P.E.R: ganzheitliches Notfallleitsystemen mit bodennahem Rettungssystem für Henkel
P.E.R: ganzheitliches Notfallleitsystemen mit bodennahem Rettungssystem für Henkel.Moderne Leitsysteme und Brandschutzvorrichtungen sorgen dafür, dass sich die Mitarbeiter und Besu...
P.E.R: ganzheitliches Notfallleitsystemen mit bodennahem Rettungssystem für Henkel.Moderne Leitsysteme und Brandschutzvorrichtungen sorgen dafür, dass sich die Mitarbeiter und Besucher eines Unternehmens bei einem Brand oder Alarm im Gebäude orientieren und schnell den rettenden Ausgang finden können. Doch ist eine Orientierung mit herkömmlichen, zumeist in Deckenhöhe angebrachten Fluchtleitbeschilderungen bei starker Rauchentwicklung nicht mehr gegeben. In ganzheitlichen Notfallleitsystemen werden, gemäß der berufsgenossenschaftlichen Richtlinien, derartige Überlegungen berücksichtigt und zusätzlich bodennahe Leitsysteme eingesetzt.
Der bekannte Markenartikler Henkel hat an seinem Standort in Porta Westfalica in die Sicherheit seiner Mitarbeiter investiert und in der Niederlassung ein neues, modernes Rettungsleitsystem installiert: Die Umsetzung der Maßnahme, bei der insgesamt 56 neue Sicherheitsschilder und rund 75 m leuchtende Treppenmarkierungen montiert wurden, übernahm Henkel in Eigenregie.
"Wir haben uns gezielt für die Firma P.E.R. Flucht- und Rettungsleitsysteme GmbH entschieden", erklärt Holger Kunze, Betriebs- und Sicherheitsingenieur der Henkel-Niederlassung. Die Ahrensburger Firma entwickelt u.a. Sicherheitsleitsysteme, die bodennah montiert werden können.
Behördliche Auflagen waren zu erfüllen
Behördliche Auflagen standen für die Umrüstung im Mittelpunkt: Um ein optimales Ergebnis zu erzielen und das gemeinsame Vorgehen zu erleichtern, stellte Henkel zunächst einen Gebäudegrundriss und ausführliche Raumpläne zur Verfügung, anhand derer eine konkrete Planung ablaufen konnte. Nach Sichtung der Unterlagen unterbreiteten die Ingenieure von P. E.R. Vorschläge für kompatible Systemkomponenten, die den Anforderungen der räumlichen Strukturen entsprachen.
In zwei Terminen wurden alle relevanten organisatorischen Vorkehrungen getroffen. Anschließend wurde zweigleisig gearbeitet: Henkel in Porta Westfalica kümmerte sich um die Auflagen der Behörden hinsichtlich der Ausrüstung mit Kennzeichnungstechnik, P.E.R. setzte sich mit der örtlichen Brandschutzbehörde wegen einer Aktualisierung der Feuerschutz- sowie der Flucht- und Rettungspläne auseinander.
Neue Systeme schaffen Sicherheit
Die Entscheidung für die LED-Technologie (Light Emitting Diode) mit Akkupufferung bedurfte keiner längeren Überlegung. Entscheidendes Kriterium war hier die Leuchtzeit der Systeme. Über einen integrierten Akku leuchtet das System auch bei Stromausfall noch 3-4 Stunden weiter. Fehlfunktionen des Akkus zeigt das Gerät über gut sichtbare, am Gehäuse angebrachte Status LEDs an.
Ein Vorteil der LED-Sign Lösung besteht in der leichten Beleuchtung des Flures unterhalb des Schildes. Da die Standardlösungen von P.E.R. genau den Anforderungen der Henkel KGaA entsprechen, mussten keine Anpassungen vorgenommen werden. In der Planungsphase kamen beide Unternehmen bald zu der Überzeugung, dass eine Ausstattung allein mit den LED-Schildern noch nicht ausreiche.
Die Fluchtwege sollten für die Mitarbeiter in jeder erdenkbaren Krisensituation schnell zu finden sein. Dazu wollte Henkel bodennahe Rettungssysteme einrichten, die den Flüchtenden bei verstärkter Rauch- und Hitzeentwicklung ein schnelles Erkennen von Rettungswegen, Notausgängen und Gefahrstellen ermöglichen. Um dies zu erreichen, ließ Henkel sich von der StairSafe Lösung von P.E.R. überzeugen, bei der LED-Leuchtstreifen an Treppenstufen angebracht werden.
Guter und schneller Service
Die Verantwortlichen vor Ort sind nicht nur mit den Rettungsleitsystemen sehr zufrieden, sondern auch mit dem Service und Support. "Die Betreuung, die uns P.E.R. auch nach der Installation unseres Systems bietet, ist überzeugend. Gleich mit welcher Fragestellung wir ankommen, ein Anruf genügt und wir werden zuvorkommend und schnell unterstützt", sagt Holger Kunze.
Für die Sicherheitssysteme besteht eine übliche Gewährleistungszeit von zwei Jahren. Den Service einer intensiven Personalschulung, den die Ahrensburger zusätzlich anbieten, hat man bei Henkel allerdings nicht in Anspruch genommen. "Wir haben betriebsintern unsere Mitarbeiter mit dem neuen System vertraut gemacht", erklärt Holger Kunze.
Zukünftig sollen im explosionsgefährdeten Bereich noch spezielle Systeme montiert werden. Dieser Bereich stellt in vielerlei Hinsicht besondere Anforderungen - vor allem an elektrotechnische Lösungen. Die Gruppe der Mitarbeiter muss im Rahmen der Unfallprävention über zahlreiche zusätzliche Risiken informiert werden - dies wiederum mittels Kennzeichnungstechnologie. Da sich P.E.R. jedoch mit entsprechenden Systemen noch in der amtlichen Zulassungsphase befindet, ist eine Montage bis zum heutigen Zeitpunkt noch nicht möglich. Doch sobald das System zugelassen und auf dem Markt ist, will man bei Henkel in Porta Westfalica reagieren und es bei sich installieren.
Der Ausgangspunkt für das installierte, ganzheitliche Notfallleitsystem ist in den berufsgenossenschaftlichen Regeln für Sicherheit und Gesundheit (BRG) zu finden, die besagen, dass optische Sicherheitssysteme durch Rauchentwicklung nicht unwirksam werden dürfen. "Die Investition hat sich auf jeden Fall gelohnt", sagt Holger Kunze. "Man weiß ja nie, ob irgendwann doch ein Ernstfall eintritt." Die Lösung ist während eines Rundgangs auch bei den Vertretern der zuständigen Behörde gut angekommen. Die größten Vorteile der kompakten Lösung fasst Holger Kunze kurz zusammen: "einfach und betriebssicher!"
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