08.07.2025 • News

Lünendonk-Ranking der führenden Internet-IT-Dienstleister

Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung, das teilt Lünendonk & Hossenfelder mit. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

Das von Lünendonk & Hossenfelder zum vierten Mal veröffentlichte Ranking steht unter www.luenendonk.de zum Download bereit. Es bietet einen Überblick über die größten captiven IT-Dienstleister in Deutschland. Dazu zählen Unternehmen, die mehr als 90 Prozent ihrer Umsätze mit IT-Dienstleistungen innerhalb einer Organisation erwirtschaften und rechtlich selbstständige Unternehmen sind. Zu ihren Angeboten zählen unter anderem der Betrieb von Applikationen, Infrastruktur und Cloud-Services sowie IT-Beratung, Softwareentwicklung, Systemintegration und IT-Provider-Steuerung.

Juristische Personen des öffentlichen Rechts, wie Anstalten des öffentlichen Rechts, werden nicht berücksichtigt. Da einige Angaben interner IT-Dienstleister von DAX-40-Unternehmen und weiteren Konzernen fehlen und sich nicht valide schätzen lassen, erhebt das Ranking keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Das Ranking im Überblick

Die Top 3 werden von drei IT-Töchtern von Finanzunternehmen belegt. Auf Rang eins befindet sich Allianz Technology mit einem geschätzten Umsatz von 3,0 Milliarden Euro und etwa 12.000 Mitarbeitern. Rang zwei geht an die Finanz Informatik, den IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe, mit einem Umsatz von 2,6 Milliarden Euro im Jahr 2024. Es folgt Atruvia, der Digitalisierungspartner der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Der Umsatz von Atruvia liegt 2024 bei 2,2 Milliarden Euro, zudem werden erstmals mehr als 10.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Den vierten Platz belegt BWI, der Digitalisierungspartner der Bundeswehr, mit einem Umsatz von 1,9 Milliarden Euro und knapp 7.000 Beschäftigten. Aufgrund steigender Investitionen in die Bundeswehr verzeichnete BWI im Jahr 2024 ein Umsatzplus von rund 16 Prozent. Auf Rang fünf folgt DB Systel, IT-Tochter der Deutschen Bahn, mit einem geschätzten Umsatz von 1,5 Milliarden Euro. E.ON Digital Technology folgt mit einem Umsatz von 1,2 Milliarden Euro auf Rang sechs.

Knapp unter einer Milliarde Euro erwirtschaftet die Deutsche Post IT Services (977 Mio. €). Mit einem größeren Umsatzsprung folgen auf den Plätzen acht bis elf Bitmarck, der IT-Dienstleister der gesetzlichen Krankenversicherungen, mit einem Umsatz von 440 Millionen Euro, dmTech (288 Mio. € Umsatz), Salzgitter Digital Solutions (113 Mio. € Umsatz) und Bilfinger Global IT (43 Mio. € Umsatz).

Positiver Ausblick der Geschäftsentwicklung

In Summe erwirtschaften die Dienstleister 2024 damit einen Umsatz von rund 14 Milliarden Euro und beschäftigen über 54.000 Mitarbeiter. Damit machen sie einen signifikanten Anteil am gesamten deutschen IT-Service-Markt aus.

Für das laufende Jahr 2025 sowie für 2026 rechnen die internen IT-Dienstleister mit einer positiven Umsatzentwicklung. „Insbesondere in den Bereichen IT-Modernisierung, Cloud-Transformation, Data & AI sowie Prozessautomatisierung spüren die captiven IT-Dienstleister eine hohe Nachfrage ihrer internen Kunden“, kommentiert Mario Zillmann, Partner bei Lünendonk, die Ergebnisse.

Business Partner

Lünendonk & Hossenfelder GmbH

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Deutschland

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