Cias Sioux Mems Pro2: Das Zaunüberwachungssystem für große und sensible Standorte
Das an einem Zaun montierte System mit MEMS-Sensoren ist die perfekte Lösung für den Schutz von ausgedehnten Umgebungen wie z.B. von Flughäfen.
Die Sicherung des Areals kann auf vielfältige Weise und mit verschiedenen Hilfsmitteln erfolgen. Die wichtigsten Kriterien für die Auswahl der Schutzmethode sind Zuverlässigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Einfachheit bei Installation und Wartung.
Sioux Pro2 ist ein Zaunüberwachungssystem, das 3D-MEMS (mikroelektromechanische) Trägheitssensoren für seinen Betrieb verwendet. Diese Nextgen-Komponenten ermöglichen eine sehr präzise Erkennung von Vibrationen und Positionsänderungen in drei Raumrichtungen, um einer Verschiebungsgefahr entgegenzuwirken. Durch die fortschrittliche Verarbeitung von Sensorsignalen und spezielle Fuzzy-Logic-Algorithmen kann Sioux mit höchster Genauigkeit erkennen, wenn versucht wird, Zäune zu überklettern, zu durchtrennen, zu verschieben oder umzufahren.
Das System besteht aus Kits mit Sensoren, die in speziellen Gehäusen am Zaun montiert werden und witterungsbeständig sind, Kabeln mit Patchdrähte der Kategorie 5e und einem Controller, der die Signale in Echtzeit analysiert. Die Sensoren werden alle 5 Meter oder alle 2 Felder an der Zaunstruktur angebracht. Wenn die Sensorleitung in einer Höhe von 1 Meter installiert wird, kann das System bei Zäunen mit einer Höhe von bis zu 6 Metern ordnungsgemäß funktionieren.
SIOUX kann auf allen Arten von Zäunen installiert werden: geflochtene Maschen, beschichtete geflochtene Maschen, Paneele jeglicher Steifigkeit und bei entsprechender Montage auch auf Holz- oder Vollmetallpalisaden. Innerhalb des Einsatzbereichs eines Controllers kann es verschiedene Arten von Umzäunungen geben. Wenn auf der Oberseite des Zauns Stacheldraht angebracht und fest mit der Stützkonstruktion verbunden wird, ist dieser ebenfalls gesichert und es muss keine zusätzliche Sensorlinie installiert werden.
Es gibt keine Beschränkungen für die Länge des mit Sioux überwachten Zauns. Die längste Installation, die bisher vorgenommen wurde, ist über 40 Kilometer lang. Je nach zu schützendem Objekt können die Alarmsignale auf zwei Arten an das Alarmsystem übertragen werden: über Relais oder über die Softwareintegration in Überwachungssysteme der Klasse PSIM oder VMS. Aufgrund der vorteilhaften Übertragung von Alarmsignalen in Glasfasernetzen wird die letztere Form häufiger bei großflächigen Objekten eingesetzt. Es zeigt auch mit einer Genauigkeit von 1 Meter an, wo der Versuch, in das Gelände einzudringen, stattgefunden hat, ein wichtiges Merkmal, das sich vor allem auf die hohe Sicherheit bei mittleren Entfernungen (> 300 m) auswirkt. Die in ihrer Art einzigartige Redundanzfunktion garantiert ein kurzschlussfestes System mit schnittfesten Kabeln.
Die hohe Effizienz und Zuverlässigkeit des Sioux Pro2 ist das ideale Produkt für den Schutz kritischer Infrastrukturen: Im Laufe der Jahre wurde es zum Schutz von Orten eingesetzt, die einer besonderen Überwachung bedürfen, wie z.B. Flughäfen.
Durch die Möglichkeit, das System zu erweitern und über IP mit anderen Systemen zu integrieren, ist Sioux besonderes für solche weiträumigen Einrichtungen geeignet. Vor allem aber ist es immun gegen Störungen, die durch den Betrieb flughafenspezifischer Geräte oder Umgebungen wie Hochleistungsradare oder intensive drahtlose Kommunikation innerhalb des geschützten Bereichs entstehen können. Die Breite der Anlage und die typische Konfiguration des Zauns mit Stacheldrahtlamellen auf der Oberseite machen diese Lösung zur besten Wahl, auch weil sie kostensparend ist, einer der vielen Vorteile gegenüber konkurrierenden Lösungen. Darüber hinaus kann das System an die Bedingungen vor Ort präzise angepasst werden und sichert die geringstmögliche Rate an Fehlalarmen bei einem FAR-Wert von ≤6 /Jahr/1,5km und eine Erkennungswahrscheinlichkeit POD ≥ 98%.
Diese hervorragenden Leistungsparameter sind dank der Analyse von Signalen auf Grundlage von Fuzzy-Logic-Algorithmen möglich, die Frequenzen angepasst sind, die beim Überklettern oder Zerschneiden von Zäunen entstehen. Ihre Verwendung macht das System unabhängig von widrigen äußeren Bedingungen wie Windböen und Niederschlägen sowie von den Vibrationen von Autos oder Zügen, die am Zaun vorbeifahren, oder von überwuchernder Vegetation (Efeu oder Hecken) auf dem Zaun. Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten, ist das Sioux-System neben der Programmierung auch mit Hardware-Schutzvorrichtungen ausgestattet, um Systemunterbrechungen aufgrund von Kurzschlüssen auf dem Bus und/oder dessen Ausfällen zu vermeiden. Ein durch einen Drahtschnitt ausgelöste Störung kann mit allgemein verfügbaren Werkzeugen in sehr kurzer Zeit beseitigt werden (Mittlere Reparaturzeit MTTR: 5min), und das System wird automatisch auf die Einstellungen und den Betriebsmodus vor dem Ausfall zurückgesetzt.
Weitere Informationen sind auf der Website von Cias verfügbar.