Glutz: Amok-Prävention in Schulen durch technische Lösungen
Schulen, Behörden, Unternehmen und andere Institutionen werden immer wieder durch Gewaltandrohungen in Alarmbereitschaft versetzt. Allein deutsche Schulen erhalten durchschnittlich 400 Amokdrohungen pro Jahr. Zwar bleiben die allermeisten Drohungen folgenlos, allerdings ereigneten sich seit 2009 sechs Amokläufe in deutschen Schulen. Um die Sicherheit in diesen extremen Gewaltsituationen zu erhöhen entwickelte das Unternehmen Glutz in Zusammenarbeit mit Sicherheitsexperten spezielle Funkbeschläge für Türen.
Durch entsprechend ausgerüstete Türen werden Klassenzimmer zu geschützten Zufluchtsorten. „Mit Hilfe des drahtlosen Zutrittssystems eAccess mit Amok-Zutrittsfunktionen werden Schutzzonen eingerichtet, Alarmsysteme installiert und im Ernstfall zuvor festgelegte Zutrittspunkte abgeriegelt. Türen können im Falle eines Alarms nur noch von innen geöffnet werden. Die Öffnung außerhalb des geschützten Bereichs ist ausschließlich durch die Alarmzentrale oder durch ein spezielles Rettungskraft-Amok-Medium mit entsprechenden Freigabeprivilegien möglich“, erklärt Tammo Berner, Geschäftsführer von Glutz Deutschland.
Die Gefahren- beziehungsweise Amok-Prävention spielt für Schulen auch durch den Gesetzgeber eine wichtige Rolle. So sind in Niedersachsen Schulen dazu verpflichtet ein individuelles Sicherheitskonzept zu entwickeln. „Unsere Zutrittslösung ermöglicht Gewaltprävention und gleichzeitig die Durchlässigkeit in anderen Gefahrensituationen, zum Beispiel im Brandfall. Außerdem passt sich unser eAccess-System mit Amok-Funktionen in die Architektur der Schulen ein“, ergänzt Berner.