19.02.2025 • News

Videor und Landeskommando Hessen besiegeln Partnerschaft für Heimatschutz und Gesamtverteidigung

Die Videor E. Hartig GmbH und das Landeskommando Hessen haben in einer feierlichen Zeremonie auf Schloss Biebrich in Wiesbaden ihre Partnerschaft für den Reservedienst offiziell bekräftigt. Die Kooperation ist Teil einer landesweiten Initiative, der sich seit Mai 2023 über 300 zivile Arbeitgeber in Hessen angeschlossen haben, um angesichts der sich verschärfenden Sicherheitslage und wachsender Herausforderungen die Reserve der Bundeswehr zu stärken und die gesellschaftliche Akzeptanz des Heimatschutzes zu fördern.

Feierliche Übergabe der Partnerurkunde: (v.l.n.r.) Holger Radmann, der neue...
Feierliche Übergabe der Partnerurkunde: (v.l.n.r.) Holger Radmann, der neue Kommandeur des Landeskommandos Hessen, Videor Geschäftsführer Dominik Mizdrak und der scheidende Kommandeur Brigadegeneral Bernd Stöckmann.
© Landeskommando Hessen

Starkes Signal für zivil-militärische Zusammenarbeit

Die zivil-militärischen Partnerschaften zwischen dem Landeskommando Hessen und den Unternehmen in den jeweiligen Regionen zielen darauf ab, Reservisten sowie ungedienten Freiwilligen, die in einer modularen Ausbildung zu Heimatschützern ausgebildet werden, den Einstieg in den Reservedienst zu erleichtern. Hierfür verpflichten sich die teilnehmenden Unternehmen, ihre Mitarbeiter – soweit betriebsbedingt möglich – regelmäßig für den Reservedienst freizustellen und diese Bereitschaft firmenintern zu kommunizieren. Auf diese Weise soll mittel- und langfristig ein starkes Netzwerk zivil-militärischer Zusammenarbeit entstehen.

Die Partnerschaft Heimatschutz ist ein wichtiger Baustein in der gesamtstaatlichen Sicherheitsarchitektur. Eine starke, flexibel einsatzfähige und schnell mobilisierbare Reserve erhöht die Reaktionsfähigkeit der Truppe bei Naturkatastrophen, schweren Unglücksfällen und im Verteidigungsfall.

Weitere Facette unternehmerischer gesellschaftlicher Verantwortung 

Die offizielle Anerkennung der Partnerschaft für den Reservedienst zwischen der in Rödermark ansässigen Firma Videor und dem Landeskommando Hessen fand anlässlich der Kommandoübergabe von Brigadegeneral Bernd Stöckmann an Brigadegeneral Holger Radmann statt. Mit der feierlichen Übergabe der Partnerurkunde an Videor Geschäftsführer Dominik Mizdrak wurde das gegenseitige Vertrauen sowie die Bereitschaft des Unternehmens bekräftigt, die Bundeswehr bei der Erfüllung ihrer Aufgaben im Rahmen der gesamtstaatlichen Sicherheitsvorsorge und bei der Landes- und Bündnisverteidigung zu unterstützen.

„Für uns als regional verwurzeltes Familienunternehmen ist soziale Verantwortung und gesellschaftliches Engagement natürlicher Ausdruck unseres wertebasierten Selbstverständnisses“, so Videor Geschäftsführer Dominik Mizdrak. Die Unterstützung gemeinnütziger und karitativer Einrichtungen und Projekte gehöre für das Unternehmen genauso selbstverständlich dazu wie die Förderung der ehrenamtlichen Tätigkeiten der Mitarbeiter. Nun komme eine neue, wichtige Facette hinzu, und für das in der Sicherheitsbranche tätige Unternehmen sei dies gewissermaßen Ehrensache, mit dieser Partnerschaft einen kleinen Beitrag zur Sicherheit und Stabilität in der Region und darüber hinaus zu leisten. „Mein besonderer Dank und Respekt gilt dabei natürlich unseren Mitarbeitern, die bereits freiwilligen Dienst beim Heimatschutzregiment 5 leisten. Ich bin überzeugt, dass der Reservedienst als sinnstiftende Erfahrung tolle Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung bietet, von der nicht zuletzt auch die Unternehmen in diesem Partnernetzwerk profitieren“, so Dominik Mizdrak.

Gemeinsam in die Zukunft

Mit der offiziellen Bekanntgabe der Partnerschaft wird ein weiterer Schritt in Richtung einer modernen, vernetzten Sicherheitsarchitektur gemacht – in der die Reserve nicht nur als personelle Unterstützung, sondern als integraler Bestandteil der Verteidigungsstrategie betrachtet wird. Die enge Zusammenarbeit mit zivilen Arbeitgebern ist dabei ein entscheidender Faktor, um den Herausforderungen eines dynamischen sicherheitspolitischen Umfelds erfolgreich zu begegnen. Seit der Corona-Pandemie und verstärkt seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sind die Bewerberzahlen bei den Heimatschutzregimentern stark gestiegen. Das bislang dem Landeskommando Hessen unterstellte Heimatschutzregiment 5 hat bundesweit die höchste Anzahl an Bewerbern für den Heimatschutz.

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