Denios-Gefahrstofflager für die Uni Düsseldorf
In enger Kooperation mit dem Auftraggeber, der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, und Zulieferern entwickelte Denios ein zentrales Interims-Gefahrstofflager. Denn die Universität soll in einem Zeitraum von drei Jahren in großem Umfang umgebaut werden. Im universitären Forschungsbereich spielt auch die Gefahrstofflagerung eine große Rolle. Besonders in den naturwissenschaftlichen Disziplinen wird mit vielen wassergefährdenden und brennbaren Flüssigkeiten und Substanzen gearbeitet: Laugen, Säuren, Lösemittel, Gifte, Peroxide. Bisher waren die Lagerstätten für diese Stoffe dezentral über das gesamte Universitätsgelände verteilt. Für die Übergangszeit sollte nun ein zentrales Lager entstehen, dessen einzelne, mobile Komponenten nach dem Umbau weiter genutzt werden können.
Die gesamte Anlage des Interims-Gefahrstofflagers besteht aus 17 einzelnen Brandschutzlagern der Baureihen WFP (begehbar) und RFP (Regallager), die durch überdachte Gang- und Logistikbereiche zu einem Komplex miteinander verbunden sind. Jedes dieser Systeme erfüllt innerhalb der Anlage spezielle Anforderungen, die durch die eingelagerten Medien vorgegeben sind. Die Anlage ist in einen Lager- und einen Handlingbereich aufgeteilt. In letzterem findet die Warenannahme statt. Darüber hinaus wurden für die unterschiedlichen Gefahrstofflager Vorgaben des Brand- und Explosionsschutzes, der Klimatisierung und des Frostschutzes sowie des VCI-Konzeptes für die Zusammenlagerung von Gefahrstoffen berücksichtigt. Hochwertige Sicherheitsstandards wurden umgesetzt. Alle Brandschutzlager sind mit Schaltschränken ausgerüstet, die im Störfall mit der Leitwarte und im Brandfall mit der Brandmeldezentrale korrespondieren.