Private Sicherheitsdienste: Manteltarifvertrag für 17.000 Mitarbeiter unterzeichnet

Nach fast 40 Verhandlungsrunden in den vergangenen drei Jahren wurde in Berlin erstmals ein Manteltarifvertrag für die Beschäftigten von privaten Sicherheitsdiensten an den Verkehr...

Nach fast 40 Verhandlungsrunden in den vergangenen drei Jahren wurde in Berlin erstmals ein Manteltarifvertrag für die Beschäftigten von privaten Sicherheitsdiensten an den Verkehrsflughäfen unterzeichnet. „Dieser Tarifvertrag tritt zum 01. Januar 2014 in Kraft und regelt die Arbeitsbedingungen für fast 17.000 Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter", so Cornelia Okpara, stv. Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft.

Um die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten an den Verkehrsflughäfen bundesweit einheitlich und damit nachhaltig zu verbessern, war der Arbeitgeberverband BDSW eine Tarifgemeinschaft mit den „Nichtmitgliedern" FraSec, der FIS und ver.di eingegangen.

Der Manteltarifvertrag sieht u.a. ein monatliches Regelentgelt mit einem gesicherten Einkommen in einem sonst von Stundenlöhnen geprägten Gewerbe vor. Mindestschichtzeiten, Prämienleistungen sowie die Sicherung der Beschäftigten bei einem Auftragswechsel, sind weitere wichtige Vertragselemente, durch die die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten deutlich verbessert und gesichert werden.

„Die wichtigste Neuregelungen sind die Einführung eines monatlichen Regelentgelts sowie eine Mindestschichtzeit von vier Stunden", so Gregor Lehnert, Präsident des BDSW. Damit werden die Arbeitsbedingungen insbesondere für die Fluggastkontrolleure entscheidend verbessert, so Lehnert. „Wir erhoffen uns eine deutliche Entspannung bei den noch in diesem Jahr anstehenden Lohntarifverhandlungen in den Bundesländern und gehen davon aus, dass der gestrige Streik am Flughafen Leipzig/Halle der letzte bleibt. Im Frühjahr 2014 werden wir mit den Gewerkschaften in Verhandlungen zum Abschluss eines bundesweiten Entgelttarifvertrages einsteigen", so Lehnert abschließend.

 

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