Neuer Standard für elektronische Offline-Schlösser

Mit der Standard Offline Access Application (SOAA) hat Dorma gemeinsam mit Assa Abloy, Zugang und Nedap einen neuen Standard für elektronische Offline-Schlösser entwickelt. GIT-SIC...

Thomas Hanke, Director Time and Access Solutions in der Area Germany
Thomas Hanke, Director Time and Access Solutions in der Area Germany

Mit der Standard Offline Access Application (SOAA) hat Dorma gemeinsam mit Assa Abloy, Zugang und Nedap einen neuen Standard für elektronische Offline-Schlösser entwickelt. GIT-SICHERHEIT.de sprach darüber mit Thomas Hanke, Director Time and Access Solutions in der Area Germany.

GIT-SICHERHEIT.de: Herr Hanke, zusammen mit Assa Abloy, Zugang und Nedap hat Dorma einen neuen Standard für elektronische Offline-Schlösser entwickelt. Wie kam es zur Entscheidung, dies voranzutreiben?

Thomas Hanke: Im Kundenkreis wurden wir vermehrt mit den Wunsch nach einem offenen Standard für mechatronische Türkomponenten angesprochen. Insbesondere bei sehr großen Organisationen besteht der Wunsch nach einem offenen Standard, also ein offenen Datenmodell, den mehrere Anbieter bedienen können. Dorma unterstützt grundsätzlich offene Systeme, deshalb haben wir den Kundenwunsch aufgegriffen und Lösungen vorangetrieben.

Wie sah die Zusammenarbeit genau aus?

Thomas Hanke: Die Zusammenarbeit war ein Teamwork im Entwicklungsprozess bei der Definition des Datenmodells. Dorma hat seine Erfahrungen aus proprietären Datenstrukturen eingebracht. Die Zusammenarbeit war von großer Offenheit und Zielstrebigkeit im Hinblick auf einen Standard geprägt.

Viele Unternehmen haben ja einen solchen Standard gefordert. Wie reagiert der Markt bislang auf SOAA?

Thomas Hanke: Der Markt reagiert grundsätzlich sehr positiv auf diese Option. Einige „Leuchtturmprojekte" zeichnen sich ab. Erste Anwender kennen die Vorteile offener Standards und fordern diese Lösung. Mit zunehmender Bekanntheit rechnen wir mit einer großen Nachfrage.

Mit Axis Communications betritt ein IP-Video-Unternehmen die Bühne der Zutrittskontrolle - damit gewinnt Onvif sicher an Fahrt im Zutrittsbereich; wie bewerten Sie dies bei Dorma?

Thomas Hanke: Dorma beobachtet diese Entwicklung. Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen bei Zutrittskontrolle und Video ist abzuwarten, ob das eine erfolgreiche Initiative sein wird. Für den Fall, dass wir kundenseitig mit dieser Anforderung konfrontiert werden, sind wir aufgrund der flexiblen Schnittstellenarchitektur in der Lage, schnell Lösungen zu finden und zu schaffen.

Herr Hanke, besten Dank für das Gespräch.

 

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