Securitas Sicherheitstag in Leipzig und Bitterfeld: Herausforderungen in Gefahrenabwehr und Krisenbewältigung
Künstliche Intelligenz im Einsatz für die Sicherheit, der Berliner Südkreuz-Sicherheitstest oder die Frage, wie private Sicherheitsdienste und öffentliche Kräfte sich künftig ergän...
Künstliche Intelligenz im Einsatz für die Sicherheit, der Berliner Südkreuz-Sicherheitstest oder die Frage, wie private Sicherheitsdienste und öffentliche Kräfte sich künftig ergänzen können. Diese und etliche Themen mehr wurden von hochkarätigen Rednern und Experten im Rahmen des Securitas Sicherheitstags in Leipzig und Bitterfeld beleuchtet.
Tag eins von eigentlich zwei Sicherheitstagen, die alle zwei Jahre von Securitas veranstaltet werden, startete am Donnerstagabend in Leipzig mit rund 150 Teilnehmern. In den Salles de Pologne wurden die „Herausforderungen in Gefahrenabwehr und Krisenbewältigung“ diskutiert. In einleitenden Kurzvorträgen sprachen Albrecht Broemme, Präsident des THW, Prof. Dr. Peter Martini, Leiter des Fraunhofer Instituts FKIE, Thomas Striethörster, Präsident der Bundespolizeidirektion Berlin und Alf Göransson, der bis in die erste Märzwoche den weltweit agierenden Securitas-Konzern mit Sitz in Stockholm leitete. Göransson hat inzwischen den CEO-Stab an Magnus Ahlqvist übergeben. In Leipzig dankte Manfred Buhl, CEO von Securitas Deutschland, Göransson für elf Jahre Führungsarbeit mit strategisch klarem Blick.
Thomas Striethörster, Präsident der Bundespolizeidirektion Berlin, referierte über das Pilotprojekt „Sicherheitsbahnhof Berlin Südkreuz". Dort werden verschiedene Systeme der Gesichtserkennung mit Hilfe freiwilliger Teilnehmer getestet sowie die Gefahrenabwehr durch Auswertung verschiedener Szenarien erprobt. Die Technik erweise sich als ausgesprochen leistungsstark, sagte er in Leipzig.
Albrecht Broemme, Präsident des THW, berichtete über In- und Auslandseinsätze des THW, dabei hob er die Bedeutung von guter Ausrüstung und vor allem guter Ausbildung der Hilfskräfte hervor.
Prof. Dr. Peter Martini, Leiter des Fraunhofer Instituts FKIE, sagte über die Arbeit an intelligenten Assistenzsystemen für die Sicherheitsbranche: Wir erzielen heute in der Videoanalyse fantastische Ergebnisse, die mit klassischen Methoden der IT bisher nicht möglich waren.
Manfred Buhl, CEO Securitas Deutschland, schloss die Auftakt-Veranstaltung mit einem Hinweis auf den zweiten Teil des Securitas Sicherheitstages am Freitag in Bitterfeld, wo Securitas die Werkfeuerwehr des Chemieparks Bitterfeld stellt. Feuerbekämpfung und Brandschutz waren dort der Schwerpunkt. Die Securitas Werkfeuerwehr zeigte an spektakulären, realen Übungen modernes Gerät, wie eine Feuerwehrdrohne. Zudem wurden technische Sicherheitslösungen anschaulich präsentiert, zum Beispiel Videofernüberwachung oder die Zugangskontrolle zu einem Großevent - Beispiel Hauptversammlung. Weitere Themen waren Perimeterschutz und Digitalisierung. Die Veranstaltung, an beiden Tagen moderiert von Rudi Cerne, lief unter der Überschrift „360 Grad, 24 Stunden. Sicherheit neu denken".
Wesentliche Forderungen und Themen des zweiten Tages im Chemiepark Bitterfeld haben Securitas und GIT-SICHERHEIT.de auch unter dem Hashtag #SiTag18 zusammengestellt. Eine noch ausführlichere Aufarbeitung folgt in den nächsten Tagen an dieser Stelle - sowie demnächst in der gedruckten Ausgabe von GIT SICHERHEIT.
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