VdS-Richtlinien für einbruchhemmende Vitrinen
Bei Einbrüchen in Museen droht der Verlust unwiederbringlicher Ausstellungsstücke, während Diebstähle wertvoller Ware im Handel für enorme finanzielle Verluste sorgen. EH-Vitrinen mit speziellen mechanischen Sicherheitsvorrichtungen, wie einbruchhemmendem Glas oder widerstandsfähigen Schließeinrichtungen, können diesen Risiken entscheidend entgegenwirken. Ihr Wirkungsgrad lässt sich mit den Richtlinien VdS 6029 nun zuverlässig und objektiv beurteilen.
Die VdS-Richtlinien zur Bewertung von EH-Vitrinen beinhalten Mindestanforderungen und Prüfmethoden, um Einbruch sowie Diebstahl der ausgestellten Güter maßgeblich zu erschweren. In Abgleich mit ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Einbruch stuft VdS die anerkannten EH-Vitrinen in die vier Vitrinenklassen V1-V4 ein. Entscheidende Faktoren sind dabei die potenzielle Dauer bis zur unberechtigten Öffnung, die eingesetzten Werkzeuge sowie die Konstruktion. Gerade in Hinblick auf die folgenschweren Einbrüche der letzten Jahre bieten diese Richtlinien wichtige Orientierung für Museumsbetreiber, Hersteller und Versicherer, so Sebastian Brose, Leiter Produktmanagement im Bereich Produkte & Unternehmen bei VdS. Klare Kriterien zur Beurteilung der Schutzwirkung stellten Investitionsentscheidungen in den Einbruch- und Diebstahlschutz durch Vitrinen auf eine objektive Grundlage.