Gemeinsame Lösungen von Mobotix und Konica Minolta

GIT SICHERHEIT im Interview mit Mobotix-CEO Thomas Lausten über die Entwicklung der Zusammen­arbeit von Mobotix und dem japanischen Unternehmen Konica Minolta.

Thomas Lausten, CEO von Mobotix © Mobotix
Thomas Lausten, CEO von Mobotix © Mobotix

Bereits seit 2016 ist Konica Minolta mehrheitlich an Mobotix beteiligt. Dies haben die Unternehmen zu einer engen Zusammenarbeit und für gemeinsame Lösungsentwicklung genutzt. Mobotix-Lösungen werden von dem japanischen Unternehmen weltweit angeboten. Mobotix CEO Thomas Lausten sieht darin eine „fantastische Gelegenheit“ für sein Unternehmen, langfristiges Wachstum zu ermöglichen. GIT SICHERHEIT hat mit Thomas Lausten über die Entwicklung der Zusammen­arbeit beider Unternehmen gesprochen.
 

GIT SICHERHEIT: Herr Lausten, 2016 stieg Konica Minolta bei Mobotix ein. Was ist Ihr Zwischenfazit nach sechs Jahren Zugehörigkeit zu dem japanischen Optik-, Medizin- und Bürotechnik-Unternehmen?

Thomas Lausten: Wir haben während der letzten sechs Jahre eine enge Kooperation mit Konica Minolta aufgebaut. Das umfasst mehrere Bereiche – so gibt es beispielsweise eine gemeinschaftliche Entwicklung KI-basierender Videolösungen, die sowohl für die Partner von Konica Minolta als auch für Mobotix-Partner angeboten wird. Vor allem richten sie sich aber an unsere Kunden in Industrie, Health Care, Einzelhandel und aus anderen Branchen.

Darüber hinaus haben wir eine Partnerschaft mit Konica Minolta initiiert, im Rahmen derer das Unternehmen ihren Kunden weltweit Mobotix-Lösungen anbietet. Dies wurde sorgfältig mit unserer Vertriebskanal- und Partnerstrategie abgestimmt, um Konflikte zu vermeiden. Das ist eine fantastische Gelegenheit für Mobotix, langfristiges Wachstum zu sichern und weitere Investitionen in Forschung und Entwicklung zu ermöglichen.


Wie steht es um die Integration von Lösungen von Mobotix und Konica Minolta?

Thomas Lausten: Wir haben Marktentwicklung und Trends für die kommenden Jahre im Detail analysiert. Die verstärkte Konzentration auf Qualität, Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz fügt sich sehr gut in unsere Vision, mit deutschen Qualitätsstandards Videolösungen zu entwickeln, die das menschliche Sehvermögen übertreffen. Mit unserer neuen Produktstrategie können wir jetzt komplette Videolösungen anbieten, die unseren bekannten Fokus auf dezentrale Technologie bedienen – aber auch in Kombination mit zentralisierten Lösungen funktionieren, beispielsweise mit unserer Hub-Plattform. Insgesamt orientieren wir uns bei der Entwicklung an den spezifischen Bedarfen unserer Kunden in ausgewählten vertikalen Märkten.


Was sind Ihrer Meinung nach die technologischen Trends für die nächste Zukunft – und welche Innovationen können von Mobotix und Konica Minolta erwartet werden?

Thomas Lausten: Unserer Einschätzung nach werden die Trends auf den globalen Märkten bestimmt sein von der weiteren Optimierung der Bildqualität, dem Edge-Computing und KI-Lösungen, wobei es immer um Benutzerfreundlichkeit und Datenqualität geht. Vaxtor bildet diesen Trend zum Beispiel sehr gut ab. Daten werden hochgenau gelesen, selbst wenn es um sich bewegende Fahrzeuge geht. Videoüberwachungslösungen werden sich insgesamt noch weiter auf Bereiche jenseits klassischer Sicherheitslösungen ausdehnen – hin zu einem Schlüsselwerkzeug beispielsweise für die Kundenanalyse, im Rahmen von Produktionsprozessen, präventiven Analysezwecken, etc. Konica Minolta’s FORXAI platform wird weitere Möglichkeiten in diesen Bereichen entwickeln – und auch die Forschung und Entwicklung bei Mobotix fokussiert sich darauf.


Gibt es bereits spezielle Lösungen, bei denen Produkte von Mobotix und Konica Minolta gegenseitig integriert sind?

Thomas Lausten: Ja. Wir haben während der letzten Jahre eine Reihe von Entwicklungsprojekten gemeinsam begonnen – insbesondere bezogen auf die P7-Kamera-Plattform und die Objekterkennung „Activity Sensor AI“. Insgesamt geht es uns darum, neue Wege zu beschreiten zur Innovation ausgewählter vertikaler Märkte und Anwendungen z. B. für Energie, Logistik und Lagerwesen sowie Health Care. Unsere Business Development Manager arbeiten mit Kunden aus diesen Sektoren enger zusammen und geben ihre Erkenntnisse direkt an unsere F&E-Teams in Langmeil und Madrid weiter, wo sie weiterentwickelt werden. Diese Kommunikation möchten wir noch weiter stärken. 
 

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