15.11.2025 • News

Deutsche Bundesministerin besuchte ACE Schmersal in Boituva

Im Vorfeld der Weltklimakonferenz COP30 in Belém besuchte die deutsche Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Reem Alabali-Radovan, das Unternehmen ACE Schmersal in Boituva (São Paulo) und unterzeichnete einen Finanzierungsvertrag über 18 Millionen Brasilianische Real (BRL), dies entspricht rund 2,75 Millionen Euro.

Beim Besuch des brasilianischen Tochterunternehmens von Schmersal in Boituva...
Beim Besuch des brasilianischen Tochterunternehmens von Schmersal in Boituva unterzeichnete Reem Alabali-Radovan (Mitte), Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, gemeinsam mit DEG-Geschäftsführerin Monika Beck (2. v. l.) und ACE-Schmersal-Geschäftsführer Rogério Baldauf (g. r.) ein Förderabkommen im Rahmen des Programms ImpactConnect.
© Schmersal Group

ACE Schmersal ist Teil der international tätigen Schmersal Gruppe – einem familiengeführten Unternehmen mit Hauptsitz in Wuppertal, das weltweit rund 2.000 Mitarbeiter beschäftigt und auf Sicherheits-, Steuerungs- und Automatisierungstechnik spezialisiert ist.

Die Mittel stammen aus dem Förderprogramm ImpactConnect, das von der Deutschen Entwicklungsfinanzierungsgesellschaft (DEG) durchgeführt und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert wird. Die Investition ermöglicht die Erweiterung der Fertigung, die Anschaffung neuer Maschinen sowie die Installation von Solaranlagen, die ausreichend Energie für den gesamten Betrieb des Unternehmens erzeugen können. Die Initiative fördert zudem Innovation, Nachhaltigkeit und die Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Region.

Ministerin Alabali-Radovan wurde von Vertretern der DEG, einer Tochtergesellschaft der KfW-Gruppe, die nachhaltige und wirkungsorientierte Investitionen fördert, sowie von Edson José Marcusso, dem Bürgermeister von Boituva, begleitet.

„Deutschland schätzt Partnerschaften mit Unternehmen, die Technologie, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung miteinander verbinden“, sagte Ministerin Reem Alabali-Radovan. „Schmersal ist ein überzeugendes Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Brasilien und Deutschland und zeigt, wie nachhaltige Investitionen mit gesellschaftlicher Verantwortung sowohl der Industrie als auch den Menschen vor Ort zugutekommen.“

Laut Rogério Baldauf, Geschäftsführer von Schmersal Brazil, unterstreicht der Besuch die Führungsposition des Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit und Innovation: „Es ist eine Ehre für Schmersal, das einzige deutsche Unternehmen zu sein, das die Ministerin während ihres Aufenthalts in São Paulo besucht hat. Dieser Besuch spiegelt unsere starke Ausrichtung auf Nachhaltigkeitswerte wider und zeigt, wie modern, innovativ und bedeutend der Industriesektor im Landesinneren von São Paulo für die wirtschaftliche Entwicklung Brasiliens ist.“

„Mit dieser Finanzierung unterstützen wir ein mittelständisches deutsches Unternehmen, das seine internationale Wachstumsstrategie mit klar definierten ESG-Zielen verbindet“, ergänzt Monika Beck, DEG-Vorstandsmitglied. „Damit zeigen wir, wie industrielle Entwicklung, soziale Inklusion und Klimaschutz erfolgreich miteinander verknüpft werden können.“

Das Unternehmen verfolgt konsequent ESG-Maßnahmen, darunter Energieeffizienz, Wiederverwendung von Ressourcen, soziale Inklusion und Initiativen zur Förderung der Vielfalt – und stärkt damit die Vision einer zukunftsfähigen Industrieentwicklung im wirtschaftlich aufstrebenden Binnenland von São Paulo.

Die Region Sorocaba, in der Boituva liegt, hat sich zu einem der wichtigsten Wirtschaftszentren Brasiliens entwickelt. Im Jahr 2024 erreichte das regionale BIP 172,9 Milliarden BRL, was 5 % des BIP des Bundesstaates São Paulo entspricht, während die Exporte um 6,6 % auf insgesamt 2,27 Milliarden USD stiegen – ein Ergebnis der industriellen Modernisierung und des anhaltenden Wachstums. 

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