Erneute Top-Platzierung für Telenot
Bei der von der Wirtschaftswoche durchgeführten Bewertung der innovativsten mittelständischen Unternehmen rückt Telenot 2020 in die Top Ten auf den sechsten Platz vor und übertrifft damit sein Ergebnis des Vorjahres. Zugleich ist der Hersteller elektronischer Sicherheitstechnik auch Branchenprimus in dieser Rangliste. Grund für die gute Platzierung sind die Produkt- und Serviceoffensive des Unternehmens. In die Wahl kamen ausschließlich Mittelständler mit einem Jahresumsatz zwischen zehn Millionen und rund einer Milliarde Euro. Für die Bewertung hat Munich Strategy in einem ersten Schritt die Innovationstätigkeit sowie die Wettbewerbsposition der Unternehmen ermittelt. Bei den besten 400 untersuchten die Wirtschaftsexperten im Anschluss die Performance. Dabei flossen Kriterien wie „Top Branchen-Player“, „Image als Innovationsführer“ oder „aktuelle Innovationen“ ein.
Für Thomas Taferner, Leiter strategisches Marketing und Vertrieb, liegt der Grund für diese mittlerweile dritte Auszeichnung in Folge in der einige Jahre zurückliegenden bewussten strategischen Entscheidung, das Produktsortiment zu verbreitern. Damit habe das Unternehmen weitere Standbeine und Wachstumsfelder erschlossen und definiert, zu welchen Wachstumsmärkten es mit seinen Fachbetrieben und Serviceleistungen einen guten Zugang hat. Vor rund vier Jahren startete der Hersteller in der Brandmeldetechnik eine Kooperation mit Panasonic. Seither wurde von beiden Partnern viel gemeinsame Entwicklungsarbeit geleistet, um jetzt auf dem deutschen und schweizerischen Markt mit allen relevanten Zulassungen präsent zu sein.
Neben der Einbruch- und Brandmeldetechnik ging das Unternehmen 2020 auch mit dem dritten Standbein, der Zutrittskontrolltechnik, an den Markt. Den Bereich Zutrittskontrolltechnik habe der Hersteller durch den Zukauf eines Unternehmens aufgebaut. Mit der Einführung des Zutrittskontrollsystems Hilock 5000 ZK ist Ende Juni dieses Jahres mit Schulungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gestartet worden. Das Unternehmen sehe seinen Vorteil vor allem darin, dass es nun die Systemkompetenz und das Beratungswissen für Einbruchschutz, plus Brandschutz und plus Zutrittssysteme gemeinsam anbieten könne. Denn diese Gewerke würden immer häufiger zusammengedacht und -geplant, so Taferner.