Ganzheitliches Sicherheitskonzept von Bosch sichert Bank

In einer sicheren Bank sind alle gut aufgehoben. Kunden, aber auch Mitarbeiter - und Werte. So hat die VR-Bank Bayreuth sich vor einiger Zeit mit Überfall- und Einbruchmeldetechnik...

In einer sicheren Bank sind alle gut aufgehoben. Kunden, aber auch ­Mitarbeiter - und Werte. So hat die VR-Bank Bayreuth sich vor einiger Zeit mit Überfall- und Einbruch­melde­technik, Brandmeldetechnik sowie einem einzigartigen Zutrittskontrollsystem ausstatten lassen. Anlass der Erneuerung des Sicherheits­konzeptes war der Bau der neuen Hauptstelle, der auch für die Stadt ­Bayreuth ein städtebau­liches Face­lifting darstellt.

Mit ­seinen großen Glas­flächen und der in den Luitpoldplatz hineinragenden ­Fassaden fällt das neue Gebäude ­sofort ins Auge.
Die VR-Bank Bayreuth stellt sich mit dem Bau der neuen Hauptstelle der Herausforderung, alle wichtigen Geschäftsbereiche unter einem Dach zu vereinen. Zusätzlich sollte der Zutritt zu allen 26 Filialen in nur einem System geregelt werden. Das Ziel, den rund 60.000 Kunden und 280 Mitarbeitern maximale Sicherheit und Komfort zu garantieren, stand dabei immer im Vordergrund. Dieses bundesweit einzigartige Projekt verlangt natürlich nach einem zuverlässigen und kompetenten Partner im Bereich Sicherheit. Mit einem innovativen und ganzheitlichen Sicherheitskonzept konnte Bosch Sicherheitssysteme die hohen Anforderungen erfüllen und somit die guten und langjährigen Geschäftsbeziehungen zur VR-Bank Bayreuth fortführen.

Herzstück: Zutrittskontrollanlage
Herzstück des standortübergreifenden Sicherheitskonzeptes ist die neue Zutrittskontrollanlage in der Hauptstelle der Bank. Von hier aus wird das gesamte Zutrittsmanagement der Zentrale und der Zweigstelle von nur einer Person geregelt, was den Verwaltungs- und Personalaufwand und die damit verbundenen Kosten erheblich reduziert.

Sämtliche Zugänge (Haupt-, Personal-, EDV-, Archivzugang) sind mit automatisch verriegelnden Anti-Panik Schlössern ausgestattet. Das erlaubt den Mitarbeitern und Kunden, Türen jederzeit von innen durch Betätigen des Türdrückers zu öffnen. Sobald die Tür wieder ins Schloss fällt, verriegelt sie sich selbsttätig. Somit ist auch sichergestellt, dass die Türen außerhalb des Geschäftsbetriebes (im versicherungsrechtlichen Sinne) verschlossen sind. Sollte dies trotzdem einmal nicht der Fall sein, wird der firmeneigene Bereitschaftsdienst (technischer Support) per SMS automatisch darüber informiert.

Von der Außenseite lassen sich die Anti-Panik Schlösser nur über eine elektrische Freigabe öffnen. Jeder Mitarbeiter erhält einen Chip in Form eines Schlüsselanhängers, über den individuelle Zutrittsberechtigungen von zentraler Stelle festgelegt sind. Die Mitarbeiter müssen keinen großen Schlüsselbund mehr mit sich herumtragen, sondern können sich auch innerhalb der Filialen mit ihrem Chip bewegen. Hohe Kosten, die durch verloren gegangene Schlüssel oder Personalwechsel entstehen, gehören der Vergangenheit an.
Während der Bauphase erhielten auch Handwerker einen Chip, der ihnen temporären Zutritt zu bestimmten Räumen ermöglichte. Ihre Bewegungen konnten dadurch genau protokolliert und per E-Mail an die organisatorische Leitung weitergeleitet werden.

Gasangriffe auf Bankomaten
Um vor unerlaubtem Zutritt bzw. Überfällen und Einbrüchen gewarnt zu werden, wurde in den VdS-Bereichen, wie z. B. den Tresorbereichen, eine Notrufzentrale installiert. Obendrein verfügen alle Filialen über eine Besonderheit: Neben den standardmäßigen Abrissmeldern wurden Gasmelder in die Geldausgabeautomaten integriert. Die VR-Bank Bayreuth reagierte damit auf die wachsende Zahl von Gasangriffen auf Bankomaten.
Maskierte Täter leiten bei dieser relativ neuen Angriffsmethode explosionsfähige Gasgemische in die Automaten-Tresore und bringen diese per Fernzünder zur Detonation. Sobald die eingebauten Sensoren die Einleitung eines Gasgemisches erkennen, lösen sie über die lokale Gefahrenmeldeanlage einen Alarm aus. Daraufhin können zeitnah die nötigen Maßnahmen eingeleitet werden.
Für zusätzlichen Schutz sorgt der Einsatz von Videotechnik. In den Selbstbedienungszonen werden alle Vorgänge an den Geldautomaten und des Zutrittskontrollsystems überwacht und dokumentiert.
Plus Brandschutzkonzept
Der Rundum-Schutz beinhaltet zudem ein umfassendes Brandschutzkonzept. Hier kommt die modulare Brandmeldezentrale der Serie 5000 mit ca. 420 automatischen Brandmeldern bzw. 32 Druckknopfmeldern sowie 136 Sockelsirenen zum Einsatz. Um vor allem den hohen architektonischen Ansprüchen der repräsentativen Räume des Vorstandsbereiches gerecht zu werden, wurden außerdem die formschönen FAP500 Melder eingebaut.
Das innovative Sicherheitskonzept sorgt in der VR-Bank Bayreuth für einen reibungslosen und sicheren Betriebsablauf. Das neue Zutrittssystem regelt die Bewegungen der Mitarbeiter innerhalb der Hauptstelle/des Neubaus und der Filialen. Des Weiteren werden durch einen reduzierten Verwaltungsaufwand Zeit und Kosten gespart. Auch die Kosten für die Wartung der Sicherheitstechnik konnten durch die großflächige Vernetzung minimiert werden. Somit ist es der VR-Bank Bayreuth möglich, ihren Kunden in der gesamten Region, maximalen Service, Komfort und Schutz zu bieten.

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