Inotec Sicherheitstechnik eröffnet Forum für Evakuierung

Mit dem Cube Forum für Evakuierung hat der Notlichtspezialist Inotec Sicherheitstechnik für rund drei Millionen Euro ein zweistöckiges Büro- und Präsentationsgebäude mit umfangrei...

Mit dem „Cube – Forum für Evakuierung“ hat der Notlichtspezialist Inotec Sicherheitstechnik für rund drei Millionen Euro ein zweistöckiges Büro- und Präsentationsgebäude mit umfangreicher sicherheitstechnischer Ausstattung am Hauptsitz in Ense bei Soest errichtet. Darin können durch die Simulation von Rauch und Brand verschiedene Evakuierungsszenarien realitätsnah dargestellt und aktiv erlebt werden. Die GIT SICHERHEIT war vor Ort, um die Einrichtung für die Leser live zu erleben.

Wenn es brennt, wollen wir alle nur noch eins: raus. Doch wo geht´s lang? Welchen Weg kann ich gehen, wenn ausgeschilderte Fluchtwege in Richtung des Brandereignisses führen oder sogar durch verrauchte Bereiche hindurch? Wie kann verhindert werden, dass der Fluchtweg zur Falle wird? Das Unternehmen Inotec widmet sich seit vielen Jahren nicht nur der Produktentwicklung, wenn es um Notlicht und Dynamische Fluchtweglenkung geht – man öffnet viel mehr auch immer wieder den Blick für die Forschung in Sachen Evakuierung und Fluchtwegsicherung.

So geht die Einrichtung des schicken, neuen Gebäudes namens „Cube – Forum für Evakuierung“ auch über die eigenen Lösungen hinaus – und erforscht gemeinsam mit Experten aller Gewerke und Institutionen das Verhalten im Notfall. Um daraus dann immer wieder neue Erkenntnisse für mehr Sicherheit für Menschen im Evakuierungsfall zu gewinnen.

Notfall erleben
Alle wollen raus – aber um das Cube zu erleben, heißt es erstmal: reingehen. Die Redaktion hat es getestet und selbst in Versuchen erlebt: Im Notfall ist jeder Mensch in einer Ausnahmesituation, Verstand und Orientierungssinn werden gestört durch enormen Stress. So mussten auch wir von der GIT SICHERHEIT unter sehr realen Bedingungen einen Fluchtweg finden – unter den genannten Umständen, in wenig bekannter Umgebung und verrauchten Abschnitten gar nicht so leicht.

Um einerseits Produkte für Menschen in solchen Situationen zu entwickeln, ist es hilfreich, möglichst realitätsnah Notfälle zu simulieren. Und aus Kundensicht betrachtet: Um über die „richtige“ Fluchtweglösung entscheiden zu können, kann das eigene Erleben durchaus eine wichtige Grundlage sein. Durch eine solche Simulation von Rauch und Brand können im Cube verschiedene Evakuierungsszenarien sehr nah an der Realität dargestellt – und somit aktiv erlebt werden. Dadurch lässt sich die Wirksamkeit der Not- und Sicherheitsbeleuchtung mit und ohne Dynamischer Fluchtweglenkung sowie anderer anlagentechnischer Brandschutzmaßnahmen unter realistischen Bedingungen überprüfen und optimieren.

Ganzheitliche Sicherheitstechnik
Die sicherheitstechnische Ausstattung des Cube umfasst neben mehreren Varianten der Not- und Sicherheitsbeleuchtung und der Dynamischen Fluchtweglenkung auch eine Brandmeldeanlage, eine Sprachalarmierungsanlage, ein Zutrittsmanagementsystem sowie eine leistungsfähige Lüftungsanlage zur Ver- und Entrauchung einzelner Bereiche. Über eine interaktive Gebäudesteuerung können verschiedene realistische Evakuierungsszenarien ausgewählt werden.

Wer weiter innovieren will, muss forschen. So soll der Cube zukünftig auch für wissenschaftliche Zwecke genutzt werden. Ein mehr als 60 m² großer Raum im ersten Stock erlaubt den Aufbau wissenschaftlicher Versuchseinrichtungen. Im Hörsaal des Cube werden darüber hinaus regelmäßig Seminare zu Fach- und aktuellen Branchenthemen durchgeführt, auch gemeinsam mit Partnerunternehmen der Inotec Sicherheitstechnik.

Einzigartig in Deutschland
„Mit der Eröffnung des in Deutschland einzigartigen Cube unterstreicht Inotec Sicherheitstechnik seine Rolle als einer der Innovationsführer der Not- und Sicherheitsbeleuchtung“, so Geschäftsführer Michael Langerbein. Das Unternehmen gebe der gesamten Sicherheitsbranche seit seiner Gründung im Jahr 1995 regelmäßig zukunftsweisende Impulse, beispielsweise durch die Einführung der Joker-Technologie und des dezentralen Anlagenkonzeptes sowie die Entwicklung eines Dynamischen Fluchtwegleitsystems und der neuen Fusion-Systeme.

Verbesserung der Selbstrettung
„Im Cube können Fachleute gewerkeübergreifend über Fragen der Gebäudeevakuierung diskutieren. Das Forum leistet einen bedeutenden Beitrag, Defizite bei der Realisierung von Sicherheitssystemen aufzudecken und wissenschaftlich fundierte Lösungsvorschläge zur Diskussion zu stellen“, ist Cube-Projektleiter Ulrich Höfer überzeugt. Auch mache es die Grenzen der normkonformen Fluchtwegkennzeichnung erlebbar und zeige Möglichkeiten auf, die Selbstrettung von Menschen im Gefahrenfall als oberstes Schutzziel zu verbessern, beispielsweise durch Dynamische Fluchtweglenkung.

Wer auch immer in Sachen Brandschutz, Fluchtwegsicherung und Evakuierung forscht oder tätig ist, dem sei ein Besuch in Ense bei Soest empfohlen – lohnenswert ist neben dem Cube übrigens auch der Blick in die hochmodernen Entwicklungs-, Konstruktions- und Fertigungsstätten.

Auch GIT SICHERHEIT hat im Cube aufs Neue über das Verhalten im Notfall dazugelernt. Denn letztendlich geht es, wenn es brennt, nur um eins: Wir alle wollen raus. Alle Forschung und jeder Beitrag auf diesem Gebiet erscheinen also nur allzu sinnvoll.

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Inotec Sicherheitstechnik GmbH

Am Buschgarten 17
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