Cyberagentur und JEDI verkünden strategische Kooperation
Die Agentur für Innovation in der Cybersicherheit (Cyberagentur) und die Joint European Disruptive Initiative (JEDI) kooperieren.
Dazu gehört die Einführung gemeinsamer Projekte, die zunächst von der deutschen Cyberagentur finanziert und dann von der JEDI auf die europäische Ebene getragen werden. Diese vielversprechende Zusammenarbeit beginnt mit einer großen Herausforderung zur automatisierten Sicherheit für Kritische Infrastrukturen (KRITIS), die mit 30 Millionen Euro gefördert wird. Das Projekt befasst sich mit der besseren Gewährleistung von Sicherung von Krankenhäusern, Kraftwerken, Energienetzen, Rechenzentren und Verkehrsinfrastrukturen in Europa, insbesondere in der gegenwärtigen Phase.
Künftige gemeinsame Kooperationen werden sich mit der Zukunft von Ortungssystemen, Unterwasserkommunikation oder Quantenportabilität befassen. Die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung der Gesellschaft stelle den Schutz kritischer Infrastrukturen vor erhebliche Herausforderungen, die zu erheblichen Versorgungsengpässen oder Bedrohungen der öffentlichen Sicherheit führen könnten, so Prof. Dr. Christian Hummert, Direktor der Deutschen Cyberagentur. Man freue sich, mit JEDI zusammenzuarbeiten, um dieses Vorhaben zu einem echten europäischen Projekt zu machen.
Es bestehe ein dringender Bedarf, kritische Systeme zu sichern. Insbesondere sollen die KI-gestützte Erkennung und Behebung von Schwachstellen, die rechtzeitige Erkennung von und die effiziente Reaktion auf Cyberangriffe sowie die verbesserte Zuordnung von Daten untersucht werden, so André Loesekrug-Pietri, Vorsitzender von JEDI. Man freue sich, mit der Cyberagentur zusammenzuarbeiten und die Stärke des europäischen Deeptech-Ökosystems, der Erfahrung mit Challenges und den interdisziplinären Ansatz einzubringen.