06.09.2019 • Produkt

Trend Micro: Dateilose Bedrohungen nehmen um 265 Prozent zu

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Trend Micro veröffentlichte seinen Bericht zur Lage der Cybersicherheit im ersten Halbjahr 2019. Der Bericht „Evasive Threats, Pervasive Effects: 2019 Midyear Security Roundup“ zeigt einen massiven Anstieg von dateilosen Angriffen, die bösartige Aktivitäten verschleiern sollen. Die Zahl von erkannten dateilosen Bedrohungen stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 265 Prozent.

Die bisherigen Erkenntnisse bestätigen viele von Trend Micros Sicherheitsvorhersagen für 2019. So wird das Vorgehen der Angreifer immer intelligenter und nimmt besonders solche Ziele ins Visier, die den höchsten Profit versprechen.

Unternehmen bräuchten starken Technologiepartner
Sowohl die Technologie in den Unternehmen als auch die Angreifer würden immer vernetzter und intelligenter. Umso mehr setzten diese auf ausgefeilte und heimliche Angriffe, so Udo Schneider, Security Evangelist bei Trend Micro. Auf Seiten der Angreifer konnte das Unternehmen durchdachte, gezielte und gerissene Vorgehensweisen beobachten, die möglichst heimlich die Schwachstellen von Mitarbeitern, Prozessen und Technologien ausnutzen. Auf Seiten der Unternehmen verändern und vergrößern die digitale Transformation und zunehmende Cloud-Migration die Angriffsoberflächen. Um mit der Entwicklung Schritt zu halten, benötigten Unternehmen einen starken Technologiepartner, der menschliche Expertise und fortschrittliche Lösungen vereint. Nur so könnten Unternehmen Bedrohungen frühzeitig erkennen, korrelieren, auf sie reagieren und sie abwehren.

Zuwachs an Exploit Kits
Der beobachtete Anstieg an dateilosen Bedrohungen bedeutet, dass Cyberkriminelle zunehmend auf Angriffe setzen, die nicht von traditionellen Security-Filtern erkannt werden, da sie innerhalb des Arbeitsspeichers ausgeführt werden, sich in der Registry verstecken, oder eigentlich gutartige Tools missbrauchen. Darüber hinaus haben auch Exploit Kits wieder an Popularität gewonnen und verzeichnen einen Zuwachs von 136 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Kryptowährungs-Miner ist die am häufigsten entdeckte Malware-Art
Die am häufigsten entdeckte Malware-Art blieben auch in der ersten Jahreshälfte 2019 Kryptowährungs-Miner, die zunehmend auch in Server und Cloud-Umgebungen eingeschleust werden. Eine weitere Vorhersage wird ebenfalls bestätigt: Die Zahl von Routern, die in mögliche Angriffe involviert wurden, stieg im Vergleich zur ersten Hälfte 2018 um 64 Prozent. Dafür sind mehrere Mirai-Varianten verantwortlich, die nach exponierten Geräten suchen.

Digitale Erpressungsversuche nahmen zu
Darüber hinaus nahmen auch digitale Erpressungsversuche im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 319 Prozent zu, was frühere Erwartungen bestätigt. Auch Business E-Mail Compromise (auch Chef-Masche oder CEO-Fraud genannt) bleibt eine große Bedrohung – die Zahl entdeckter Versuche stieg im Vergleich zu den vergangenen sechs Monaten um 52 Prozent. Einen Zuwachs von 77 Prozent im gleichen Zeitraum konnten Dateien, E-Mails und URLs mit Ransomware-Bezug verzeichnen.

26,8 Milliarden Bedrohungen konnten geblockt werden
Insgesamt konnte Trend Micro in der ersten Jahreshälfte über 26,8 Milliarden Bedrohungen blockieren – 6 Milliarden mehr als in den ersten sechs Monaten 2018. Auffällig war, dass 91 Prozent dieser Bedrohungen über E-Mails in die Unternehmen kamen. Um fortschrittliche Angriffe effektiv erkennen und abwehren zu können, sind intelligente, mehrschichtige Lösungen erforderlich, die Daten über Gateways, Netzwerke, Server und Endpunkte korrelieren können.

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