Mobotix: 30 Meter zwischen Objektiv und Kameragehäuse
Wäre es möglich, gleichzeitig das Erdgeschoss und die Spitze des schiefen Turms von Pisa mit einer einzigen Kamera zu überwachen? Mit der Moboitx S74 und dem Long-Cable-Extender ginge das tatsächlich. Damit können zwischen Sensor und Kamerabody nämlich mehr als 30 Meter liegen. Mit anderen Worten: Man kann zwei Objektive derselben Kamera mehr als 60 Meter voneinander getrennt betreiben.
Die neuen Verlängerungssets von Mobotix bestehen aus bis zu 30 Meter langen Glasfaserkabeln und zwei kompakten Anschlussboxen für die flexible multifunktionale S74 High-End-Kamera. Dies eröffnet den Anwendern vieler Branchen neue Flexibilität. Damit will der Hersteller seinen Weg als effektiven Rundum-Lösungsanbieter stringent und auf höchstem Level fortsetzen.
„Durch unser Netzwerk aus Technologie- und Lösungspartnern aus aller Welt erhalten wir permanent Rückmeldungen direkt vom Markt, vom Endkunden, was dort benötigt wird. Dieses unmittelbare Kundenfeedback und die Bedürfnisse der Anwender fließen direkt in die tägliche Arbeit unserer Entwickler ein“, erläutert Mobotix-CEO Thomas Lausten. „Die Möglichkeit, Sensormodule bis zu 30 Meter vom Kamerabody zu entfernen, macht die S74 zusammen mit ihren Apps zu einem echten Überflieger in Sachen Flexibilität und Effektivität! Davon profitieren unsere Kunden enorm.“
Zehn Mal mehr Kabelreichweite
Mit dem flexiblen S74 Videosystem hat der Hersteller bereits letztes Jahr die Möglichkeiten für die Anwender erheblich erweitert. Die S74 als Hochleistungs-IoT-Kamera vereint bis zu vier optische und Funktionsmodule. Auch die neuen 30 Metern langen Anschlusskabel sind für alle angebotenen Sensormodule (4K, 4MP UltraLowlight, Thermal B-Serie) und Funktionsmodule, Multi Sense und IR-Strahler passend. Die Module können damit beliebig platziert werden und beispielsweise gleichzeitig in mehrere Richtungen, um die Ecke oder in unterschiedlichen Räumen – innen und außen – aufgeschaltet werden.
Zusammen mit den bisherigen Anschlusskabeln können damit exakt 34 Meter überbrückt werden, also können zwei Sensormodule einer einzigen Kamera bis zu 68 Meter voneinander entfernt sein. Das ist eine mehr als zehnfach größere Flexibilität als zuvor. Zur Übertragung der Bilddaten dient ein Lichtwellenleiter-Kabel (Glasfaserleitung). Dieses sorgt selbst bei Überwindung dieser großen Distanzen für konstant hohe Bildqualität und exzellente Übertragungsraten im UHD Bereich (ohne WDR) von 30fps (Frames per Second).
Von Einzelhandel bis Industrie
Diese neue Flexibilität macht die Videoanalyse für zahlreichen Anwendungsfelder komfortabler, effektiver und interessanter. So hat die Lösung zum Beispiel in der Tankstellenüberwachung wesentliche Vorteile. Hier können mit einer einzigen Kamera bis zu vier Spuren auf einmal überwacht werden. Auch im Shop ist die Überwachung des Verkaufsraums mit gleichzeitigem Fokus auf die Kasse bestens darstellbar. Auch die gleichzeitige Überwachung von Außenbereich Zapfsäule und Shop-Bereich sind vorstellbar.
Die integrierte intelligenten Videoanalyse erhöht die Vielseitigkeit des Systems. Neben dem Kennzeichen können beispielsweise Marke, Modell und Farbe von Fahrzeugen erkannt werden. Auch in der Verkehrsüberwachung bietet die Technologie beste Voraussetzungen, zum Beispiel bei der einfachen Installation an Schilderbrücken. Auch hier mit dem Vorteil der parallelen Überwachung beider Fahrtrichtungen mit einer einzigen Kamera.
In Schulen oder öffentlichen Gebäuden können mit einer Kamera mehrere Räume überwacht werden. Statt vormals mehrerer einzelner Kameras reicht eine S74 aus. Das schont die notorisch klammen öffentlichen Budgets. Auch im Einzelhandel und der Industrie bietet die neue Reichweite hervorragendes Potenzial zur Überwachung großer Räume. Beispielsweise lässt sich mit einem hemisphärischen Modul der gesamte Raum überblicken, während ein zweites Modul direkt auf den Kassenbereich gerichtet wird. Branchenübergreifend ist neben der effektiven Überwachung größerer Räume der Einsatz bei abgelegenen Installationen interessant. Das Überbrücken größerer Distanzen, das gleichzeitige Überwachen mehrerer Räume oder mehrerer Fahrtrichtungen und Spuren spart branchenübergreifend Ressourcen und Geld.
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