Sick: Solides Wachstum bei hohen Investitionen
Sick konnte sein Wachstum in einem herausfordernden Marktumfeld weiter fortsetzen, das teilte das Unternehmen mit. Der Sensorhersteller erhöhte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2019 um 7 Prozent auf 1.750,7 Millionen Euro (2018: 1.636,8 Millionen Euro). Das Wachstum lag somit deutlich über der Entwicklung der Sensorikbranche, die vom AMA-Verband für Sensorik und Messtechnik mit -1 Prozent für 2019 angegeben wurde. Das Unternehmen konnte 2019 einen erneut hohen Auftragseingang von 1.774,1 Millionen Euro (2018: 1.701,0 Millionen Euro) verzeichnen. Die weltweite Beschäftigtenzahl stieg um 2,6 Prozent auf 10.204 Mitarbeitende.
Das Umsatzwachstum trug, neben anderen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung, zu einer Erhöhung des EBIT um 13,1 Prozent auf 132,9 Millionen Euro bei, das mit einem Anteil von 7,6 Prozent des Umsatzes unverändert hoch blieb. Der Hersteller konnte seine für das Geschäftsjahr 2019 prognostizierten Ziele somit erfüllen, wenngleich sich das Unternehmen mit einer Abkühlung der Weltkonjunktur, der Vertiefung globaler Handelsstreitigkeiten sowie einer schwierigen Marktsituation in der Fabrikautomation allgemein und der Automobilbranche im Speziellen konfrontiert sah. Gleichwohl hielt es an seiner Innovationsstrategie fest und hat mit 11,5 Prozent erneut einen hohen Anteil des Umsatzes in Forschung und Entwicklung investiert.
Viele Industrien stünden vor einem tiefgreifenden Strukturwandel und die Dynamik der Digitalisierung nehme weiter zu. Sick halte an den hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung fest, um neue Technologien zusammen mit seinem traditionellen Automationsgeschäft weiter voranzubringen, so Vorstandsvorsitzender Robert Bauer.