IT-Infrastruktur von Rittal sichert Daten der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek
Bei dem Digitalisierungsprojekt, das auf vier Jahre ausgelegt ist, entstehen 40 Millionen erfasste Seiten. Das Rückgrat bildet die IT-Infrastruktur von Rittal.
Bei der Entscheidung für ein Rechenzentrum spielten Energieeffizienz und maximale Flexibilität eine große Rolle. Spätere Erweiterungen sollten bei höherem Archivierungsbedarf jederzeit möglich sein. Die Gründung der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek geht auf den Heiligen Stuhl im 15. Jahrhundert zurück.
Sie enthält etwa 180.000 Manuskripte sowie 1,6 Millionen Bücher und 300.000 Münzen und Medaillen.
Höchste Sicherheit
Das Rechenzentrum befindet sich direkt neben den Büros der Angestellten der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek. Der Grundriss sowie der Aufbau wurden von dem Spezialisten sorgfältig und bedarfsgerecht geplant. Der Entwurf sah vier Abschnitte vor, in denen jeweils acht Rittal TS 8 Server-Racks und vier LCP-Geräte (Liquid Cooling Packages) verbaut werden können.
In der ersten Projektphase wurden zwei dieser Abschnitte ausgebaut. Für die höchste Verfügbarkeit des Rechenzentrums sorgt eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, die alle vier Bereiche des Rechenzentrums absichert. Die Klimatisierung der Server-Racks wird von vier LCP Inline übernommen. Dabei wird die warme Luft über Luft/Wasser-Wärmetauscher abtransportiert und gewährleistet so, dass die Server in den IT-Racks nicht überhitzen.
Für eine hohe Sicherheit der archivierten Daten wurden außerdem Sicherheits-, Videoüberwachungs- und Zugangskontrollsysteme installiert. Für einen reibungslosen Betrieb des Rechenzentrums sorgt das Monitoring-System Rittal CMC III (Computer Multi Control), das Störungen wie einen plötzlichen Temperaturanstieg im Server-Rack sofort meldet. Die Management-Software Rittal RiZone rundet das Sicherheitskonzept ab.