Bosch: Videosicherheit weiter verbessern
Bis jetzt war die Detailtiefe von Videobildern eines der wichtigsten Qualitätskriterien für Videokameras. Denn es hilft dem Sicherheitspersonal, wenn sie auf ihren Bildschirmen möglichst klare Bilder sehen, um entsprechend reagieren zu können. Aber was passiert, wenn sich das beobachtete Objekt aus der Szene hinausbewegt?
Die Autodome IP Pan-Tilt-Zoom (PTZ)-Kameras von Bosch helfen hier weiter. Nutzer können manuell Objekte verfolgen, auch wenn sie sich schnell bewegen und das voreingestellte Beobachtungsfeld der Kamera verlassen. Das ist ein Beispiel dafür, wie die neuen Autodome IP-Kameras die Videosicherheit weiter verbessern. Darüber hinaus schlagen sie ein neues Kapitel in der Nutzung von Videokameras auf, ermöglicht durch die standardmäßig eingebaute intelligente Videoanalyse.
Die neuen Kameras fügen bereits bei der Aufnahme den Bildern Metadaten hinzu. Diese Daten können zur Verbesserung der Sicherheit genutzt werden, indem sie bei Eintreten von vorab definierten Parametern das Sicherheitspersonal selbständig informieren. Die Metadaten ermöglichen aber auch neue Anwendungen über das Thema Sicherheit hinaus. Beispiele dafür sind: die Überwachung von Verkehrsregeln, wie zum Beispiel Parkverbote. Des Weiteren das frühzeitige Entdecken von Geisterfahrern und die intelligente Parkraumbewirtschaftung, bei der Fahrzeuge, die in ein Parkhaus hinein- und herausfahren, per Videokamera gezählt werden.
Mit der eingebauten Videoanalyse (Essential Video Analytics) können die Autodome-Kameras verstehen, was sie sehen. Videobilder werden nicht einfach aufgenommen und gespeichert; sie werden bereits bei der Aufnahme mit Metadaten gekennzeichnet und dadurch strukturiert. Anhand von Metadaten wird automatisch unterschieden zwischen Objekttypen, beispielsweise einer Person oder einem Auto, Fahrrad, Motorrad oder Lastwagen und Objektmerkmalen wie Größe, Form, Farbe, Richtung und Geschwindigkeit.
Durch das Setzen von Alarmregeln, wie zum Beispiel „Jemand nähert sich dem Zaun oder klettert über den Zaun”, wird das Sicherheitspersonal automatisch sofort informiert. Die Alarmregeln ermöglichen eine Unterscheidung von Bewegungen; so kann differenziert werden beispielsweise zwischen unterschiedlichen Geschwindigkeiten (laufen) und der Form (kauern). Wenn nach Beweisen gesucht wird, kann mit Hilfe von Metadaten in Kombination mit der forensischen Suchfunktion das relevante Bildmaterial sofort gefunden werden – ohne stundenlanges Heraussuchen.