Systemlösung von Pilz für IO-Link-Safety
Zu den ersten Geräten im Portfolio des Herstellers, die mit IO-Link-Safety-Funktionalität ausgestattet sind, gehören die Sicherheits-Lichtgitter PSENopt II advanced IOLS, die Bedieneinheit PITgatebox IOLS sowie der IO-Link-Safety-Master PDP67 IOLS. Das Komplettpaket des Herstellers vereinfacht die Integration der IO-Link-Safety-Technologie in Maschinen und Anlagen.
Das herstellerunabhängige, standardisierte Kommunikationssystem IO-Link ist mit all seinen Vorteilen einsetzbar für die funktionale Sicherheit: Mit IO-Link-Safety steht es für die funktionale Sicherheit zur Verfügung. Die sichere und standardisierte Punkt-zu-Punkt-Kommunikation ermöglicht die Integration von Sicherheitssensoren und -aktoren in jedes bestehende Feldbussystem, unabhängig von übergeordneten Systemen. Das Kommunikationsprotokoll IO-Link-Safety ist in der IEC 61139-2 weltweit standardisiert und bietet höchste Sicherheit bis zu PL e nach EN ISO 13849-1 (bzw. SIL 3 nach IEC 61508/62061). So sorgt die universelle Lösung für höhere Flexibilität, denn Anwender benötigen nur einen Feldbus für unterschiedliche Safety-Anforderungen.
Als Schnittstelle zur Sicherheitssteuerung ermöglicht der IO-Link-Safety-Master PDP67 IOLS die bidirektionale Kommunikation bis in die Feldebene. Die Anbindung von Sicherheitssensoren mit IO-Link-Safety an PDP IOLS ist möglich – neben IO-Link-Safety-Geräten können auch Standard-IO-Link-Sensoren und -Aktoren sowie klassische Sicherheitssensoren, beispielsweise mit OSSD-Ausgängen, angeschlossen werden. Sensoren wie etwa das Sicherheitslichtgitter PSENopt advanced IOLS sind umschaltbar auf OSSD-Technologie.
Die IO-Link-Safety-Sicherheitssensoren des Unternehmens liefern wichtige Statusinformationen und bieten mehr Möglichkeiten im Bereich der intelligenten Diagnose. Die Geräte können selbstständig identifiziert und parametriert werden. Das vereinfacht den Austausch von Komponenten und verringert reparaturbedingte Stillstandszeiten von Maschinen und Anlagen. Zudem werden weniger unterschiedliche Gerätetypen benötigt, was die Komplexität in der Beschaffung verringert und so Platz im Lager schafft. Als Folge lassen sich die Kosten reduzieren und die Produktivität steigern.
Die durchgängige Kommunikation zu jedem Sensor und Aktor ermöglicht eine intelligente Datenauswertung: Die IO-Link-Safety-Kommunikation läuft über ungeschirmte Kabel und nutzt industrieübliche Anschlussstecker. Das spart Zeit und Aufwand beim Gerätetausch und steigert die Verfügbarkeit. Dazu bieten intelligente IO-Link-Safety-Geräte Diagnosefunktionen wie die Selbstdiagnose-Funktion, was vorausschauende Reparatur- und Wartungskonzepte ermöglicht. Beispielsweise informiert für eine vorausschauende Wartung eine Einzelstrahlauswertung über die Signalstärke der Sicherheitslichtgitter PSENopt advanced IOLS. Das erhöht die Produktivität der Anlage oder Maschine.
Das IO-Link-Safety-Paket unterstützt mit Blick auf das Internet der Dinge IIOT vernetzte Maschinen und Anlagen einfach und herstellerungebunden bis auf Sensor- bzw. Feldebene und eröffnet so neue Möglichkeiten für Industrie 4.0.