15.09.2016 • Produkt

Moxa: Modularer programmierbarer Controller für den Schienenverkehr

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Moxas neuer ioPAC 8600 All-in-One-Controller, der serielle E/A- und Ethernet-Schnittstellen vereint, eignet sich besonders für den Einsatz in Schienenverkehrsanwendungen.

Der Controller unterstützt die Programmiersprachen C/C++ und IEC 61131-3 sowie betriebsbereite Dienste, einschließlich Datenprotokollierung, Modbus TCP Master/Slave, CAN CiA 301, Active Tag to OPC und SNMP V1/V2c/V3. Alle diese Funktionen in ein Produkt zu packen unterstützt die Zuverlässigkeit des Systems und die nahtlose Datenübertragung und vereinfacht Installation sowie Wartung.

Innovative Zweileiter-Ethernet-Technologie

Ein modernisierter Zug hat unter Umständen nur eine begrenzte Anzahl von Polen, auch wenn das bestehende Netzwerk, das die Verdrahtung für RS-485, CANbus oder andere Technologien umfassen kann, vollständig entfernt wird. Moxas Zweitleiter-Ethernet-Technologie bietet Systemintegratoren die Option, mittels Nutzung der bestehenden Verdrahtung kostengünstig auf ein IP-Netzwerk aufzurüsten. Zusätzlich dazu unterstützt Zweitleiter-Ethernet die Ethernet-Bypass-Funktion. Das stellt sicher, dass ein Ethernet-Backbone in jedem Fall verfügbar ist, wenn das Netzwerk in einem der Waggons ausfällt.

Zuverlässige Redundanz mit bis zu 200 Mbps Übertragungsgeschwindigkeit

Moxas Zweitleiter-Ethernet-Lösung bietet mehrere Optionen für die Zugnachrüstung. Ein Zweileiter-Ethernet-Modul kann dafür genutzt werden, einen 100 Mbps Ethernet-Backbone unter Nutzung der bestehenden Verkabelung einzusetzen, und es unterstützt die Bypass-Funktion. Wenn mehr Bandbreite plus Redundanz erforderlich sind, können die Zweileiter-Ethernet-Module als Paar eingesetzt werden. Diese neuartige Lösung nutzt zwei Zweileiter-Ethernet-Module, um einen redundanten 200 Mbps-Ethernet-Backbone über vier Leitungen laufen zu lassen. Wenn ein Paar ausfällt, setzt ioPAC die Übertragung mit 100 Mbps über die anderen zwei Drähte fort.

Effizientes Automatic Carriage Sequencing (ACS)

Ältere Züge laufen mit einer Reihenschaltungs-Topologie, die entweder auf CANbus oder RS-485 basiert. Kommt die Zeit, in einem modernisierten Zug das Netzwerk auf IP nachzurüsten, ist es schwierig, die ACS-Funktion zu duplizieren. Moxa umgeht diese Herausforderung, indem die Unterstützung für ACS direkt ins neue IP-Netzwerk mit eingebaut wird. So reduziert sich der Aufwand für den Systemintegrator.

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