BDSW: Mindestlohn für Sicherheitsdienstleistungen steigt
Der Mindestlohn für Sicherheitsdienstleistungen steigt am 1. März auf mindestens 7,00 Euro pro Stunde, darauf wies heute der Präsident des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft...
Der Mindestlohn für Sicherheitsdienstleistungen steigt am 1. März auf mindestens 7,00 Euro pro Stunde, darauf wies heute der Präsident des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft (BDSW), Wolfgang Waschulewski, hin.
In 9 von 16 Bundesländern gelten dann 7,00 Euro als Minimum für die Entlohnung von Sicherheitsdienstleistungen. Der höchste Mindestlohn beträgt 8,75 Euro in Baden-Württemberg, gefolgt von Bayern mit 8,28 Euro und Nordrhein-Westfalen mit 8,09 Euro.
Die letzte Stufe des aktuellen Mindestlohn-Tarifvertrages tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. Der Mindestlohn liegt dann in 12 von 16 Bundesländern bei 7,50 Euro.
„Nach den zum 1. Juni 2011 eingeführten Mindestlöhnen, die besonders für die Mitarbeiter in Ostdeutschland erhebliche Lohnerhöhungen bedeuteten, steigert sich das Entgelt mit der kommenden Stufe um 7,2 Prozent", erläuterte der BDSW-Präsident die Lohnsituation.
Zum 1. Januar 2013 betrage die Erhöhung auf 7,50 Euro nochmals 7,2 Prozent. „Damit hat es die Branche geschafft, innerhalb von eineinhalb Jahren die Löhne vor allem in den neuen Bundesländern deutlich zu steigern", stellte Waschulewski die enormen Anstrengungen der Sicherheitsdienstleister dar. Nach allen derzeit vorliegenden Zahlen sei es zu keinem Beschäftigungsabbau gekommen. Dazu habe sicher die gute Konjunkturlage, aber auch die Bereitschaft der meisten Kunden beigetragen, notwendige Preisanpassungen vorzunehmen.