Internationale Atomenergie-Organisation: Neue Sicherheitsanlagen
Die IAEA (International Atomic Energy Agency) unterhält für seine Mitgliedsländer im russischen Obninsk, 100 km von Moskau entfernt, ein internationales Training Center. Seit der E...



Die IAEA (International Atomic Energy Agency) unterhält für seine Mitgliedsländer im russischen Obninsk, 100 km von Moskau entfernt, ein internationales Training Center. Seit der Eröffnung im Jahr 2009 werden hier praxisnahe Trainings für Sicherheitsverantwortliche und Bedienpersonal nuklearer Anlagen durchgeführt.
Das Innen- und Außengelände ist mit modernster Technik internationaler Hersteller aus Kanada, Israel, Italien, Frankreich, Rußland, England, USA und Deutschland ausgestattet. Das Training Center ist auch nationales Zertifizierungs- und Testlabor für Sicherheitsprodukte, die für den Schutz russischer Kraftwerke und kritischer Infrastrukturen eingesetzt werden. Ursprünglich wurde es 1993 durch eine regierungsübergreifende Kooperation zwischen Rußland, USA, Japan und der EU gegründet, um ehemalige sowjetische Waffenspezialisten mit einer friedlicheren Forschungsaufgabe zu bedenken - eine Investition in globale Sicherheit.
Vor kurzem baute die IAEA das Schulungszentrum in Obninsk mit kanadischer Unterstützung aus. Nun werden hier Spezialisten für den Schutz von Hochrisikobereichen ausgebildet, sei es als Bediener oder als Inspektoren von Sicherheitsanlagen. Die Teilnehmer kommen nicht nur aus der ehemaligen Sowjetunion sondern aus Mitgliedsstaaten der gesamten IAEA.
Für maximale Realitätsnähe und zielgerichtetes Training in der Bekämpfung von Sabotage oder Diebstahl nuklearen Materials ist das Zentrum mit einer ganzen Reihe von Sicherheitsanlagen ausgerüstet, wie sie zur Zeit typischerweise in nuklearen Anlangen im Einsatz sind.
Eine der neuesten Errungenschaften sind Geutebrücks re_porter und GeViScope Video Systemplattformen, die in zahlreiche Drittsysteme integriert wurden. Verbunden mit Zutrittskontrollsystemen für Personen und Fahrzeuge und diversen Formen der Perimetersicherung wird ein komplexes Sicherheitskonzept abgebildet.
Lev Datsenko, Geutebrück Regional Manager Eastern Europe, konstatiert: “Geutebrück Systeme sind prinzipiell offen für Integration und überzeugen durch hohe Zuverlässigkeit auch bei komplexesten Anlagen. Aber es ist insbesondere das exzellente Video- und Alarmmanagement, das Geutebrück Systeme für diese Einsatzbereiche so geeignet macht denn es ermöglicht dem Bediener die komplette und sichere Kontrolle auch großer Anlagen. Ein weiterer Pluspunkt ist die schnelle Kodierung und Dekodierung von Videobildern ohne Latenzzeiten. Dome und Schwenk/Neigekameras können in Echtzeit bedient werden.“
Auch Argus, Geutebrücks Hochgeschwindigkeits-S/N-Kopf-System, war auf der Einkaufsliste des IAEA und ist nun im Außenbereich des Trainingscenters im Einsatz. Er ist mit einer Farbbildkamera und Infrarotlichtscheinwerfer ausgestattet, kann aber alternativ mit einer Wärmebildkamera arbeiten und so auch bei Nebel oder Rauch Eindringlinge erfassen.
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