Zuverlässige Zutrittsteuerung und maximale Flexibilität für „The Squaire“
Eine neue Dimension von Arbeit und Leben erwartet alle, die „The Squaire" am Frankfurter Flughafen betreten. In einzigartiger Ästhetik erhebt sich die außergewöhnliche Architektur ...
Eine neue Dimension von Arbeit und Leben erwartet alle, die „The Squaire" am Frankfurter Flughafen betreten. In einzigartiger Ästhetik erhebt sich die außergewöhnliche Architektur auf einer Länge von 660 Metern über dem ICE-Fernbahnhof. Neben den Reisenden bewegen sich hier täglich bis zu 7.000 Arbeitnehmer. Winkhaus blueChip steuert die Zutrittskontrolle und gewährleistet maximale Flexibilität in der Organisation.
Das Gemeinschaftsprojekt der IVG Immobilien AG und der Fraport AG, entworfen von JSK International Architekten, liegt an dem am besten erreichbaren Standort Europas. Auf rund 140.000 Quadratmeter Nutzfläche finden sich hier Büros, zwei Hilton Hotels, ein Business- und Conference-Center sowie eine auf den Arbeitsalltag abgestimmte Infrastruktur aus Gastronomie, Geschäften, Ärzten, Fitness-Angeboten, Kita und Services von Friseur bis Reinigung.
Mit diesem innovativen Nutzungskonzept der „New Work City" schafft „The Squaire" ein Arbeitsumfeld, das Leistungsfähigkeit, Motivation und Kreativität fördert. Ankermieter sind KPMG, die Deutsche Lufthansa AG sowie die Hilton Worldwide Gruppe mit den beiden Hotels Hilton und Hilton Garden Inn.
Gute Argumente für blueChip
Der Gesamtkomplex ist organisatorisch in vier Bereiche untergliedert: Die Ankermieter Hilton und KPMG, das Conference-Center plug and work sowie die von der IVG verwalteten Räume und Einrichtungen steuern mit Hilfe von blueChip ihren Zutritt jeweils unabhängig voneinander. Eine Zusammenführung wäre dank der intelligenten Technologie von blueChip aber jederzeit möglich.
„Die hohe Flexibilität, unterschiedliche Bereiche je nach Bedarf sowohl getrennt als auch als Einheit zu verwalten, war eines der Auswahlkriterien, die für blueChip sprachen", berichtet Wolfgang Winkler-Sümnick, Executive Director der IVG Asset Management GmbH. „Außerdem war Bedingung, dass es einen übergeordneten Schlüssel für die Feuerwehren geben müsse, mit dem im Ernstfall alle Türen im Gebäude geöffnet werden könnten". Von diesem Generalschlüssel existieren heute sechs Exemplare, die sicherheitshalber an verschiedenen Orten deponiert sind. „Ebenso stand fest, dass „The Squaire" wegen der auf einer Stahlkonstruktion beruhenden Architektur ein passives Transpondersystem wünschte, das ohne Funksignale arbeitet", fügt Winkhaus Objektberater Wolfgang Fuchs hinzu.
Auch den wirtschaftlichen Nutzen hatte die IVG im Auge als es um die Entscheidung für eine Schließanlage ging. „Wir wollten von Anfang an eine Offline-Lösung, weil ein Online-Schließsystem in einem derart großen Komplex einen ernormen Verkabelungsaufwand bedeutet hätte", erläutert Winkler-Sümnick. Darüber hinaus war blueChip in der Lage, während der Bauphase - und damit lange vor dem Einzug der ersten Mieter - die zahlreichen Baustellen einzeln abzusichern. Bis zu 35 waren es während der Realisation.
Leistungsfähige Komponenten
Ein weiteres Argument für blueChip waren die vielfältigen Möglichkeiten, den Zutritt zu gestalten. So sind im „The Squaire" neben mehr als 6.000 elektronischen Türzylindern, auch fast 60 intelligente Türgarnituren, zehn Offline-Leser und sechs Online-Aufbuchleser „timeLine AccessPoints" installiert.
Jede dieser Komponenten ist individuell passend zum Einsatzort ausgewählt. Die elektronischen Zylinder öffnen den Großteil der Türen. Sie werden ähnlich bedient, wie ein mechanischer Zylinder: der Schlüssel wird eingeführt und gedreht. Türen, die extrem häufig frequentiert werden oder sehr schwer sind - etwa Brandschutztüren - werden über einen Offline-Leser geöffnet. Dazu hält der Benutzer seinen blueChip Schlüssel lediglich vor das an der Wand angebrachte Lesegerät.
Im Conference-Center plug and work öffnen die Mieter und Vermieter der Büro- und Konferenzräume die Türen über die intelligenten Türgarnituren EZK. Sie sind eine Gemeinschaftsentwicklung von Winkhaus und FSB. Ihr elegantes Design fügt sich perfekt in die moderne Innenarchitektur des Konferenzbereichs, der von internationalem Publikum lebt. Keine vorstehenden oder auftragenden Komponenten durchbrechen die Optik der Türen. Denn ihre leistungsstarken, elektronisch gesteuerten Leseeinheiten verbunden mit mechatronischen Kupplungselementen sind auf engstem Raum und nach außen kaum sichtbar in den Rosetten verborgen. Berührungslos erkennen sie den berechtigten blueChip Schlüssel bereits, wenn es sich ihnen nähert.
Komfortable Verwaltung
Weit umfassender sind die Aufgaben der „timeLine AccessPoints", von denen auch einer am Empfang des Conference-Centers steht. Sie arbeiten als elektronische Portiers. Dabei ist der Zutrittsvorgang so einfach wie effektiv: Beim Betreten des Bereichs stecken die Nutzer ihren blueChip Schlüssel in den Online-Aufbuchleser „timeLine AccessPoint", der die Zutrittsberechtigungen prüft. Wird ein berechtigter Schlüssel erkannt, öffnet sich die Tür. Dies geschieht innerhalb von Millisekunden.
Im Hintergrund übernehmen die „timeLine AccessPoints" noch zusätzliche Aufgaben, welche insbesondere der komfortablen Verwaltung der blueChip Schließanlage dienen. So werden mit der Zutrittsbuchung bei den elektronischen Schlüsseln ohne merkbare Verzögerung die Schließrechte des Schlüssels aktualisiert. Dabei können die Schließrechte mit einer automatischen Verfallszeit von beispielsweise einigen Stunden, einem Tag oder auch mehreren Tagen versehen werden. Diesen Komfort nutzt das Conference-Center täglich für seine Gäste. Jedem Gast wird beim Einchecken ein blueChip Schlüssel überreicht, auf den seine individuelle Berechtigung programmiert wurde. Flexibel kann plug and work damit auch auf spätere Umbuchungen reagieren.
Generell hat die Technologie außerdem den Vorteil, dass ein Schlüssel - beispielsweise im Falle eines Schlüsselverlustes - nach einer Sperrung am zentralen Rechner maximal noch für das entsprechende Zeitintervall an den Innentüren schließberechtigt ist. Selbst beim Verlust eines an allen Türen berechtigten Schlüssels entfällt somit der Aufwand, diesen an den Türen manuell durch Ablaufen zu sperren.
Individuell angepasste Software
Die Steuerung der elektronischen Schließanlagen erfolgt in den zentralen Computern der vier Bereiche. Was bei einer mechanischen Schließanlage einen erheblichen Aufwand bedeutet, ist bei blueChip mit ein paar Klicks auf der Computertastatur erledigt: Wird der Verlust eines Schlüssels gemeldet, sperrt ihn der verantwortliche Mitarbeiter kurzerhand im Rechner. Änderungen von Schließrechten werden von ihm genauso einfach verwaltet. Die Winkhaus Software blueControl unterstützt ihn dabei mit einer anwenderfreundlichen Benutzeroberfläche. „Eigens für den Einsatz im „The Squaire" haben unsere Spezialisten die Software individuell auf die Bedürfnisse zugeschnitten und damit sozusagen eine „The Squaire"-Edition geschaffen", ergänzt Heiko Marker, Key-Account-Manager von Winkhaus.
Installation mit logistischen Herausforderungen
Bei der Planung und Installation der elektronischen Schließanlage war neben Erfahrung und Flexibilität auch logistisches Know-how gefragt. Denn das gesamte Projekt lief über mehrere Jahre. Je nach Baufortschritt wurden zuweilen schubweise große Mengen von Türen montiert: „Manchmal haben wir in wenigen Tagen 400 bis 600 Türen mit den elektronischen Zylindern ausgerüstet", erinnert sich Torsten Marx, Geschäftsführer vom NTA Systemhaus in Mainz, die die Installationsarbeiten ausführten. „Sehr professionell und zuverlässig ging NTA dabei vor", lobt Winkler-Sümnick. Die IVG führte sogar ein Zwischenlager für die Türen und andere Materialien, damit die Lieferungen Just-in-Time erfolgen konnten und der laufende Betrieb um die Baustelle herum nicht gestört wurde. Denn der Komplex grenzt an den Frankfurter Flughafen und die Autobahn A 3 und liegt über dem ICE-Fernbahnhof. Damit bietet er Standortvorteile, wie wohl kein anderes Büro-, Kongress- und Geschäftsgebäude weltweit.
Meist gelesen
Konzernsicherheit und Krisenmanagement bei Carl Zeiss
Risikobasierter Sicherheitsansatz: "Wer alles schützen will, schützt nichts." GIT SICHERHEIT im Interview mit Sven Franke, Head of Security, Crisis Management & BCM bei Carl Zeiss.
Kommunale Sicherheit: Gespräch mit der Düsseldorfer Ordnungsdezernentin Britta Zur
Öffentliche Sicherheit der Stadt Düsseldorf im Zusammenspiel von Ordnungsamt und Polizei: Ordnungsdezernentin Britta Zur im Interview über die Kriminalitätsentwicklung, Gefahrenabwehr und Fußball-EM 2024.
Wie Unternehmen und Polizei zusammenarbeiten
GIT SICHERHEIT im Interview mit Julia Vincke, Leiterin Unternehmenssicherheit BASF, und Bettina Rommelfanger, Polizeivollzugsbeamtin am Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW).
Globale Konzernsicherheit bei der BMW Group
CSO Alexander Klotz ist für die globale Konzernsicherheit bei BMW Group zuständig. GIT SICHERHEIT hat sich mit ihm über Aufgaben und potentielle Bedrohungen unterhalten.
Phoenix: der erste Barfuß-Sicherheitsschuh auf dem Markt
Baak bringt mit "Phoenix" nach fünf Jahren Entwicklungsarbeit den ersten Barfuß-Sicherheitsschuh auf den Markt.