08.12.2011 • TopstoryDormaAntriebssystemNotöffnung

Dorma: Schiebewandsystem und Fluchtwegschiebetüren für den Berliner Hauptbahnhof

Dorma: Schiebewandsystem und Fluchtwegschiebetüren für den Berliner Hauptbahnhof. 1871 wurde der Lehrter Bahnhof als einer von mehreren Berliner Kopfbahnhöfen eingeweiht – mit eine...

Dorma: Schiebewandsystem und Fluchtwegschiebetüren für den Berliner...

Dorma: Schiebewandsystem und Fluchtwegschiebetüren für den Berliner Hauptbahnhof. 1871 wurde der Lehrter Bahnhof als einer von mehreren Berliner Kopfbahnhöfen eingeweiht – mit einem repräsentativen Empfangsgebäude in der Formensprache der Antike und Renaissance. Filigran, großzügig und lichtdurchflutet präsentiert sich 135 Jahre später der neue Hauptbahnhof Berlin. Nach dem Entwurf des Architekten Meinhard von Gerkan und seines Hamburger Büros Gerkan, Marg & Partner, gmp, entstand eine neue „Schnittstelle im zusammenwachsenden Europa“. Für den Eingang zur Shopping-Zone und in der DB-Lounge wurde ein Schiebewandsystem und eine Fluchtwegschiebetür von Dorma eingebaut.

Prägend für das gesamte Bauwerk ist das Stahl-Glas-Dach: Die Hightech-Konstruktion wurde computergestützt entworfen und gefertigt. 23 stählerne Dachbinder schlagen einen 16 m hohen und 59 – 68 m weiten Bogen. Dabei gleicht kein Glaselement dem anderen, da die Bahnhofshalle in einer Kurve verläuft. Die Halle selbst wird durch zwei 46 m hohe Gebäude eingerahmt, die bügelartig die Stadtbahn überspannen und den Bahnhof als zentrale Verkehrskreuzung betonen.

Insgesamt entstanden 70.000 m² Geschossfläche, darunter 15.000 m² allein für Handel und Gastronomie.

Sicheres Fluchttürsystem

Das architektonisch anspruchsvolle Erscheinungsbild des gläsernen Neubaus musste sich auch in den sicherheitstechnischen Einrichtungen fortsetzen. So wurde in der DB-Lounge z. B. die automatische Fluchtwegschiebetür FSTG/ CS von Dorma eingesetzt – sie besteht aus Glas, ist in einen filigranen Rahmen integriert und fügt sich mit exklusiver Optik in die bauliche Umgebung ein.

Das Antriebssystem dieser Tür ist mit einer „Dual-Drive-Technologie 2D“ ausgestattet. Diese Technik bietet ein redundantes Motor- und Steuerungssystem ohne empfindliche Verschleißteile – und es fehlen auffällige Gummizüge, Kupplungen oder Federn zur Notöffnung.

Das bezüglich Kraft und Tempo stufenlose Öffnen und Schließen der Verriegelung ist in jeder Situation zuverlässig möglich durch ein integriertes Akkumodul.

Eine ständige Selbstüberwachung gewährleistet Sicherheit in jeder Lage. Besonders geeignet für die elegante Umgebung hier im ehemaligen Lehrter Bahnhof machen die Tür auch ihre besondere Laufruhe und ihre großen Öffnungsweiten von 1–3 m.

Automatische Schiebewände mit Sicherheitsstopp

Als repräsentativer Eingang mehrerer Geschäfte in der Galerie- und Shopping-Zone macht das automatische Schiebewandsystem HSW-EM des gleichen Herstellers auf sich aufmerksam. Auch die DB-Reisezentren mit ihren gebogenen Gläsern greifen auf dieses System zurück, das sich in die offene Architektur des Bahnhofs einfügt.

Dieses System besteht aus einzelnen verfahrbaren Flügeln, so dass es sich auch in so anspruchsvollen Umgebungen wie hier am Berliner Hauptbahnhof sehr gut integrieren lässt.

Die Tür lässt sich auf Knopfdruck mit hoher Geschwindigkeit öffnen und schließen. Dabei wird jeder Schiebeflügel einzeln angetrieben – dies macht den Vorgang sehr zuverlässig.

Bei geöffneter Wand lassen sich die Flügel variabel und Platz sparend parken. Stellen sich während des Öffnens oder Schließens Hindernisse in den Weg, so stoppt die Tür automatisch.

Und wenn die Tür geschlossen ist, wird sie ebenso automatisch verriegelt. Auch bei geschlossener Wand sind stufenlose Teilöffnung und eine Personenöffnung möglich – sicher und zweckdienlich.

Kontakt

Dorma Holding GmbH & Co. KGaA, Ennepetal
Tel.: 02333/793-0
Fax: 02333/793-495
marketing-master@dorma.com
www.dorma.de

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