Fußschutz für Führungskräfte
Führungskräfte müssen stets auch ihrer repräsentativen Rolle gerecht werden nach außen wie gegenüber Mitarbeitern. Dementsprechend wählen sie ihre Kleidung. Bei Besichtigungen von...
Führungskräfte müssen stets auch ihrer repräsentativen Rolle gerecht werden – nach außen wie gegenüber Mitarbeitern. Dementsprechend wählen sie ihre Kleidung. Bei Besichtigungen von Produktionsstätten oder Lagerhallen haben jedoch auch Geschäftsführer, Abteilungsleiter oder andere Verantwortliche Persönliche Schutzausrüstung (PSA) anzulegen. Helm oder Warnweste machen dabei kaum Umstände. Der Wechsel von Anzug- auf Sicherheitsschuhe und zurück ist hingegen mühevoll und kostet Zeit. Business-Modelle wie die von Sicherheitsschuhhersteller Elten passen gut zur geschäftlichen Garderobe und erfüllen gleichzeitig europäische Fußschutz-Normen.
„Es wird schon nichts passieren“, denkt sich der Abteilungsleiter und verzichtet beim Betreten der Produktionshalle auf das Anlegen von Fußschutz. Er trägt schicke Schnürer, mit denen er direkt aus seinem Büro kam und muss ja in der Produktion nur kurz nach dem Rechten sehen, um direkt anschließend zu einem wichtigen Geschäftsessen zu fahren. Bloß einen Helm schnell aufgesetzt, und schon ist er in die Halle geeilt. Sein Telefon klingelt, ein paar unbedachte Schritte – da ist es bereits passiert: Er stößt gegen eine Werkbank und ein schweres Metallteil fällt herunter, direkt auf seinen Fuß.
Glück im Unglück: Mehr als zwei geprellte Zehen trägt der Abteilungsleiter nicht davon. Doch das Essen muss er absagen. Der Leichtverletzte legt für den Rest des Tages seinen Fuß hoch und kühlt die Schwellung. Ihm bleiben noch eine Zeit lang verfärbte Zehen und leichte Schmerzen.
Der Vorfall hätte weitaus schlimmer enden können. Denn ohne Sicherheitsschuhe sind schwerwiegendere Verletzungen, etwa Quetschungen oder gar Fußbrüche, nicht auszuschließen. Wer zudem wie der Abteilungsleiter gegen Vorschriften verstößt, riskiert unter Umständen den gesetzlichen Unfallversicherungsschutz. Schützt sich eine Führungskraft vorschriftsgemäß, vergisst aber, die Sicherheitsschuhe nach der Produktionsbesichtigung wieder ab- und ihre Alltagsschuhe anzulegen, könnte dies etwa bei einem Geschäftsessen negativ auffallen. Dass viel beschäftigte Führungskräfte etwas vergessen, kann an stressigen Tagen passieren – jedoch gilt dies weniger für schnell an- und abzulegende PSA wie Helme, Warnwesten oder Handschuhe. Im Gegensatz dazu ist das Hinein- oder Herausschlüpfen und Zubinden von Schuhen aufwendig. Erst einmal in Eile, hat mancher dafür keinen Kopf.
Schuhwechsel überflüssig
So gefährden Führungskräfte also entweder ihre Gesundheit und handeln wenig vorbildlich oder sie schützen sich, doch zu ihrer repräsentativen Rolle passt nicht so recht, wenn sie mit herkömmlichem Fußschutz zum Anzug auftreten. Und wenn Verantwortliche alles richtig machen, haben sie aufgrund des permanenten Schuhwechsels zusätzlichen Stress. Sicherheitsschuhhersteller wie Elten haben den Bedarf an Schuhen erkannt, die beiden Ansprüchen gerecht werden: Sie machten es zu ihrem Anliegen, Fußschutz zu entwickeln, der sowohl den Träger schützt als auch in das repräsentative Erscheinungsbild passt. Dies sollte den ständigen Wechsel des Schuhwerks überflüssig machen.
Die Aufgabe, der sich das Unternehmen vom Niederrhein stellte, war es also, Sicherheitsschuhe zu produzieren, die nicht als Fußschutz zu erkennen sind. Dennoch mussten sie natürlich als solcher nach EN ISO 20345 zertifiziert und gleichzeitig mit Business-Outfits kompatibel sein. An Zehenschutzkappen oder ESD-Fähigkeit sollte beim Anblick dieses Schuhwerks niemand denken. Ebenso wenig an eine Mono-PU-Sohle, die antistatisch, abriebfest sowie hitze- und kälteflexibel ist und außerdem das Eindringen von Öl und Kraftstoffen hemmt. Oder an ein Profil, das auch auf glatten, feuchten oder schmierigen Untergründen die Rutschgefahr mindert.
All das bietet die Modellreihe Nikolas. Diese Erweiterung der Business-Serie von Elten ist Fußschutz der Sicherheitsklasse S2. Das Besondere sind allerdings nicht die einzelnen für die Fußsicherheit bedeutsamen Bestandteile, sondern das zum aktuellen Trend passende, auffallend schicke Desert-Boot-Design in den Farben Braun, Beige oder Blau.
Zeitsparend, komfortabel, praktisch
Damit erhalten modebewusste Führungskräfte die Möglichkeit, sich den Schuhwechsel zwischen Chefetage und Produktionsstätte zu ersparen, weil sie an jedem Ort repräsentabel gekleidet und ihre Füße zugleich gut geschützt sind. Aber die Nikolas-Modelle haben noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Gerade wenn die Arbeitstage lang, die Aufgaben anspruchsvoll und die Arbeitsorte unterschiedlich sind, kommt es neben gutem Aussehen und Schutz auf hohen Tragekomfort an. Immer mehr Menschen haben breite Füße und bekommen häufig zu enge Schuhe angeboten. Daher verfügen alle Varianten des Nikolas‘ über eine extra breite Passform. Mehr noch: Reißfestes, atmungsaktives und geschmeidiges Lederfutter sorgt für ein angenehmes Tragegefühl.
Führungskräfte können ihre Vorbildrolle und die Arbeitssicherheit besser miteinander vereinbaren, wenn im stressigen Arbeitsalltag nicht auch noch der Schuh drückt. Hat das Sicherheitsschuhwerk die richtige Passform und harmoniert es mit einer schicken Jeans oder mit einem Anzug, sind repräsentative Aufgaben gut zu meistern. Entspricht es gleichzeitig den strengen Normen für Sicherheitsschuhe, entfällt für die Führungskraft der lästige Wechsel vom Alltags- zum Sicherheitsschuh zwischen Büro und Produktionshalle – und zurück – komplett. Abteilungsleiter sparen Zeit und Nervenkraft, sie können zudem nicht plötzlich versehentlich in unpassendem, herkömmlichem Fußschutz vor Geschäftspartner treten. Die Business-Serie Nikolas von Elten ist eine intelligente Lösung und kann Geschäftsführer, Abteilungsleiter und Co. nicht nur vor Fettnäpfchen bewahren, sondern auch vor ernsthaften Fußverletzungen.
Meist gelesen
General Product Safety Regulation (GPSR): Was regelt sie und welche Akteure müssen sich damit befassen?
Neue EU-Produktsicherheitsverordnung (GPSR) ab 13.12.2024: Wichtige Änderungen und Anforderungen für Verbraucherprodukte
Vieles ist noch ungeklärt: Justizvollzug als Bestandteil der kritischen Infrastruktur
Ein Beitrag von Wilfried Joswig, Geschäftsführer beim Verband für Sicherheitstechnik VfS.
Kommunale Sicherheit: Gespräch mit der Düsseldorfer Ordnungsdezernentin Britta Zur
Öffentliche Sicherheit der Stadt Düsseldorf im Zusammenspiel von Ordnungsamt und Polizei: Ordnungsdezernentin Britta Zur im Interview über die Kriminalitätsentwicklung, Gefahrenabwehr und Fußball-EM 2024.
Gesundheit von Pferden mit KI überwachen
Mit einer Kombination von Videotechnologie und KI geht der Hersteller Novostable neue Wege bei der Gesundheitsüberwachung von Pferden.
Coded Processing: Funktionale Sicherheit ohne spezielle Hardware ermöglichen
Im Interview mit GIT SICHERHEIT erläutern Claudio Gregorio (Innotec) und Martin Süßkraut (Silistra Systems) wie die Technologie funktioniert.