Dräger gewinnt FFP-Maskenauftrag der US-Regierung
Dräger hat einen Regierungsauftrag der USA zur Lieferung von Atemschutzmasken im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie erhalten. Das US-Gesundheitsministerium hat dem Unternehmen den Zuschlag für die Lieferung der vom National Institute of Occupational Safety and Health (NIOSH) zugelassenen N95-Atemschutzmasken (FFP2) erteilt. Die vertraglich vereinbarte Stückzahl liegt im höheren zweistelligen Millionenbereich, die Auslieferung wird innerhalb der nächsten 18 Monate erfolgen. Speziell für diesen Großauftrag wird das Unternehmen kurzfristig eine neue Produktionsstätte an der Ostküste der USA errichten. Nach aktuellen Planungen wird die Produktion im September den Betrieb aufnehmen. In der aktuellen Pandemie seien die weltweiten Produktionskapazitäten von qualitativ geeigneten FFP-Atemschutzmasken voll ausgeschöpft, sagt Rainer Klug, Vorstand des Unternehmensbereichs Sicherheitstechnik bei Dräger. Um den Bedarf trotzdem zu decken, stelle das Unternehmen in den USA exklusiv lokal eine neue Fabrik hin. Das sei ein pragmatischer Ansatz, der frühzeitig und nachhaltig Hilfe schaffe. So ein Modell wäre auch in anderen Ländern, besonders in Europa, möglich. Entsprechende Angebote würden gerade mit mehreren Ländern diskutiert, so Klug.