08.05.2023 • NewsFeuerwehrtechnik

Dräger und Landkreis Harburg eröffnen Pilotphase

Der Landkreis Harburg und Dräger erforschen innerhalb eines Pilotprojekts Einsatzszenarien für die 5G-Technologie.

Übergabe des Tablets an die Kreisfeuerwehrführung Harburg. Bild: Drägerwerk
Übergabe des Tablets an die Kreisfeuerwehrführung Harburg. Bild: Drägerwerk

Modernste Technik kann Leben retten: Darum entwickeln der Landkreis Harburg und Dräger gemeinsam mit weiteren Partnern im bundesgeförderten Forschungsprojekt USIN5G (Usage Scenarios for Innovation Networks in 5G) Szenarien, in denen sich 5G-Technologie für die digitale Einsatzunterstützung von Feuerwehren nutzen lässt. Diese Einsatzszenarien werden von der Kreisfeuerwehrführung Harburg in der Praxis erprobt. Die Kreisverwaltung Harburg und Dräger statten zusätzlich jede der rund 100 teilnehmenden Ortsfeuerwehren im Landkreis Harburg mit einem Tablet aus, auf dem die Software Dräger Smart Rescue System installiert ist. Zudem fanden erste Tests der Sensortechnik, die Einsatzkräfte mithilfe von 5G-Technologie in Gebäuden lokalisieren soll, unter realen Brandbedingungen in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Harburg statt.

„Wir leiten mit unserem Pilotprojekt gewissermaßen ein neues Zeitalter digitaler Feuerwehrtechnik im Landkreis Harburg ein“, sagt Landrat Rainer Rempe. Die hochengagierten Feuerwehrmänner leisteten Tag für Tag Großartiges für die Sicherheit der Menschen. Man setze deshalb alles daran, um sie für ihre oftmals lebensrettenden Einsätze so optimal wie nur möglich auszustatten. Umso mehr freue er sich, dass man über USIN5G innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Landkreis Harburg zusammenbringen konnten, die gemeinsam mit den Wehren die Einsatzunterstützung der Zukunft entwickeln, so Rainer Rempe.

Was im USIN5G-Teilprojekt „Intelligenter Katastrophenschutz“ konkret erarbeitet wird, erläutert Dräger-Projektleiter Timm Wallrodt: Die Ortswehren des Kreises sollen grundsätzlich Erfahrung mit einer kreisweit vernetzten Einsatzunterstützung sammeln. Diese Erkenntnisse fließen dann in die nächste Generation der Software ein, die unter anderem in der Lage sein wird, Einsatzkräfte in dreidimensionalen Gebäudemodellen zu lokalisieren, so Timm Wallrodt weiter. Als Basis hierfür dient ein 5G-Capmpusnetz sowie Sensorik für das Internet der Dinge und digitale Gebäudepläne auf Grundlage von Building Information Modeling (BIM). Auch die 5G-basierte Einbindung von Drohnendaten in Echtzeit ist geplant.

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