Wiśniowski: Beliebteste Zaunmodelle in europäischen Ländern
Die Wahl einer Zaunanlage ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern auch des Lebensstils und der Sicherheitsansprüche. In den einzelnen Ländern Europas sind deutliche Unterschiede in den Kaufpräferenzen zu beobachten – sowohl in Bezug auf das Design als auch die Funktionalität von Zäunen. Über die Bedingungen auf dem polnischen, deutschen und italienischen Markt berichtet Marcin Burek, Vertriebsleiter von Wiśniowski.

Polen, Deutschland und Italien sind drei Märkte, auf denen die Einstellung zur Umzäunung von Grundstücken sehr unterschiedlich ist und verschiedene Traditionen, Bedürfnisse und kulturelle Hintergründe widerspiegelt. Je nachdem, ob sich die Kunden sicher fühlen oder ob die Kultur Offenheit und ein enges Zusammenleben mit den Nachbarn verlangt, werden andere Zaunmodelle ausgewählt. Jedes Land unterscheidet sich daher im Baustil und der Art und Weise, wie Grundstücke gesichert werden.
Deutschland: Funktionalität und Minimalismus
Die deutsche Vorliebe für Ordnung und Übersichtlichkeit zeige sich unter anderem im Bedürfnis, die Grundstücksgrenzen deutlich, aber unauffällig zu markieren. Anstelle hoher Mauern sehe man hier dezente Stahlzäune mit ästhetischen Zaunfeldern. Die Deutschen bevorzugten moderne, minimalistische und solide Zäune. Am häufigsten treffe man auf Gittermattenzäune sowie Staketen-Zaunsysteme mit klaren, geometrischen Linien. Der deutsche Kunde lege großen Wert auf Qualität, Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit. Häufig würden Modelle gewählt, die mit Automatik und modernen Zugangskontrollsystemen kombiniert sind, so Marcin Burek.
Deutsche Kunden schätzen die Kombination aus Funktionalität und modernem Design, und ein gutes Beispiel für einen solchen Zaun ist das Modell AW.AL.100, das innerhalb der aktuellen Aktion „Zaun des Jahres“ vorgestellt wird. Er zeichnet sich durch ein elegantes Aluminiumsystem aus, das den Bedürfnissen moderner Investoren entspricht. Die Kunden schätzen nicht nur die Optik, sondern auch die Langlebigkeit und den Nutzungskomfort. Aluminium ist ein Material, das für seine Robustheit und Witterungsbeständigkeit geschätzt wird – dadurch korrodiert der Zaun nicht, erfordert keine komplizierte Wartung und behält über Jahre hinweg sein tadelloses Aussehen. Darüber hinaus ist er aufgrund seines geringen Gewichts besonders leicht zu montieren. Er sei sehr funktionell und ermögliche den Kunden, einen Zaun mit einem praktischen Tor oder einer MultiBox zu gestalten, so Marcin Burek.
Aluminiummodelle sind heute ein Synonym für moderne, leichte und sichere Zäune – das wissen die Deutschen schon lange. Ihre Ästhetik basiert auf einfachen Linien und präziser Verarbeitung – ohne sichtbare Fugen oder technische Öffnungen, was zu einem außergewöhnlich sauberen, eleganten Endergebnis führt.
Polen: das Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Stil
Die Polen sind besonders an Zäunen interessiert, die ein attraktives Aussehen mit einer Schutzfunktion verbinden. Stakatenzaun-Modelle mit vertikalen Profilen, Tore mit dekorativen Motiven oder klassische Lösungen – all das ist sehr beliebt. Für die Polen ist der Zaun oft die Visitenkarte des Hauses – ein Element, das den individuellen Charakter des Grundstücks unterstreicht.
Im Vergleich zu Deutschland wählen die Polen häufiger höhere, massivere Zäune, manchmal mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen, wie zum Beispiel mit Spitzen. Dies resultiert aus der starken Verbundenheit mit der Privatsphäre und einem größeren Bedürfnis nach Schutz vor Eindringlingen. Polen ist auch technologisch fortschrittlich, sodass Kunden zunehmend nach intelligenten Lösungen suchen.
Italien: Ästhetik und Leichtigkeit der Form
In Italien steht der Stil im Vordergrund. Der Zaun muss schön sein, oft aus Schmiedeeisen, mit feinen Verzierungen und leichter Form. Natürlich hängt alles von der Region ab, in den südeuropäischen Regionen beispielsweise ist der dekorative Wert wichtiger als die Schutzfunktion – die Zäune müssen sich in die Architektur des Hauses und die Landschaft einfügen und dürfen die Umgebung nicht dominieren. Im Allgemeinen entscheiden sich italienische Kunden jedoch seltener für schwere, massive Zäune, sondern eher für filigrane Zäune, die oft mit Hecken oder anderen natürlichen Barrieren kombiniert werden.
Dies ist auf die Kultur und Offenheit der Italiener zurückzuführen. Das Vertrauen in Besucher und Nachbarn und die fehlende Angst vor Diebstahl führen dazu, dass der italienische Kunde eher nach „offenen Lösungen“ sucht. Anders sieht es im Norden des Landes aus, wo es etwas mehr Ähnlichkeiten mit Deutschland gibt und Pragmatismus sowie Funktionalität dominieren.
Italien ist ein Markt, der ganz anderen Gesetzen unterliegt als Mittel- oder Nordeuropa. Hier muss der Zaun vor allem mit der Umgebung harmonieren – er soll nicht dominieren, sondern die Architektur dezent ergänzen. Die Italiener schätzen besonders Schmiedeeisen-Zäune und Stahlzäune mit kunstvollen Mustern. Zunehmend entscheiden sie sich auch für Aluminium-Modelle, die es ermöglichen, Leichtigkeit in der Form zu bewahren, ohne auf Langlebigkeit zu verzichten. Bei privaten Grundstücken trifft man am häufigsten auf filigrane Zäune, die oft mit natürlichen Elementen ergänzt werden – Hecken, Weinreben oder Zitrusbüschen. Der Zaun soll leicht, stilvoll und zum Charakter der Villa oder Residenz passen – diese sind in der Regel im mediterranen Stil gehalten, mit klassischen, rustikalen oder modernen Elementen in minimalistischer Ausführung.
In Einfamilienhäusern sind niedrige Mauern mit Stahlfeldern, die schwarz oder in einem Grafitton lackiert sind und dekorative Elemente enthalten, sehr beliebt. Auch Schiebetore, die auf schmalen Grundstücken Platz sparen, haben sich gut etabliert – insbesondere in Städten und Ortschaften mit dichter Bebauung. Bei gewerblichen Objekten wie Boutique-Hotels, Restaurants oder Villen, die kurzfristig vermietet werden, werden oft eher repräsentative als sicherheitsorientierte Lösungen gewählt – der Zaun fungiert als elegante Einladung und nicht als Barriere. Der italienische Kunde suche keinen „Zaun aus dem Katalog“, sondern maßgeschneiderte Lösungen, so Marcin Burek.
Gemeinsamer Nenner – Funktionalität
Was die Deutschen, Italiener und Polen verbindet, ist die klare Entscheidung für funktionale Lösungen, die den täglichen Bedürfnissen der Kunden entsprechen. Automatische Einfahrtstore, intuitive Smart-Lösungen, ästhetische Pforten mit Elektroöffner, Zaunpfosten, MultiBox mit Videogegensprechanlage und Paketbox – das sind Beispiele für Lösungen, die überall funktionieren und in ganz Europa zunehmend an Beliebtheit gewinnen.