14.08.2019 • TopstoryCyberangriffEizoGenetec

Monitorlösung von EIZO für das kanadische ÖPNV-Unternehmen ETS

Edmonton Transit Service (ETS) ist eine Gesellschaft des öffentlichen Personennahverkehrs in der kanadischen Stadt Edmonton. Sie betreibt unter anderem Busse und Stadtbahnen (im Fa...

Edmonton Transit Service (ETS) ist eine Gesellschaft des öffentlichen Personennahverkehrs in der kanadischen Stadt Edmonton. Sie betreibt unter anderem Busse und Stadtbahnen (im Fachjargon auch Light-Rail Transit, kurz LRT genannt). Edmonton hat insgesamt 18 LRT-Stationen mit einem täglichen Fahrgastaufkommen von über 100.000 Passagieren. Alan Baird ist Senior Core Communications Engineer bei ETS. Wir sprachen mit ihm über die Installation der DuraVision FDF2304W IP-Monitore von EIZO – und wie sich diese Lösung mit dem Videomanagementsystem Genetec Security Center in das übergeordnete Sicherheitskonzept einfügt. Ein Case Study Video verdeutlicht die Umsetzung der Lösung.

GIT SICHERHEIT: Herr Baird, lassen Sie uns kurz mit der Ausgangssituation beginnen – wie kam es zur Installation der DuraVision-Lösung von EIZO?

Alan Baird: Wir setzen derzeit insgesamt rund 1.100 Kameras aus unterschiedlichen Produktgenerationen ein. University LRT Station ist ein großer U-Bahnhof, den wir auf verschiedenen Ebenen überwachen: darunter die Bahnsteige selbst, das Zwischengeschoss und die Wartehalle. Ein Großteil der Fahrgäste sind Studierende und Mitarbeiter der Universität Alberta. Manche Fahrgäste, die nachts im Bahnhof unterwegs sind, hatten in der Vergangenheit Angst, dass ihnen in den Treppenaufgängen unbemerkt jemand auflauern könnte. Dank der aufgestellten EIZO-Monitore können sich unsere Kunden nun vor dem Betreten der Treppen eine Übersicht über die Lage verschaffen und im Zweifelsfall einen anderen Weg nehmen. Ich denke, die Menschen fühlen sich einfach sicherer, wenn sie wissen, dass der Bereich videoüberwacht wird. Das ist einer der Gründe, warum wir diese Maßnahme ergriffen haben.

Welche Vorteile brachte die EIZO-Lösung bei der technischen Installation mit sich?

Alan Baird: Eine große Herausforderung bestand darin, dass es sich um eine alte Bahnstation handelt, die mit Analogkameras ausgestattet und daher eine Menge Koaxialkabel vorhanden ist. Im Zuge des Umstiegs von Analogtechnik auf IP sahen wir uns mit der Aufgabe konfrontiert, eine IP-Verbindung zu den Kameras herzustellen. Die größte Problematik bei solchen alten Stationen liegt in der Verkabelung. Die EIZO-Monitore ließen sich direkt via Ethernet an das Netzwerk anschließen und aus der Ferne mit dem Genetec VMS verwalten. Ein entscheidender Vorteil der Monitore ist, dass sie keine Windows-Box und keinen zusätzlichen Computer benötigen, die separat gewartet und gesichert werden müssten. Alles ist in den Monitor integriert, was das System auch weitaus weniger anfällig gegenüber Cyberangriffen macht.

Wie nützlich war das EIZO-Plugin für Genetec Security Center?

Alan Baird: Unser vorheriges analoges System hatte einige Einschränkungen. Ein Wechsel zwischen Kameras per Remote-Steuerung war nicht möglich, was die Verwaltung und Wartung zunehmend behinderte. Allein die Tatsache, dass sich der EIZO-Monitor reibungslos an Genetec anbinden ließ, war enorm wichtig. Änderungen bequem per Drag-and-Drop vorzunehmen und nach der Anmeldung über das Webportal gleich den Status von Monitoren einzusehen – diese zentralen Funktionen waren für uns im Hinblick auf die Wartung eine große Erleichterung. Mit der Umstellung auf die zentralisiertere VMS-Lösung von Genetec und die Monitore von EIZO benötigten wir weniger Equipment in den Stationen selbst, und ich kann jetzt von meinem Büro aus mehr erledigen, ohne direkt vor Ort zu sein. Das macht unsere Arbeitsabläufe wesentlich effizienter.

Sind in Zukunft weitere Installationen von EIZO-Produkten geplant?

Alan Baird: Ein geplantes Projekt ist die Installation von Monitoren in Eingangsbereichen, beispielsweise in der Nähe eines Tors oder einer Tür. Ein Monitor an der Rezeption könnte etwa den dortigen Mitarbeitern anzeigen, wer gerade Einlass verlangt. Wie gesagt, wäre dafür kein zusätzlicher Computer nötig. Denkbar wäre auch eine Alternativlösung für unsere großen Videowände – zur Bündelung mehrerer Videoquellen in unserem Kontrollraum und zur Übermittlung von Genetec-Alarmen an den Monitor, wobei dann eine Meldung mit wichtigen Infos auf dem Monitor unseres Sicherheitspersonals angezeigt werden würde.

Was sind für Sie zusammengefasst die wichtigsten Vorteile der Lösung von EIZO und Genetec?

Alan Baird: Der größte Nutzen unserer Partnerschaft mit EIZO und Genetec besteht darin, dass wir für die Sicherheit unserer Kunden sorgen und gleichzeitig einen reibungslosen Betrieb gewährleisten können. Je einfacher und effizienter wir die Arbeit unseres Kontrollpersonals gestalten können, desto besser.

Zum Case Study Video.

 

In jeder Hinsicht positiv - Stimmen von Genetec über die Installation bei Edmonton Transit Service

Das Plugin von EIZO und Genetec wurde auf der Grundlage von Kundenanforderungen entwickelt. Es erweitert das übergeordnete Sicherheitskonzept um wertvolle Funktionen in Form einer zentralisierten Verwaltung von EIZO IP-Decoder-Monitoren über die Genetec Security Center-Plattform.

„Dieses Projekt wurde in enger Kooperation zwischen den Forschungs- und Entwicklungs-Teams von EIZO in Japan und Genetec in Montreal realisiert. In der kreativen Findungsphase wurde der Grundstein für eine umfassende Ausweitung der Funktionalität der Produkte gelegt. Die Erfahrung war in jeder Hinsicht positiv.“

Louis-René Bergeron
Commercial Lead, SDK / Add-On Integrations, Genetec

„Das Eizo-Plugin ist einzigartig und stellt die Antwort auf ein lange bestehendes Bedürfnis der Sicherheitsindustrie dar. Mit dem EIZO-Produkt können wir eine direkte Anbindung an die Genetec-Plattform herstellen und Kameras auf unkomplizierte Weise anzeigen.“

Graham Meeres
Regional Sales Manager, Genetec

 

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