17.02.2022 • Produkt

Trend Micro: Back-up rückt ins Visier der Cyberkriminellen

Nutzer und Unternehmen sind immer stärker auf das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) angewiesen, um Konnektivität und den Zugang zu Informationen zu gewährleisten. Damit einhergehend steigt die Nachfrage nach maßgeschneiderten Features und einer durchgängigen Verbindung zum Internet – eine Anforderung, auf welche die Hersteller von NAS-Geräten reagieren. Zugleich nehmen auch Cyberkriminelle diese Entwicklungen wahr und richten ihre Angriffe zunehmend auf diese vernetzten Geräte aus.

Dabei gelangen NAS-Geräte vorrangig aus zwei Gründen ins Visier der Angreifer. Das Implementieren von Sicherheitsmaßnahmen in den Geräten ist weiterhin optional und sie enthalten zudem wertvolle Informationen, da sie sowohl für die Speicherung als auch für die Sicherung von Daten genutzt werden. Darüber hinaus geben Nutzer und Unternehmen ihre nicht ausreichend geschützten NAS-Geräte unwissentlich für den Zugriff auf das Internet frei, wodurch sie für Kriminelle leichter zu finden sind.

NAS-Systeme seien in vielen Umgebungen treue Arbeitstiere, die ohne Probleme ihre Aufgaben erfüllen. Gerade deshalb werden sie jedoch regelmäßig vergessen, so Udo Schneider, IoT Security Evangelist Europe bei Trend Micro. Leider werden diese Geräte aus Security-Sicht dann nur stiefmütterlich behandelt: Sie erhalten keine Patches, das AAA-Prinzip (Authentifizierung, Autorisierung und Abrechnung) findet kaum Anwendung und in vielen Fällen wird nicht einmal das Standard-Passwort geändert. Das alles mache sie zu verlockenden Zielen für Cyberkriminelle.

Bedrohungen für NAS-Geräte gehen insbesondere von bekannten Ransomware-Familien wie REvil and Qlocker, Botnetzen wie StealthWorker und Cryptominern wie UnityMinder und Dovecat aus. Doch auch zielgerichtete Angriffe, beispielsweise durch die Malware QSnatch, stellen eine Gefahr für sie dar. NAS-Geräte sind ein entscheidender Bestandteil der Speicher- und Back-up-Strategien für Unternehmen und Privatpersonen.

Deshalb gilt es, diese Geräte mit modernen Best Practices umfassend vor Cyberangriffen zu schützen. Die Studie gibt folgende Empfehlungen zum Schutz von NAS-Geräten: NAS-Geräte niemals direkt mit dem Internet verbinden; regelmäßiges Ändern der Zugangs- und Sicherheitsdaten aller angeschlossenen Geräte, nie die voreingestellten Standardpasswörter der Geräte verwenden; Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), sofern verfügbar; Deinstallieren nicht genutzter Dienste, beispielsweise nicht benötigte Software und Anwendungen und regelmäßiges Prüfen der Online-Sicherheitsleitfäden der NAS-Hersteller, um einen zusätzlichen Schutz vor Angreifern zu gewährleisten.

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