Einbruchschutz: Assa Abloy Sicherheitsschlösser für Privathaushalte
Einbruchschutz: Assa Abloy Sicherheitsschlösser für Privathaushalte. In Deutschland wird alle zwei bis drei Minuten ein Einbruch verübt. Die Einbruchmethoden werden dabei immer pro...
Einbruchschutz: Assa Abloy Sicherheitsschlösser für Privathaushalte. In Deutschland wird alle zwei bis drei Minuten ein Einbruch verübt. Die Einbruchmethoden werden dabei immer professioneller und zeugen von einem wachsenden Maß an krimineller Energie. Eine der ausgefeiltesten Methoden ist die sog. Schlagschlüsseltechnik, die das Aufsperren von Standardschließzylindern in Türschlössern beinahe im Handumdrehen ermöglicht. Zertifizierte, VdS-geprüfte Qualitätsschließzylinder bieten Schutz vor solchen Manipulationen.
"Jeder Wohnungseinbruch ist einer zu viel!", sagt Michael Nüße, der Leiter des Informationsdienstes Sicherungstechnik bei Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH. „Mit jedem Einbruch ist nicht nur der Verlust von Wertsachen verbunden, sondern auch eine gravierende Verletzung der Privatsphäre. Deren Auswirkungen sind zumeist folgenschwerer als der materielle Verlust und haben zum Teil erhebliche gesundheitliche Folgen wie bspw. chronische Schmerzen und Angstzustände."
Einbruchmethoden wie die Schlagschlüsseltechnik machen Haus- und Wohnungstüren von Privathaushalten zur Zielscheibe und leichten Beute krimineller Langfinger: Häufig lassen sich gerade Standardschlösser im unteren Preissegment mit der Schlüsselschlagtechnik relativ leicht öffnen - ohne dass dabei der Schließzylinder oder das Schloss beschädigt werden.
„Hier beginnt das Problem: Kann der Einbruchdiebstahl nicht bewiesen werden, zahlt die Hausratversicherung meist nicht, " erklärt Michael Nüße. Bei der Schlüsselschlagtechnik, bei der mit Schlagschlüssel und Schlaginstrument der Schließkanal des Zylinders mit Wucht manipuliert wird, lassen sich Spuren, die auf den Einbruch hinweisen, nur mit einer Spezialuntersuchung unter dem Mikroskop nachweisen. Wird das Schloss allerdings weiterbenutzt und nicht rechtzeitig untersucht, werden die Spuren wieder verwischt.
„Einfache Standardschließzylinder haben im Privatbereich leider eine sehr hohe Verbreitung, da aus preislichen Gründen häufig zu Billigzylindern und nicht - wie von Polizei und Versicherungen empfohlen - zu zertifizierten Produkten gegriffen wird", so Nüße. „Wer sich nachhaltig schützen möchte, muss sich bewusst machen, dass Sicherungstechnik kein Schnäppchen-Markt ist. Effektiven Schutz garantieren nur VdS-, DIN- oder PIV-zertifizierte Produkte, die von qualifizierten Errichterfirmen, z.B. polizeilich anerkannten Mechanik-Errichtern, montiert werden."
Die Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH bietet bereits seit Jahren VdS- und DIN-geprüfte Sperrschließungen für Haus- und Wohnungstüren, die sowohl vor der Schlagtechnik als auch vor anderen Aufsperrtechniken optimal schützen. Mit der neuen Generation von Ikon-Schließzylindern mit „Vector"-Funktion bietet das Unternehmen, das aus der Fusion von Ikon und Effeff hervorgegangen ist, hochwertige Schließzylinder, die durch ihr patentiertes Profil effektiven Schutz gegen gängige Einbruchmethoden wie "Schlüssel-Schlagen" und "Nadel-Picking" gewährleisten.
Ein parazentrisches Schlüsselprofil unterstützt hierbei den Widerstand gegen ein Aufsperren mit feinen Hilfswerkzeugen. Gleichzeitig sorgen im Zylinderkern und -gehäuse eingesetzte Hartmetallstifte für optimalen Anbohrschutz.
„Für Privathaushalte empfehlen wir unsere VdS-anerkannten Ikon-Schließzylinder 1RP04 als Einzelsperrschließung mit Sperr-Rippenprofil oder das WSW-System mit Wendeschlüssel", so Michael Nüße, „beide Systeme sind natürlich mit Sicherungskarte ausgestattet!"
Weitere Informationen zum Thema Einbruchschutz sind bei der bundesweiten Sicherheitsinitiative "Nicht bei mir!" unter www.nicht-beimir. de (GIT SICHERHEIT berichtete), bei allen polizeilichen Beratungsstellen, beim Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sowie auf der Assa Abloy-Internetplattform www.securitypoint.org erhältlich. Über qualifizierte Ikon-Fachhändler erfährt man im Internet unter www.ikon.de.
Ikon-Kastenriegelschloss überzeugt im WDR testmarkt
Welche Schlösser schützen wirksam vor Einbrüchen, und wie viel muss man für Sicherungstechnik bezahlen? Diesen Fragen ging das Wirtschaftsmagazin markt des WDR Fernsehens in seinem Sendebeitrag testmarkt am 5. März auf den Grund. In Kooperation mit VdS-Schadenverhütung wurden fünf Türschlösser und zwei Zusatzschlösser in Testeinbrüchen unter die Lupe genommen.
Schon mit einem einfachen Schraubendreher gelang es den VdS-Spezialisten, die Schlösser zu knacken. Mit einer Ausnahme: das Ikon-Kastenriegelschloss. Als Gründe für die schnelle Überwindung der Schlösser nennt testmarkt ungehärtete Stahlriegel, die bei Einbruchversuchen leicht abknicken, sowie weiche Schließbleche, die keinen Widerstand leisten und schnell einreißen. VdS-Mitarbeiter Frank Klopodowski weist auf www.wdr.de darauf hin, dass das teuerste Schloss nichts nützt, wenn nicht auch das Schließblech, der Schließzylinder, die Wand und die Tür dem Einbrecher Widerstand entgegenbringen - das Zusammenspiel müsse stimmen. Dennoch sollte an persönlicher Sicherheit nicht gespart werden, rät er.
Bei den Zusatzschlössern geht das Ikon-Kastenriegelschloss als eindeutiger Sieger hervor. Während sich bei den Marktbegleitern Riegel und Schließbleche verbiegen lassen und die Möglichkeit des Aufbrechens der Tür gegeben ist, schützt das Kastenriegelschloss von Ikon wirksam vor Einbruchmethoden wie Aufhebeln oder Aufbrechen. testmarkt stellt fest, dass der Riegel nur kleine Kratzspuren aufweist, die mit menschlichem Auge gar nicht sichtbar sind. „Damit zeigen wir einmal mehr die hohe Qualität unserer Ikon-Produkte", so Thomas Schulz von Assa Abloy Sicherheitstechnik in Berlin.
Erst kürzlich zeigte die ARD in einem Beitrag der Sendung plusminus, wie leicht Standardschlösser überwunden werden können. Zusammen mit einem Schlüsseldienstspezialisten gelang es dem plusminus-Team bei allen - nach dem Zufallsprinzip ausgewählten - Einfamilienhäusern entweder Eingangs-, Keller- oder Garagentür zu knacken.
KONTAKT
Michael Nüße
Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH, Berlin
Tel.: 030/8106-0
Fax: 030/8106-2600
berlin@assaabloy.de
www.assaabloy.de
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