Steute: Konventionelle Schaltgeräte werden „funktauglich“
Zu den Produktneuheiten, die der steute-Geschäftsbereich Wireless auf der Hannover Messe vorstellt, gehört eine I/O-Einheit, mit der vorhandene mechanische Schaltgeräte wie z. B. Nockenschalter von Werkzeugmaschinen in Funksysteme integriert werden können.
Bis zu vier dieser Schaltgeräte werden an die neue I/O-Box angeschlossen. Die Energieversorgung erfolgt über Batterie oder einen 24 VDC-Anschluss. Das Funksystem erlaubt die Übertragung der Signale vor allem an beweglichen Teilen wie Greifern, Werkzeugen etc. ohne empfindliche Signalleitungen. Das erhöht die Verfügbarkeit der Gesamtanlage und vereinfacht zudem die Konstruktion.
Die Box sammelt die Signale von vier mechanischen Schaltern beliebiger Hersteller. Voraussetzung ist allerdings, dass diese Schalter keine eigene Energieversorgung benötigen. Bei der Batterie-Version können alternativ die Induktivsensoren aus dem steute-Programm angeschlossen werden - z.B. die Baureihe RF IS M8 - M 30. Sie wurden eigens für den Betrieb in batteriegestützten Funknetzen entwickelt und kommen mit einer Versorgungsspannung von 3,6 V aus. Die 24 VDC-Variante der I/O-Box kann auch die Signale aller marktüblichen 24 Volt-PNP-Sensoren verarbeiten.
Mit dieser Neuentwicklung zielt steute auf Anwendungen, bei denen bisher kabelgebundene Schalter an beweglichen Maschinenkomponenten zum Einsatz kamen und eine aufwändige, verschleißanfällige Energiezuführung erforderlich war. Ein weiterer Einsatzbereich sind sehr kompakte Maschinen(teile), in denen man auf Kabelkanäle verzichten möchte.
Die neue Lösung mit kabelloser Signalübertragung per RF I/O-Box ist auch deshalb wirtschaftlich, weil bis zu vier Schalter bzw. Sensoren über ein gemeinsames Funkprotokoll Signale senden und empfangen.
Hannover Messe: Halle 9, Stand G 06