen auch die Schließanlagen erneuert werden mussten. Hinzu kamen einige Neubauprojekte, die ohnehin ein neues System erforderten. Unsere Anforderungen an das Schließsystem waren schon damals hoch: Die Montage sollte einfach und ohne bauliche Veränderungen auch in bestehenden Gebäuden möglich sein, ein Schlüsselverlust darf keinen teuren Zylinderaustausch nach sich ziehen. Außerdem soll das System eine Protokollierung der Zeit und eine flexible Steuerung der Zutritte bieten. Nach sorgfältiger Marktrecherche haben wir uns dann für das damalige elektronische Schließsystem Winkhaus Blue Chip als neuen Standard für alle kommunalen Liegenschaften entschieden, da dieses flexible System unsere Anforderungen am besten erfüllte. Damit sind wir bis heute sehr zufrieden. Deshalb waren wir auch offen für die nächste Generation der elektronischen Schließtechnik von Winkhaus: Ab 2018 stellten wir mit dem Bau des neuen Schulcampus sukzessive auf Blue Smart um. Die beiden Systeme können bei entsprechender Projektierung mit derselben Software verwaltet werden und sind somit in der Schließanlagenverwaltung kompatibel.


Welches Projekt haben Sie zuletzt damit ausgestattet?

Joost Götze:
Eines der neusten Objekte der Gemeinde Isernhagen liegt im Helleweg 1 – es ist seit Herbst 2020 in Betrieb. Der moderne Schulcampus beherbergt ein Gymnasium und eine Gesamtschule. 1.700 Schüler sowie 150 Lehrkräfte besuchen den Komplex. Alle Gebäude sind mit der elektronischen Zutrittsorganisation von Winkhaus gesichert. Viele Innentüren sind mit den intelligenten Türbeschlägen Blue Smart ETB-IM ausgestattet. Diese fügen sich auch optisch hervorragend in die moderne Architektur ein. Auch die Haustechnik entspricht den neuesten Standards. Uns war vor allem Energieeffizienz ein wesentliches Anliegen. Der Schulcampus versorgt sich komplett selbst mit regenerativer Energie. Über 100.000 kWh pro Jahr werden zusätzlich noch in das Netz des Energieversorgers eingespeist!


Warum hat sich die Gemeinde für Blue Smart entschieden?

Joost Götze:
Das Projekt „Schulcampus Isernhagen“ startete im April 2016 mit einer Nutzerbedarfsanalyse. Ziel war es, einen flexiblen und modernen Schulcampus zu schaffen, der Sicherheit und Geborgenheit bietet, wirtschaftlich ist und mit Alleinstellungsmerkmalen Akzente setzt. Die Ergebnisse aus dieser Nutzerbedarfsanalyse flossen dann in die Ausschreibung ein. Wir suchten ein Schließsystem, dass zu unseren ambitionierten Zielen passt, und waren mit der bisherigen Anlage von Winkhaus immer sehr zufrieden. Die jahrelange gute Zusammenarbeit mit Winkhaus und dem Fachhändler Blöss gab schließlich den Ausschlag für die Einführung des Blue Smart-Systems. Mit der Winkhaus Software kann das duale System aus Blue Chip und Blue Smart weiterhin über eine einzige Softwareplattform verwaltet werden.


Welche Funktionen übernimmt Blue Smart im Gebäudebetrieb?

Joost Götze:
Die Technologie unterstützt uns in vielerlei Hinsicht. Sie ermöglicht beispielsweise einen barrierefreien Zugang, da sich die Türen auch berührungslos öffnen lassen. Und auf die Schlüssel können unterschiedliche Nutzerprofile programmiert werden. Das heißt zum Beispiel, dass Rollstuhlfahrer Schlüssel tragen, mit denen sie den Aufzug oder die barrierefreien Toiletten nutzen können. Und unsere Sportlehrer können mit ihren Schlüsseln die Hallenbeleuchtung steuern: Je nach Bedarf schaltet das Licht in Wettkampf- oder Trainingsmodus. Auch die Heizungssteuerung in der Sporthalle ist mit dem System verknüpft. Neben dem Energiemanagement hilft Blue Smart auch bei vielen anderen Aufgaben: So ist das Tor zum Sportplatz mit einem Schmalrahmenleser ausgestattet. Normalerweise öffnet dieser den Zugang nur für einen bestimmten Kreis der Berechtigten. Da der Platz auch als Sammelplatz für Schüler und Lehrer im Brandfall dient, gibt der Leser bei einem Feueralarm den Zugang für alle frei. In diesem Fall wird das Tor geöffnet, in der übrigen Zeit bleibt es geschlossen und kann nur mit einem Lehrerschlüssel geöffnet werden.

Ein weiterer Vorteil, der insbesondere bei Sport- und Schulanlagen zum Tragen kommt, sind die flächenbündigen elektronischen Türzylinder, die das Winkhaus Programm umfasst. Sie reduzieren das Verletzungsrisiko, das sonst durch vorstehende Knäufe entstehen kann. Gleichzeitig wird dadurch die Angriffsfläche für mutwillige oder versehentliche Beschädigung minimiert.


Wer hat die Schließanlage geplant?

Joost Götze:
Es gab eine öffentliche Ausschreibung, die die Firma Sicherheitstechnik Blöss mit der elektronischen Zutrittsorganisation blueSmart gewonnen hat. Wir haben die Spezialisten beider Unternehmen schon frühzeitig in unsere Projektierung einbezogen, und gemeinsam mit uns planten und installierten sie die neue Anlage und programmierten das System.
 

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